• Ein User aus unseren Kreisen war vor kurzem in Moskau und hat sich dort 2 Spiele angesehen.Die Peise lagen dort etwa wie in der DEL(Hauptrunde).
    Ich vergleich das jetzt mal mit Berlin weil mir dort die Preise geläufig sind. ;)
    Von Preisen hier in Leipzig haben wir natürlich keine Ahnung,das ist Zukunftsmusik wenn überhaupt :schulterzuck:


    Danke,
    Wenn man in Moskau in etwa soviel zahlt wie in der DEL (Berlin), dann wird auch Leipzig ähnliche Preise haben. Hatte mich nur gerade gefragt, wie teuer die KHL ist, weil sie ja als zweitstärkste Liga gilt, wo man als Spieler gut verdienen kann.

  • bei dieser ganzen Diskussion kommt mir die DEL etwas zu kurz.

    Der DEB wird ziemlich sicher keine Entscheidung treffen über die die DEL "not amused" ist. Und ich glaube nicht, dass es der DEL wirklich egal ist, ob sich da ein Klub in Deutschland gründet und dann einfach in einer ausländischen Liga spielt ( im Grunde als Konkurrenz zur DEL ), die dazu noch über der DEL anzusiedeln ist.Und egal wie die DEL derzeit formuliert ( man will ja mögliche Sponsoren / Investoren nicht verärgern ), es kann der DEL nicht gelegen sein, dass in ihrem "Hoheitsbereich" eine ausländische Liga tätig wird, abgesehen von einigen PR-Spielen an DEL Standorten in Hallen von DEL Investoren.

    Ebenfalls finde ich lustig, dass der DEB als Bremser dieser KHL-Idee dargestellt wird. Gibt es denn schon einen offiziellen Antrag von einem existierenden Klub, oder ist das im Moment nur Papier und viel Vision? Da wird über indiskretion in den Medien Druck gegenüber dem DEB aufgebaut, aber wo sind die harten Fakten. Immerhin wurden die Potempkinschen Dörfer in Russland erfunden - und wo kommt die KHL her....?

    Hier wird auch immer auf Harnos eingeschlagen, Harnos ist aber nicht der DEB - nur der Präsi - und für eine offiizielle Entscheidung wird hier sicher nicht die Person des Präsidenten zuständig sein, sondern irgendwelche Gremien des Verbandes die erst ordentlich für ein solche Entscheidung zusammentreten müssen, das geht nicht einfach so nur weil jemand eine Idee hat - da muss doch mindestens ein offizieller Antrag bei der zuständigen Stelle eingereicht werden, bevor eine wirkliche Entscheidungsfindung starten kann und dann weren noch Leute mitreden und entscheiden, an die im Moment noch gar niem,and denkt und die bei Druuck über die Medien im Vorfeld höchstens ablehnender werden.

  • Paul_Juergen
    So sieht es aus, die Vorlage von Plänen ist das eine, die Beurteilung und Prüfung dieser Pläne dann das Andere.
    Weil aber eine Prüfung dieser Dinge Sachverstand zu den Auswirkungen auf das komplette deutsche Eishockey verlangt, wird man Rückfragen müssen. Bei Leuten die damit Erfahrung haben, vielleicht auch Studien oder dergleichen, Umfragen, Einschätzung von Marktforschungsleuten wie auch immer. Daneben gibt es auch noch rechtliche Dinge zu klären.

    Egal wie der DEB dazu steht, es erfordert Zeit und ich persönlich glaube da wird noch viel Zeit vergehen, außer man lehnt die Pläne grundsätzlich ab.
    Bevor da aber ein Ja kommt wird man sich genau informieren mit welchen Folgen das alles verbunden sein könnte.

    Die einzigen die darunter leiden sind die IceFighters, die hängen in der Luft, das ist das unschöne an der ganzen Situation.

  • guten Morgen

    Am Ende des Tages wird diese schöne Illusion nicht zustande kommen, es werden sich - wie so üblich - die Parteien den schwarzen Peter zuschieben um das Gesicht zu wahren und leider wird es nur Verlierer geben

    Sollte es anders kommen dann dafür meinen höchsten :respekt:

    gruß aus LA

  • Ich denke da muss man unterscheiden. Hier geht es NICHT um Sport. Es ist eine deutsche GmbH die nicht zum Verband gehört und auch nicht gehören kann, ein reines Wirtschaftsunternehmen. Hier geht rs um ganz normale Bestimmungen über Aufenthaltsrecht, Arbeitserlaubnis und da haben die organisierten Sportvereine eben Vorteile weil es Regelungen gibt.

    Eine GmbH, die hier abseits vom organisiertem deutschen Sport agiert, keiner deutschen Liga angehört, ist dem ganz normalen Arbeitsmarkt unterworfen und da gibt es für nicht EU Mitglieder ziemlich enge Grenzen.
    Genau genommen müsste jeder *Arbeitsvertrag* mit einem nicht EU Spieler einzeln geprüft werden. Wie lange behördliche Prüfungen dauern weiß man ja.
    Klagen müssten die dann eher gegen den Staat, nicht gegen den DEB. Auch wenn der DEB zustimmen sollte, müssten für diesen Fall extra Regelungen geschaffen werden, denn zum deutschen Eishockey gehört die GmbH ja auf keinen Fall. Ob das überhaupt möglich ist weiß momentan wahrscheinlich niemand. Genau genommen sind das ja politische Fragen.
    Das lässt mich stark zweifeln ob das ganze schnell über die Bühne geht.

    Da hängt ein Rattenschwanz an der ganzen Aktion den ich nicht überblicken kann und ich glaube auch nicht, dass es gar so viele gibt, die das alles durchschauen.
    Am Ende wird man einen Ausschuss schaffen, oder einen Arbeitskreis? Ich bin gespannt.


    Laut KHL Vorgaben muss ein KHL Club ab dem 2. Jahr der Zugehörigkeit 20 Einheimische und darf höchstens 5 Ausländische Spieler im Kader haben. Das heisst als, dass man im 1. Jahr einen Kader aus 25 Kanadiern haben kann, die ja ohne Probleme in Deutschland arbeiten dürfen. Ab dem 2. Jahr werden Deutschlands beste Deutschen Spieler nach Leipzig geholt und fertig.

    eishockey Liebhaber
    Amur Chabarowsk wird wohl nicht in der selben Gruppe wie Leipzig spielen. Da kommen wohl eher Teams wie St. Petersburg, ZSKA Moskau oder Dinamo Moskau vorbei. Aus diesem Grund wird das schon nicht so schlecht ankommen. ;)

    @Paul Jürgen + Eishockey Liebhaber
    Naja, vielleicht ist diese KHL Geschichte ja auch was positives für die 2. Liga. Beim EHC München wurde ja auch ein Kompromis gefunden als man in die EBEL wollte. Da durfte man trotzdem aufsteigen. Vielleicht darf Leipzig ja jetzt auch in die DEL und der 2. Ligameister wird auch in die DEL gezogen. ;)

  • Laut KHL Vorgaben muss ein KHL Club ab dem 2. Jahr der Zugehörigkeit 20 Einheimische und darf höchstens 5 Ausländische Spieler im Kader haben. Das heisst als, dass man im 1. Jahr einen Kader aus 25 Kanadiern haben kann, die ja ohne Probleme in Deutschland arbeiten dürfen. Ab dem 2. Jahr werden Deutschlands beste Deutschen Spieler nach Leipzig geholt und fertig.


    Kleine Korrektur an der Stelle: diese Begrenzung gilt seit der abgelaufenen Saison nur noch für russische KHL-Teams, die zur neuen Spielzeit sogar noch auf vier Ausländer gesenkt werden soll. Die anderen Mannschaften können auch mehr Spieler anderer Nationalität verpflichten. In der Saison 2010/11 hatten Astana und Minsk je 13 sowie Riga 7 ausländische Spieler im Kader.

    Zitat

    eishockey Liebhaber
    Amur Chabarowsk wird wohl nicht in der selben Gruppe wie Leipzig spielen. Da kommen wohl eher Teams wie St. Petersburg, ZSKA Moskau oder Dinamo Moskau vorbei. Aus diesem Grund wird das schon nicht so schlecht ankommen. ;)


    In der Hauptrunde spielt man gegen gegen die gesamte Liga eine Einfachrunde, dazu eine weitere Einfachrunde gegen die Teams in der eigenen Division. Es würde also jede Mannschaft mindestens einmal in Deutschland antreten und man selbst eben auch mal bis in Russlands Region "Ferner Osten" reisen müssen.

  • @Paul Jürgen
    Der DEB soll Rücksicht auf die DEL nehmen? Die selbe DEL die dem DEB seit Jahren den Stinkefinger zeigt? Ich als DEB würde eher das Gegenteil tun. :D Das der DEL das ganze nicht gefällt ist völlig klar.

    Ausserdem ist das Ganze nicht von Leipzig und Lindner öffentlich gemacht wurden, die hätten gern erst in Ruhe verhandelt und dann Ergebnisse präsentiert. Die undichte Stelle lag woanders.

    @Eishockey-Liebhaber
    Ich hoffe wir sind uns einig, das die Beantwortung der Zuschauerfrage NICHTS mit der Entscheidung des DEB zu tun hat. ;) Das ist schließlich das Problem von Lindner. Ich weis nicht ob du die MH 6 kennst, aber die ist schon für einen normalen Zuschauer sehr gewöhnungsbedürftig. Und eben dieses Publikum sollte die KHL erreichen, den denen ist es völlig egal wie der Gegner heisst. Die wissen nicht warum in Niesky eine Frau im Tor steht oder was Jun/Jenka für Schönheide bedeuten. Die wollen auch kein Hintergrundwissen über den Gegner sondern ein schönes Spiel sehen und einen Sieg der eignen Mannschaft.

    ESC Laatzen
    Bissel früh sich über Preise Gedanken zu machen. Persönlich glaube ich aber nicht das man sich an den Preisen in Moskau oder Berlin orientieren wird, sondern daran was die Region bereit ist zu zahlen. Vergessen wir nicht den Hintergrund der ganzen Geschichte: Leipzig soll für die KHL nur der Vorreiter in Mitteleuropa sein, nicht mehr und nicht weniger! Dazu muss man einen Erfolg vorweisen können, sprich den anderen Vereinen eine volle Halle präsentieren.


    LX Qnert
    Soweit ich weis gibt es die Ausländerreglung nur für russische Vereine in der KHL.

  • guten Morgen

    Am Ende des Tages wird diese schöne Illusion nicht zustande kommen, es werden sich - wie so üblich - die Parteien den schwarzen Peter zuschieben um das Gesicht zu wahren und leider wird es nur Verlierer geben

    Sollte es anders kommen dann dafür meinen höchsten :respekt:

    gruß aus LA


    So wirds kommen.....

  • Drachenmagier + Thorsten
    Danke für die Aufklärung bei den Einheimischen Spielern. Ich ging halt nach diesem wikipedia-Text:
    Die Teams haben jeweils eine Kaderstärke von 25 Spielern, von denen fünf Spieler nichtrussische Staatsbürger sein dürfen. Für die Mannschaften aus Kasachstan, Lettland und Weißrussland gilt dieselbe Regelung für ihr jeweiliges Heimatland, sie dürfen jedoch in der ersten Saison eine unbegrenzte Anzahl von ausländischen Spielern verpflichten und einsetzen.


  • Wenn man in Moskau in etwa soviel zahlt wie in der DEL (Berlin), dann wird auch Leipzig ähnliche Preise haben. Hatte mich nur gerade gefragt, wie teuer die KHL ist, weil sie ja als zweitstärkste Liga gilt, wo man als Spieler gut verdienen kann.

    Ein Zusammenhang zwischen Eintrittspreise und Kosten beim Kader muss nicht zwangsläufig gegeben sein.
    Beispiel Tschechien,Die Spieler dort sind bestimmt keine armen Teufel ;)
    dort kann man sich Spiele in der Extraliga zu Preisen wie bei uns in der Oberliga anschauen.
    Für mein 1. Spiel was ich damals dort besucht habe musste ich "Achtung!" 0,80 € berappen. :D
    Ist natürlich schon ne Weile her,war aber tatsächlich schon Eurozeiten.

  • Drachenmagier

    ich habe nicht geschrieben, dass der DEB auf die DEL Rücksicht nehmen soll, er wird das müssen und ich gehe davon aus, dass er seine Entscheidung mit der DEL abstimmen wird und vor allem nicht gegen die DEL entscheidet.

    Dazu kommt noch einen weiteren Gesichtspunkt, der nach meiner Ansicht in diesem Zusammenhang auch beachtet werden sollte. Lässt der DEB die Teilnahme eines "deutschen" Klubs in einer ausländischen Liga ( auch wenn sie sich als kontinental bezeichnet ) zu, dann muss er - wenn man hier konsequent weiterdenkt - auch zustimmen, wenn ein ausländischer Klub in einer Liga, die Deutschland zugeordnet ist, ein Teilnahmerecht möchte.

    Was das ganze Nachwuchskonzept dieser "KHL Zukunft" bedeutet, so stehe ich dem auch etwas reserviert gegnüber. Es liest sich bzw hört sich spontan richtig gut an, aber nach einiger Zeit kommen Fragen auf. Was gibt es für Garantien, dass dieses Konzapt langfristig und hochwertig durchgeführt wird? Was gibt es für Möglichkeiten der Überwachung und Durchsetzung der versprochenen Qualitätsstandards?

    Tja und dann ist da noch etwas - sollte das wirklich auf hohem Niveau ablaufen: solch ein Aufbau einer ganzen Nachwuchsabteiling - vor allem in dem hier angesprochenen höheren Niveaubereich, geht in einem relativ doch ziemlich leeren Eishockeyraum nicht innerhalb eines Jahres von statten, da muss in grösseren Zeiträumen geplant werden und mit Geduld auf Erfolge gewartet werden. Man wird aber auch dann nicht umhin kommen anderen Klubs qualitativ hochwertige Nachwuchskräfte abzuwerden, was sich bei schnellerem Aufbauwunsch noch verstärken wird. Das wird die ausbildenenden Vereine die von Abwerbung betroffen sind, dann sicher im Sinne ihrer Spieler freuen. Oder vielleicht nicht ??? Tja und auch die Chefs dieser Klubs haben übrigens bei der Abstimmung über diese KHL Zulassung Stimmrecht.

    Ih stelle hier mal bewusst keine Wertung auf, ob das jetzt gut oder schlecht für das deutsche Eishockey ist, solch eine Einführung einer "Kaderschmiede". Es gibt hier sich einiges an Pro, aber vermutlich auch sicher fundiertes Contra beides bewegt sich aber nicht in einem unbedingt belegbaren Rahmen. Es geht mir hier nur um das Empfinden von an der Abstimmung beteilgten Personen.

    Wobei mir bei allem noch die Frage der Finanzierung im Raum stehen bleibt, denn selbst für einen "reichen" KHL Klub wird ein solch eforderlicher Nachwuchsetat einen ordentlichen Brocken im Etat darstellen unhd dieses Geld muss von einem möglichen Gewinn bzw von dem vorhandenen Geldvolumen abgezogen werden und wird selbst keine echte Rendite abwerfen, auch nicht auf längere Sicht.


    LX Onert

    Positiv für die Bundesliga ?? Spontan sehe ich keinen Grund dafür.
    Für RV ?? auch nicht, was soll hier ein möglicher DEL Aufstieg? Das wird für mich erst ein Thema, wenn belegbare Zahlen auf dem Tisch liegen was die Finanzierung anbetrifft und konkrete Pläne für den Ausbau der nötigen Infrastruktur, vorher macht es keinen Sinn überhaupt darüber nachzudenken und auch nicht davon zu träumen. Und dann muss ich erst einmal für mich überprüfen, ob mir das finanziell noch interessant erscheint, DEL zu erleben.

    Indirekt könnte es für die Bundesliga aber schon Auswirkungen haben. Vor allem dann, wenn noch einige DEL Rosinen lieber in den Kuchen KHL gehen werden. Dann bekommt die DEL nämlcih ein Problem und muss mit der Bundesliga kooperieren, was sicher zum postiven Bereich zu rechnen wäre. Es gibt aber auch die negative Variante: doe DEL lockt einfach willige Bundesligisten an ihren Tisch und der Rest muss sehen wo er bleibt = in einer zusammenbrechenden Liga, die versuchen müsste aus den Ligen darunter Teilnehmer zu finden mit den ganzen Problemen die das verursachen könnte, wenn Vereine enfach nach oben gezogen werden, oder aber die Bundesliga fusioniert mit dem OL Bereich und verschwindet einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (1. Mai 2011 um 01:26)

  • @Paul Jürgen
    Allen Recht getan...

    Wie schon geschrieben, ist die3 KHL als europäische Liga angelegt und nicht als nationale. Wenn der DEB hier einen Präzidenzfall schafft, dann nur für die Teilnahme an der KHL. Jede andere europäische Liga befindet sich auf der Stufe mit der DEL und wird von der Entscheidung garnicht berührt. Gilt natürlich auch umgekehrt, zumal ein ausländischer Verein sich erst mal das Okay seines Landes holen müsste. ;) Für Torpedo Leipzig gibt es auch kein zurück einfach so in den Ligenverbund (deshalb war ja auch ein neuer Verein gefordert), wenn es überhaupt ein zurück gibt dann sicher nur in der Sachsenliga, wie jeder neue Verein.

    Vielleicht sollte sich der DEB eben mal mehr mit der Mehrheit seiner Vereine beschäftigen und nicht mit der sich abgekapselten Spitze. Eine Entscheidung gegen die DEL wäre ein deutliches Zeichen dafür. Ich habs schon mal geschieben, Leipzig dient als Ratenfänger für die großen deutschen Vereine. Wenn das Projekt gut geht werden die Eisbären und Mannheim sicher folgen wollen. Mehr als 3 deutsche Vereine kann ich mir selbst in einer vollständigen europäischen Liga nicht vorstellen. Ist doch garnicht so schlecht für den DEB, am Ende verliert man 2 Vereine dafür kann man wieder für die anderen Vereine einen ganz normalen Ligenbetrieb mit Auf-/Abstieg von der 1. bis zur letzten Liga durchsetzen.
    Denn du willst doch nicht behaupten das die jetzige Situation ein funktioniertes System ist? 8| Die einen wollen aufsteigen, dürfen aber nicht und die dürfen wollen nicht.

    Ich weis auch nicht warum die Chefs irgendwelcher Klubs hier ein Stimmrecht über die KHL Zulassung haben sollen, sie werden sicher eine Meinung haben, doch das hatten sie in den letzten Jahren ja auch schon. Und klar wird es auch negative Auswirkungen haben ob auf Zuschauerströme, Nachwuchsspieler oder Spielerverpflichtungen. Aber da verweis ich auf meinen ersten Satz...

    Man kann auch alles hin und her genau abwägen und ausdiskutieren, doch hier geht es um ein Projekt der freien Wirtschaft. Und die haben meist nicht die Geduld und den langen Atem von Behörden und Vereinen. Diskutiere bis zum nächsten Jahr und man braucht keine Absage mehr zu schicken. :hammer:
    Ist doch alles super hier in Deutschland, wir schlagen jetzt schon die Russen, das wurde in der BILD auch richtig gewürdigt :puke:
    Und überhaupt rennen die Zuschauer dem Eishockey die Türen ein. :pfeif:

  • Es gibt nette Eishockeymanager-Spiele für Playstation, Nintendo etc.. Da kann man sich austoben und neue Vereine oder Ligen bilden. In der Realität sehe ich nicht den geringsten Sinn oder Vorteil, mal eben einen neuen Verein zu etablieren, der dann in einer auswärtigen Liga spielt. Warum sollte der DEB oder wer auch immer dem zustimmen? Wir haben für die Deutschen Ligen schon nicht genug Vereine. Bekannter wird dadurch das Eishockey in Deutschland auch nicht. Eine Motivation sehe ich höchstens für Leute, die sich selbst oder andere fragwürdige Interessen in den Mittelpunkt stellen wollen. Davon gibt es aber ohnehin schon genug. Also sollte man diese Leipzig-KHL-Aktion als das betrachten, was es ist: Eine skurille Anekdote mit gewissem Unterhaltungs- bzw. Publicity-Wert.

  • ich habe nicht geschrieben, dass der DEB auf die DEL Rücksicht nehmen soll, er wird das müssen und ich gehe davon aus, dass er seine Entscheidung mit der DEL abstimmen wird und vor allem nicht gegen die DEL entscheidet.


    Sehr wichtiger Punkt, der bisher noch nicht richtig diskutiert wurde. Vom Zeitpunkt her kommt die Anfrage fuer den DEB sehr gelegen, jetzt waehrend der Verhandlung zum Kooperationsvetrag. Denn langfristig waere es fuer die DEL, genauer gesagt fuer die Mehrheit der DEL-Clubs, fatal, wenn sich die KHL in Deutschland etablieren wuerde. Fuer Berlin und Mannheim, vllt irgendwann auch fuer Koeln oder Hamburg wuerde das eine neue Option oeffnen, aber Iserlohn, Straubing, Augsburg oder Krefeld haben sicher keine Chance darauf, sondern wollen in der sportlich besten Liga in Deutschland bleiben.
    Wuerde mich also nicht wundern, wenn die DEL im Kooperationsvertrag ein Veto-Recht bzgl. deutsche Clubs in anderen Ligen bekommt - und dafuer grosse Gegenleistungen zu geben bereit ist.

  • ich will mal nur einen Punkt aufgreifen:
    Du schreibst die KHL ist eine europäische ( kontinentale ) Liga, das mag stimmen, sie will es auf jeden Fall sein - es fehlen halt noch ein paar der wichtigsten europäischen Nationen. Nur wenn es so ist, dan sollte eine Wechsle in die KHL als Aufstieg anzusehen sein und würde somit auch eine sportliche Qualifikation erfordern und nicht einen NEU gegründeten Klub - womit dann ja auch der immer wieder geforderten Sporlichkeit Rechnung getragen wäre.Uch weiss, dies würde dann aber auch den Willen eines Klubs zum Aufstieg in die KHL voraussetzen, aber dafür scheint das Renomme dieser europäichen Loga noch nicht zu reichen.

    Und noch was zu der Frage

    Zitat

    Ich weis auch nicht warum die Chefs irgendwelcher Klubs hier ein Stimmrecht über die KHL Zulassung haben sollen

    ganz einfach, weil sie der "DEB" sind, wenn es um Abstimmungen geht.

    Und ob das System DEB / DEL funktioniert oder nicht, beide sind aufeinander angewiesen und so wie im Fussball der DFB nichts gegen die DFL beschließt wird auch der DEB nichts gegen den Willen der DEL genehmigen, wobei der DFB gegenüber der DFL vielleicht noch ein bischen mehr bewirken kann als der DEB gegen die DEL, aber nur wegen der Vereinsstrukturen, da in den maßgeblichen Vereinen Leute das Sagen haben, deren Worte auch Gewicht bei der DFL haben, da findet man dann einfach ein bischen besser zusammen.

  • Und noch was zu der Frage

    ganz einfach, weil sie der "DEB" sind, wenn es um Abstimmungen geht.

    Also unterstellst du dem DEB Marionetten der DEL zu sein,interessante These 8|
    Warum soll die Liga stimmrecht über eine Angelegenheit des Dachverbandes haben ?(
    Achso ich vergaß die Puppen ;)

  • das habe ich nicht unterstellt, das hast Du vielleicht herausgelesen.

    Warum sollte der DEB Entscheidungen treffen, die die DEL betreffen und mit denen die DEL nicht einverstanden ist, im Konkreten Fall die Zulassung eines neugegründeten Klubs in eine ausländische Liga? DEL und DEB sind aufeinander angeweisen und da stimmt man sich in solchen Duingen sicher ab,, auch wenn die DEL sich gegenüber dem DEB nicht immer ganz so koopertiv zeiot wie man es sich wünschen würden. Ich interstelle übrigens nicht, sondern ich vermute nur wie es sein könnte.

    Und mit diesen "Klub-Chefs" - wenn Du den Text aufmerksam liest wirst Du das auch feststellen - sind keine DEL Chefs gemeint, sondet Vereinsvorstände die Mitglieder im DEB und ihren LEV sind und als solche bei Abstimmungen von Verbandseite ihr Mitgliedsstimmrecht haben

  • @Paul Jürgen
    Wenn Herr Tripcke mit mangelnden Zuschauerzuspruch argumentiert frag ich mich ob die DEL das Risiko trägt. 8|
    Mehr konnte er dazu nicht sagen,bis auf sein geistreiches Schlusswort;"Wenn Leipzig will können sie doch in der DEL spielen." ;(

  • irgendwas muss er halt sagen, wenn er gefragt wird, eine klare Aussage wird und will er nicht von sich genen ( darf er wohl auch nicht ). Also gibts ein bischen blabla.

    Ich finde den zitierten Satz Tripckes übrigens nur geil "

    Zitat

    Wenn Leipzig will können sie doch in der DEL spielen.

    " - warum hat ihn niemand gefragt, wie das dann mit dem Aufstieg funktioniert? Da hätte eine Chande auf eine interessante Antwort bestanden ;)

    Davon abgesehen brauchen die Leipziger KHL Macher nur ganz offiziell einen Antrag auf Freigabe für die DHL einreichen und entsprechende Verträge vorlegen bzw um Verhandlung nachfragen, dann wissen sie recht bald, was geht. Solange aber alles im Status "wir werden / würden ...." gehalten wird, wird mit Sicherheit noch lange keine Eismaschine angeworfen.

  • @PJ
    Wieso soll das nicht gehen? Es ist der 3.5., die DEL hat keinen gültigen Vertrag mit der ESBG, also können die gerade machen was sie wollen.
    Rein theoretisch könnte die DEL gerade mit allen interessierten ESBG-Clubs, sowie mit freien Städten wie Leipzig, Bremen, Stuttgart und Essen am Tisch sitzen und über eine neue Ligenstruktur diskutieren. Am Ende heisst es ab 1.6. DEL - Die Profil Eishockey Liga und es spielen eben alle Deutschen Grossstädte mit, weil man sich das so zamschustern konnte, da kein Vertrag vorhanden ist.