Auf- und Abstiegsproblematik

  • weiß keiner so recht, dengler! in zweieinhalb wochen gehts los und wir wissen noch net mal um was wir spielen

    Zitat

    Die Ausgeglichenheit der DEL, in der in dieser Saison ein halbes Dutzend Teams zu den Titelkandidaten gezählt werden, sei die Stärke der Liga, die über eine feste Auf- und Abstiegsregelung laut Tripcke derzeit nicht diskutieren sollte. "Wenn wir garantieren könnten, dass immer der Letzte absteigt und der Zweitligameister aufsteigt, gäbe es kein Problem. Aber das hat wegen der fehlenden Rahmenbedingungen nie geklappt."


    http://www.abendblatt.de/sport/article1…-Hamburger.html

    ?!?! straubing, wolfsburg, kassel, duisburg, münchen; einen vergessen?


    man darf gespannt sein auf die nächsten verhandlungen des kooperationsvertrags...

  • Ingolstadt und Düsseldorf sind auch irgendwann mal aufgestiegen.



    Das ist leider größenteils falsch, den der DFB schreibt bereits in der Regionalliga (4. Klasse) vor, das mindestens 5000 Plätze (500 Sitzplätze, ein Drittel davon überdacht) vorhanden sein müssen. Dazu fordert der Verband auch noch eine Flutlichtanlage!

    Nicht nur, die schreiben glaub ich hoch relativ hohe Sicherheitsauflagen vor. ABer da knackts auch schon gewaltig im Gebälk. Die nächste Reform wird für die Regionalliga kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ben Rubin (1. September 2010 um 11:30)

  • Oh man wenn ich das schon wieder lese Herr Tripcke... :cursing:

    Ist ja kein Wunder dass Bietigheim z.B.nicht in die DEL konnte wegen diesem 9000 Punkte Plan und den 800'000 €,dieser Plan und das Eintrittsgeld sind doch total daneben!

    Meiner Meinung nach gibt in der DEL(deutsche Eishockey) überhaupt keine richtige Spannung! Ja es geht um die DEL-Meisterschaft(da gibt es in den Playoff etwas Spannung) aber richtige Begeisterung gibt es doch wenn man ehrlich ist in der laufenden Saison überhaupt nicht. Die DEL Spiele laufen so vor sich hin und man guckt sie halt mehr oder weniger. Wann verstehen sie es in der DEL endlich dass im Deutschen Eishockey die wirkliche Begeisterung für den Eishockeysport fehlt!!!

    Wenn z.B. nach 40 Spielen der 14.Iserlohn gegen den 1.Eisbären spielt besteht doch überhaupt keine Spannung,wer soll da mit Spaß und Begeisterung und wirklicher Lust das Spiel besuchen? Ja ein wirklicher Iserlohner Hardcore-Fan kommt. Aber die anderen normalen Fans werden immer weniger weil keine Spannung,Lust auf Eishockey vorhanden ist. Gibt ja eh keine Abstiegsspiele...bleiben ja eh oben. Im anderen Fall mit Abstiegsspiele würde einige denken: "Ich gehen ins Stadion und unterstütze meine Mannschaft im Abstiegskampf,vielleicht entgeht sie ja doch noch den Abstiegsspielen". Für Spannung ist hier gesorgt wie in der Fußball Bundesliga!


    Ein geregelter Auf- und Abstieg muss wieder her und die 9000 Punkte und die 800'000 € müssen massiv heruntergefahren werden! Damit Lust,Begeisterung und wirkliche Spannung wieder in den Deutschen Profi-Eishockeysport Einzug halten!

    Die Fußball Bundesliga sollte für das deutsche Eishockey als bestes Beispiel dienen! In diese Richtung sollte man arbeiten. Verein wie Mainz und St.Pauli sind doch in der Bundesliga auch mit das Salz in der Suppe!!! Wieviele Zuschauer passen in Dortmund rein 80'552 und wieviele in Mainz 20'300. Ist doch im Verhältnis nichts anderes wie z.B. Eisbären und Bietigheim!

    Planungsicherheit...ich lach mich kaputt! Das ist doch nur für die DEL-Gesellschafter eine Garantie,dass sie niemals absteigen können! X( Aber ihr macht eure DEL damit nach und nach selbst kaputt,ohne Begeisterung kommen immer weniger Fans... Ihr DEL-Gesellschafter werdet es schon noch merken!

    Und das Multifunktionsarena-Konzept der DEL mit großen Arenen hat auch total versagt! Die Arenen werden erst wieder voll wenn wirkliche Spannung in die DEL Einzug hält!

    PS: Und ich denke die O2 Arena der Eisbären wird auch bald weniger Zuschauer haben,dort wird es auch nachlassen wie in allen Deutschen Eishockeyarenen. Wenn womöglich noch der Erfolg ausbleibt sowieso...

    5 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (1. September 2010 um 13:25)

  • Bei den Eisbären funktioniert es aber, weil zum Einen ein großer Kapitalgeber da ist, sich die Eisbären deshalb eine gute Jugendarbeit leisten können und damit Spieler in den Kader bringen, mit denen sich die Fans identifizieren können. Dazu kommt dann das Stadion, dass, wie ich hörte, mit klugem Kartenverkaufskonzept meistens voll ist. Allerdings funktionierts eigentlich auch nur in Berlin. Und Mannheim glaub ich auch. Aber ansonsten?

  • Verstehe ich den letzten Absatz aus dem Hamburger Abendblatt richtig, und die DEL mach jetzt mit 14 Teams zu? Er sieht dies ja als optimale Ligenstärke....

    Die Hoffnung, mit einem neuen Koop-Vertrag die A.-A.-Regelung wieder zu haben, ist bei mir schon lang gestorben. Nur dass man jetzt nichtmal mehr auf 16 Vereine aufstocken will, ist der nächste Hammer, der wohl Standorte wie Schwenningen, Dresden, eventuell sogar Ravensburg und vielleicht in ein paar Jahren wieder Regensburg und Landshut, hart trifft....

    Der Fall Kassel hat der Liga m.E. nur Intern geschadet, da nicht Hockey Fans, gar nicht so viel davon mitbekommen haben bzw. sich nicht dafür interessiert haben. Was viel mehr schadet, auch der zweiten Liga sowie Oberliga, ist das ständige Hick Hack mit Ligenstärke, Insolvenzen und Abstiegen die keine sind (Freiburg) und sonst hat man auch keine Ahnung wie es jetzt um was geht!?

    Wenn man sich nicht ständig über neue Regeln, Regelungen und Modi informiert, steht man im Stadion wie ein Depp und das macht Eishockey total uninteressant.

  • Verstehe ich den letzten Absatz aus dem Hamburger Abendblatt richtig, und die DEL mach jetzt mit 14 Teams zu? Er sieht dies ja als optimale Ligenstärke....

    Die Hoffnung, mit einem neuen Koop-Vertrag die A.-A.-Regelung wieder zu haben, ist bei mir schon lang gestorben. Nur dass man jetzt nichtmal mehr auf 16 Vereine aufstocken will, ist der nächste Hammer, der wohl Standorte wie Schwenningen, Dresden, eventuell sogar Ravensburg und vielleicht in ein paar Jahren wieder Regensburg und Landshut, hart trifft....


    Stimmt so wohl nicht. Er sagt nur, dass der (automatische) Abstieg des Letzten bei gleichzeitigem Aufstieg des Ersten der zweiten Liga nicht geklappt hat wegen fehlender Rahmenbedingungen:

    "Wenn wir garantieren könnten, dass immer der Letzte absteigt
    und der Zweitligameister aufsteigt, gäbe es kein Problem. Aber das hat
    wegen der fehlenden Rahmenbedingungen nie geklappt."

    Wahrscheinlich meint er damit, dass der potenzielle Aufsteiger die Anforderungen der DEL nicht (nie?!) erfüllen konnte.


    Edit: Oha, das mit den 14 Mannschaften hab ich jetzt erst gelesen. Sieht aber eher wie eine Privatmeinung Tripckes aus. Mal sehen, was daraus wird.

    Einmal editiert, zuletzt von tora (1. September 2010 um 12:52)

  • Sind wir doch mal ehrlich, die Zahl von 14 Vereinen ist auch ideal. Alles darüber ist zu viel. Aber meines Wissens gilt der Kooperationsvertrag doch noch für diese Saison. Folglich müsste die DEL doch rein theoretisch den 2. Liga Meister reinlassen, sofern er alle Auflagen erfüllt?

    Ich bin mir aber recht sicher, dass die DEL auch in der Saison 2011/12 mit 14 Teams spielen wird. Entweder wird der 2. Liga Meister das "Opfer" der Verhandlungen um einen neuen Kooperationsvertrag oder eines der DEL Teams wird aussteigen (Krefeld, Hannover,...) und der Aufsteiger füllt die Lücke. Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das Thema Auf- und Abstieg im neuen Kooperationsvertrag geregelt sein wird.

  • W.W.1954

    und in der Buli ist es besser oder kommen mehr Zuschauer wenn am 40ten Spieltag der 13. Crimmitschau gegen den 1. Bietigheim spielt?

    Die Modi sind gleich, nur geht es in der Buli zusätzlich um den Abstieg. Hat einen gewissen Reitz, jedoch frag mal bei den betroffenen Vereinen nach ob da deswegen ein Zuschauer mehr kommt wenn man immer verliert und noch dazu absteigen kann. Nur in den PD gibts ein Zubrot, ansonsten gibts gar nix.

    In der DEL gibts doch große und kleine Stadien, reine Eishallen und Mufus. Der Mix ist doch eh bereits da. Es werden halt an die Stadien gewisse Mindestanforderungen gestellt, genau wie in der Fußballbundesliga auch! Über das Fassungsvermögen lässt sich streiten. Aber Sicherheit, Fernsehtauglichkeit, Komfort usw. wird auch im Fußball vorgeschrieben. Hier fällt es nur nicht so krass auf, da Buli2 und Buli1 viel näher beisammen sind als im Eishockey die DEL und die Buli2.
    Seht euch doch mal die Stadien in der Buli2 im Fußball an: 1860, Duisburg, letztes Jahr Lautern, vorher Köln und Nürnberg, immer wieder mal Bochum und Freiburg.
    All diese Teams sind auch mit Abstrichen immer mal wieder in der Buli1 vertreten und haben genau deswegen bereits erstligataugliche Stadien. Wie siehts denn da im Eishockey aus? Teilweise liegen da Welten dazwischen...

    Grüße aus SR
    PS: ich wiederhole mich, unserem Stadion hats definitiv nicht geschadet und ich halte es für eines der besten reinen Eisarenen in Deutschland.

  • Ich finde, die optimale Ligengröße sind 12 Mannschaften, 4 für Abstiegsplaydown und 8 für die Meisterschaftsplayoffs. Und das finde ich sowohl für die DEL, als auch für die 2. Liga. Dann wären auch mehr Vereine in der Oberliga, die aufsteigen wollen.

    Im Grunde ist ja eine Auflage, wie das Stadion sein sollte, nicht schlecht. Vielleicht sollte die ESBG dahingehend auch Empfehlungen aussprechen. Andererseits wird jeder Verein ja versuchen, im bestmöglichen Stadion zu spielen. Aber das ist natürlich auch alles eine Geldfrage. Und da brauchen wir keinen Quervergleich mit dem Fußball. Da ist schon mal viel mehr Geld im Geschäft und zusätzlich Prestige, dass niemand in einem baufälligen Stadion spielen will. Auf der anderen Seite sind die Hardcore-Fans von der Entwicklung Richtung Arena im Fußball auch net so begeistert.

  • Das Problem ist, dass nicht der sportliche Absteiger absteigt, sondern häufig der wirtschaftliche Absteiger. Bzw. der 2Liga Meister kann oder will nicht aufsteigen. Auf dieser Grundliage macht es wenig Sinn Playdowns zu spielen, wenn man dann doch nicht absteigen muss. Und der 2.Liga Meister durfte bisher (glaube auch noch dieses Jahr) aufsteigen, sofern es nicht bereits 16 DEL Mannschaften gab.
    Zur 9000 Punkte Regel. Wenn man einen Videowürfel (1000Punkte) hat und 4000 Sitzplätze (je 2 Punkte) hätte man doch schon die 9000 Punkte. (Hoffe die Zahlen stimmen.) Nur stehen viele Mannschaften vor der Frage Neubau oder Umbau. Und da viele Großstädte gerne Mufis haben wollen, baut man dann größere Hallen, teilweise zu groß für Eishockey. Allerdings sind gewisse Standarts durchaus Sinnvoll (Sicherheit, Sky, Wetter,...).
    Ein weiteres Problem ist, dass es die DEL und die ESBG gibt. Folglich hat man immer 2 Meinungen. Vielleicht wäre auch hier ein guter Schritt beide zusammenzulegen und nur eine Organisation für den Profisport zu bilden. Im Fußball gehört sowohl die 1. als auch die 2. Bundesliga zur DFL.

  • Ja eh easy, Videowürfel und 4000 Sitzplätze. :sleeping:
    Da gibts die besagten 6 Stadien, die haben das. Die anderen 7 haben das nicht. Und wenn man sich zum Beispiel das Kaufbeurer anschaut: 4.000 Sitzplätz kriegst da nicht mal rein, wenn du alle Stehplätze umbaust. Von demher ist das Unsinn.


    Edit: Außer, man macht statt Sitzschalen wieder Holzbänke, dann dürfte das sogar gehen. Schreibt die DEL irgendwas wegen Holzbänken vor?
    ;)

  • Mit zwei gemeinschaftlich organisierten Ligen ließe sich sicherlich einfacher ein geregelter - und regelmäßig eintretender! - Auf-/Abstieg organisieren. Die Idee mit zwei 12er Ligen gibt es ja schon länger. Interessant fände ich es, in diesen jährlich zwei Auf-/Absteiger zu ermitteln. So gäbe es eine größere Durchmischung und die Absteiger hätten die klare Perspektive auf einen bald wieder möglichen Aufstieg.

    Hier ist eine Liste mit Teams bzw. Stadien, für die zumindest der aktuelle 9000er-Plan keine Hürde darstellt, sofern die Angaben richtig sind:
    http://de.wikipedia.org/wiki/9000-Punk…-Punkte-Stadien

    Bei einem regelmäßigen Austausch würden sich wahrscheinlich recht bald Fahrstuhlmannschaften bilden.
    Das größere Hindernis ist, denke ich, der zu erwerbende Gesellschafteranteil, diese 800.000€. Bei 24 Teams in einer neuen Organisation ließe sich der Betrag wahrscheinlich senken. Die DEL-Teams haben den Betrag ja nicht jährlich aufs neue zu bezahlen, wenn ich es richtig verstehe. Wird also von allen bei der Gründung ein gewisser Betrag eingezahlt, würden zumindest diese Kosten bei Aufstiegen entfallen, da man schon bei der Gesamtorganisation aus erster und zweiter Liga Gesellschafter wäre.
    Der Auf-/Abstieg zwischen 2. und unterklassigen Ligen, bzw. ob dieser in irgendeiner Form möglich sein könnte, wäre dann wieder ein Thema für sich.

    Einmal editiert, zuletzt von Rjinswand (1. September 2010 um 21:29)

  • Mit zwei gemeinschaftlich organisierten Ligen ließe sich sicherlich einfacher ein geregelter - und regelmäßig eintretender! - Auf-/Abstieg organisieren.
    Der Auf-/Abstieg zwischen 2. und unterklassigen Ligen, bzw. ob dieser in irgendeiner Form möglich sein könnte, wäre dann wieder ein Thema für sich.

    Eben da wäre ja nichts gewonnen, sondern nur das Problem eine Etage weiter runter verlagert.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die z.B. die Füchse Duisburg oder die Moskitos Essen schon gern mal wieder in die 2. Bundesliga aufsteigen wollen und sich bedanken würden, wenn sie an dieser Stelle eine geschlossene Gesellschaft vor finden würden.

    Ein Anschluß der 2.Bundesliga an die DEL bringt nichts für die Masse der 2.Ligavereine. Im Gegenteil es wird noch genügend Vereine in den nächsten Jahren aus der DEL geben, die es entweder wie Frankfurt und Kassel zereissen wird oder die sich gerade noch in die 2. Bundesliga retten können und alles ein paar Nummern kleiner aufziehen können.

  • Zitat

    Starbulls Fan
    Eben da wäre ja nichts gewonnen, sondern nur das Problem eine Etage weiter runter verlagert.

    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die z.B. die Füchse Duisburg oder die Moskitos Essen schon gern mal wieder in die 2. Bundesliga aufsteigen wollen und sich bedanken würden, wenn sie an dieser Stelle eine geschlossene Gesellschaft vor finden würden.

    Stimmt. Ich habe jetzt im ESBG-DEL-Kooperationsvertrag nachgelesen, wie der Gesellschafter-Übergang geregelt ist. Ähnliches könnte man entprechend auf niedrigerem Niveau eine Stufe nach unten verschieben, um einen Aufstieg in die neue Zweite zu ermöglichen. In der PDF von der DEL website fehlt seltsamerweise ein Stück (oder wird mir nicht korrekt angezeigt), das Zitat stammt von hier .

    Zitat

    6. Der Nachweis der wirtschaftlichen Qualifikation eines Clubs für die Teilnahme am Spielbetrieb der DEL - Die 1. Bundesliga oder einer Liga der ESBG richtet sich nach den jeweiligen Lizenzierungsvoraussetzungen des betreffenden Vertragspartners. Darüber hinaus wird Folgendes vereinbart:
    6.1. Ein Club der ESBG hat zur Aufnahme in die DEL zur Saison 2006/2007 einen Geschäftsanteil zum Festpreis von 375.000 € vom Absteiger bzw. der DEL zu erwerben. Ein Club der ESBG hat zur Aufnahme in die DEL ab der Saison 2007/2008 einen Geschäftsanteil an dieser zum Nennwert (derzeit 16.000,- €) zu erwerben.
    6.2. Ein Club der DEL hat zur Aufnahme in die ESBG einen Geschäftsanteil an dieser zum Nennwert (derzeit 500,- €) zu erwerben.
    6.3. Ein Club der ESBG hat zur Erteilung einer Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der DEL - Die 1. Bundesliga ab der Saison 2007/2008 eine Lizenzvergütung an die DEL in Höhe von 800.000,- € zu bezahlen.
    6.4. Ein Club der DEL hat zur Erteilung einer Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Bundesliga ab der Saison 2007/2008 eine Lizenzvergütung an die ESBG in Höhe von 100.000,- € zu bezahlen.

    Derzeit bei Aufstieg also 375.000 (Geschäftsanteil) + 800.000 (Lizenz)

    Zitat

    Starbulls Fan
    Ein Anschluß der 2.Bundesliga an die DEL bringt nichts für die Masse der 2.Ligavereine. Im Gegenteil es wird noch genügend Vereine in den nächsten Jahren aus der DEL geben, die es entweder wie Frankfurt und Kassel zereissen wird oder die sich gerade noch in die 2. Bundesliga retten können und alles ein paar Nummern kleiner aufziehen können.


    Das sehe ich ähnlich, mit einer Einschränkung: Es bringt nichts, bei der DEL in ihrer jetzigen Form. Es müsste eine Lösunge her, die es auch größeren Vereinen ermöglichet, auch mal einen Abstieg auszuhalten. Ich denke, bei zwei 12er Ligen mit 2 Auf-/Absteigern, und Angleichung der Anforderungen unter heutigem DEL-Niveau könnte das klappen.

  • Mit zwei gemeinschaftlich organisierten Ligen ließe sich sicherlich einfacher ein geregelter - und regelmäßig eintretender! - Auf-/Abstieg organisieren. Die Idee mit zwei 12er Ligen gibt es ja schon länger. Interessant fände ich es, in diesen jährlich zwei Auf-/Absteiger zu ermitteln. So gäbe es eine größere Durchmischung und die Absteiger hätten die klare Perspektive auf einen bald wieder möglichen Aufstieg.
    .


    Meine Rede...DEL I und II mit jeweils 12 Teams (max. 14), Lizenzierung anpassen und dann ansständigen Auf und Abstieg zwischen den beiden Ligen.
    Alle anderen Spielen drunter in Regionalen Gruppen den Deutschen Amateurmeister aus..... Das passt ja schon mal.

  • Ja eh easy, Videowürfel und 4000 Sitzplätze. :sleeping:
    Da gibts die besagten 6 Stadien, die haben das. Die anderen 7 haben das nicht. Und wenn man sich zum Beispiel das Kaufbeurer anschaut: 4.000 Sitzplätz kriegst da nicht mal rein, wenn du alle Stehplätze umbaust. Von demher ist das Unsinn.


    Edit: Außer, man macht statt Sitzschalen wieder Holzbänke, dann dürfte das sogar gehen. Schreibt die DEL irgendwas wegen Holzbänken vor?
    ;)

    Ich wollte damit eigendlich andeuten, dass man keine 10000+x Hallen braucht.

    Und wenn ich mir die Zuschauerzahlen der Hauptrunde 2009/10 angucke, dann sehe ich, dass alle DEL Clubs (außer Wolfsburg) und 2 Clubs der 2.Liga über 3000 Zuschauer hatten (mehr als 75% Auslastung bei 4000 Plätzen). Und Wolfsburg und 5 weitere Clubs der 2.Liga über 2000 Zuschauer (50% bei 4000) hatten.

    Sollte man für 1. und 2.Liga einen einheitlichen Mindeststandart setzten, so sollte der natürlich auch unter den jetztigen Anforderungen, die nur für die 1.Liga sind, liegen. Z.B. Nur 6000 oder 7000 Punkte


    Natürlich sollte man auch eine gute Verknüpfung zwischen 2.Liga und Oberliga haben. Aber das ist eine andere Baustelle.

  • W.W.1954

    und in der Buli ist es besser oder kommen mehr Zuschauer wenn am 40ten Spieltag der 13. Crimmitschau gegen den 1. Bietigheim spielt?

    Die Modi sind gleich, nur geht es in der Buli zusätzlich um den Abstieg. Hat einen gewissen Reitz, jedoch frag mal bei den betroffenen Vereinen nach ob da deswegen ein Zuschauer mehr kommt wenn man immer verliert und noch dazu absteigen kann. Nur in den PD gibts ein Zubrot, ansonsten gibts gar nix.

    In der DEL gibts doch große und kleine Stadien, reine Eishallen und Mufus. Der Mix ist doch eh bereits da. Es werden halt an die Stadien gewisse Mindestanforderungen gestellt, genau wie in der Fußballbundesliga auch! Über das Fassungsvermögen lässt sich streiten. Aber Sicherheit, Fernsehtauglichkeit, Komfort usw. wird auch im Fußball vorgeschrieben. Hier fällt es nur nicht so krass auf, da Buli2 und Buli1 viel näher beisammen sind als im Eishockey die DEL und die Buli2.
    Seht euch doch mal die Stadien in der Buli2 im Fußball an: 1860, Duisburg, letztes Jahr Lautern, vorher Köln und Nürnberg, immer wieder mal Bochum und Freiburg.
    All diese Teams sind auch mit Abstrichen immer mal wieder in der Buli1 vertreten und haben genau deswegen bereits erstligataugliche Stadien. Wie siehts denn da im Eishockey aus? Teilweise liegen da Welten dazwischen...

    Grüße aus SR
    PS: ich wiederhole mich, unserem Stadion hats definitiv nicht geschadet und ich halte es für eines der besten reinen Eisarenen in Deutschland.

    Der Unterschied ist bei uns in der 2.Liga gibt es einen Abstieg. Der Vergleich mit der 2.Liga und Crimmitschau ist kein guter Vergleich,allein das Spielniveau ist ein ganz anderes wie in der DEL im Tabellenkeller. In Crimmitschau kamen am

    2.Spieltag gegen die Indians zirka 3200 Zuschauen 4-3 für Crimmi.

    4.Spieltag gegen Kaufbeuren schon nur noch 2100 Zuschauer 1-3 für Kauf.

    5.Spieltag gegen Heilbronn 2000 Zuschauer 6-7 für Heil.

    7.Spieltag gegen Landshut 1800 Zuschauer 3-4 Land.

    So und das geht jetzt immer weiter runter und pendelt sich so bei 1200 Zuschauern ein,nur Derbys waren dann immer noch gut besucht,deshalb kommt Crimmitschau auch auf einen Zuschauerschnitt von 1942 Zuschauer.

    36.Spieltag übrigens Bietigheim 1100 Zuschauer 0-3 für Biet.

    43.Spieltag dafür gegen Freiburg aber 1500 Zuschauer 3-2 für Crimmi. (wieder etwas besser geworden)

    Was ich sagen will ist im Endeffekt kamen immer die selbe Anzahl von Zuschauer,die haben in Crimmischau gewusst es geht gegen den Abstieg.


    In meinem Beitrag oben bin ich auch von mir(denke bin nicht der Einzige mit dieser Sichtweise) ausgegangen,ich würde ins Stadion gehen und meine Mannschaft in einem DEL Hauptrundenspiel(Abstiegskampf) unterstützen. Ich hätte auch kein Problem damit,wenn Schwenningen eine klassische Fahrstuhl Mannschaft wäre zwischen DEL und 2.Liga...Straubing könnte dies auch sein. ;) Da wäre ein echter Wettbewerb vorhanden,so muss es endlich kommen! Damit wieder echte Spannung,Lust und Begeisterung fürs Eishockey herrscht!


    Wo liegen Welten dazwischen? Das beste wären je 12er Ligen 1. und 2.Liga! Jetzt schon wären taugliche Stadien in Landshut,Ravensburg,Dresden,Hannover,Rosenheim,Kaufbeuren,Bietigheim,Schwenningen,Crimmitschau,Weisswasser,Bremerhaven bekommt ein neues Stadion,nur Freiburg wäre nicht DEL tauglich! Klar bei einigen Stadien müssten man noch etwas für die Fernsehbilder umbauen,aber das wäre bei einem möglichen DEL Aufstieg für den jeweiligen Club wohl das kleinste Problem. Mein Vergleich oben mit Dortmund-Mainz und Berlin-Bietigheim trifft genau zu! Man muss in der DEL bloß endlich diese übertriebene 9000 Punkte Regelung abschaffen!

    4 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (1. September 2010 um 23:40)


  • Das sehe ich ähnlich, mit einer Einschränkung: Es bringt nichts, bei der DEL in ihrer jetzigen Form. Es müsste eine Lösunge her, die es auch größeren Vereinen ermöglichet, auch mal einen Abstieg auszuhalten. Ich denke, bei zwei 12er Ligen mit 2 Auf-/Absteigern, und Angleichung der Anforderungen unter heutigem DEL-Niveau könnte das klappen.

    Stimmt. Ich habe jetzt im ESBG-DEL-Kooperationsvertrag nachgelesen, wie der Gesellschafter-Übergang geregelt ist. Ähnliches könnte man entprechend auf niedrigerem Niveau eine Stufe nach unten verschieben, um einen Aufstieg in die neue Zweite zu ermöglichen. In der PDF von der DEL website fehlt seltsamerweise ein Stück (oder wird mir nicht korrekt angezeigt), das Zitat stammt von hier .

    Derzeit bei Aufstieg also 375.000 (Geschäftsanteil) + 800.000 (Lizenz)


    Das sehe ich ähnlich, mit einer Einschränkung: Es bringt nichts, bei der DEL in ihrer jetzigen Form. Es müsste eine Lösunge her, die es auch größeren Vereinen ermöglichet, auch mal einen Abstieg auszuhalten. Ich denke, bei zwei 12er Ligen mit 2 Auf-/Absteigern, und Angleichung der Anforderungen unter heutigem DEL-Niveau könnte das klappen.


    bis 06/07
    Geschäftsanteil 375.000 Euro

    ab 07/08
    Geschäftsanteil 16.000 Euro + 800.000 Lizenzvergütung


    Dein Vorschlag ist in der Theorie sehr gut und wurde ja auch in etwas anderer Form schon umgesetzt, nur hat das in der Praksis nicht funktioniert.
    In der Saison 07/08 hat man in der 2.Liga eine Grundbürgschaft eingeführt die Masse in die Clubs bringen sollte. Man hat mit 50.000 Euro angefanden die dann jahrlich erhöht werden sollte.
    Zur Saison 10/11 hat man die Grundbürgschaft wieder auf 50.000 Euo reduziert. Die Grund hierfür dürfte sein weil es sonst heute keine 13er Liga mehr geben würden. :(
    Wie lange es diese 50.000 Euro noch geben wird ist auch fraglich, denn wie viel Aufsteiger können die überhaupt noch bringen und wie viele von den angeschlagenen 2.Liga Clubs ?
    Hier lebt fast jeder von der Hand in den Mund und solche Summen sind schon nicht mehr machbar.

    Wie sollte also zukünftige eine abgespeckte Version der DEL Lizenzgebühr möglich sein wenn es schon an den 50.000 Euro Bürgschaft scheitert?

    Die einzige Möglichkeit wäre wenn die ESBG jährlich von den Clubs eine Lizenzgebühr in Form von Verbandsabgaben einzieht und diese dann für die Clubs verwaltet. Selbst bekommen es die Clubs ja anscheinend nicht hin etwas Geld beiseite zu legen.
    Ein späterer Aufsteiger sollte dann aber nicht die komplette Summe auf einmal bringen müssen sondern nur den Grundeinteil und dieser wird dann auch jährlich erhöht. Bis auch der Aufsteiger an einem Maximalbetrag angekommen ist.


    Aber jetzt finde hierfür mal genügend Befürworter, da sind vielleicht von der aktuell 13 Clubs 5 dafür, der rest wert sich dagegen weil sie einfach die Kohle für sowas nicht haben.

    Einmal editiert, zuletzt von wildwing28 (1. September 2010 um 23:41)

  • Natürlich sollte man auch eine gute Verknüpfung zwischen 2.Liga und Oberliga haben. Aber das ist eine andere Baustelle.

    Und genau darin liegt der grosse Irrtum. Das ist ein und die selbe Baustelle.
    Du kannst in einem Haus nicht nur die obersten beiden Stockwerke bauen, und dabei das Fundament vergessen. Das ganze Haus ist die Baustelle und muss auch als solches gesehen werden. Alles andere ist Makulatur.