• Deutscher Verteidiger - ich glaube die sind gerade sehr gefragt, auch in Halle sucht man jemanden mit der Stellenbeschreibung.

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Nix gegen den Hannes, aber aufgrund der höheren Ansprüche die man sicher in Halle hat (gegenüber denen in EF), wäre das definitiv kein Kandidat für den MEC. Sollte er tatsächlich dort landen, wäre die Not/Verzweiflung in Halle schon groß....oder das Geld knapp.

  • Das kann ich mir nicht vorstellen. Nix gegen den Hannes, aber aufgrund der höheren Ansprüche die man sicher in Halle hat (gegenüber denen in EF), wäre das definitiv kein Kandidat für den MEC. Sollte er tatsächlich dort landen, wäre die Not/Verzweiflung in Halle schon groß....oder das Geld knapp.

    Not/Verzweiflung würde es schon recht gut treffen.

  • Ihn zieht es in die Haupstadt.

    Dieses Gerücht ist mir auch zu Ohren gekommen. Allerdings wurde nicht überliefert ob der Weg zu den Preussen, zu Fass oder zu den Eisbären führt ;)

    Sollten es die Preussen sein, verstehe ich, warum die Meldung vom Verein recht unfreundlich klingt..........

  • Mal so in die Runde gefragt, hat er sich denn gesteigert unter FC? Die letzten Jahre war er für mich immer ziemlich mau und ist mir meist eher durch dupfes Puck-Dumping aufgefallen, sobald er Druck durch Forechecking bekommen hat.

  • Ich finde schon, dass er seine beste Saison seit langem spielt. Ich erwarte von ihm keine Wunderdinge aber macht seinen Job ohne die großen Böcke der letzten Jahre. Deswegen glaube ich nicht, dass er aufgrund der Leistung freigestellt wurde. Ich denke der Impuls ging von ihm aus.

    Weiß jemand was mit Klein ist? Von Verletzung hat man nichts gelesen aber auf dem Eis ist er auch nicht.

    Schade das bisher die Fölis aus Dresden sehr selten bei uns sind. Gerade der junge Ribnitzky hat mir richtig gut gefallen gegen Dresden und würde uns bei einem Ulitschka-Abgang gut zu Gesicht stehen.

    Wiesnet und Huber sind beide weiter ohne Verein oder hat da jemand was gehört?

  • Nun ist es offiziell (zumindest von Erfurter Vereinsseite aus):

    Hannes Ulitschka wechselt zu den Preussen nach Berlin !


    Edit: Über die Ablösesumme wurde nix bekannt.......;)

    Einmal editiert, zuletzt von Finne (10. Oktober 2018 um 08:04)

  • Im heutigen TA-Interview werden auch meine Fragen zum Teil beantwortet.

    - Wiesnet hat das Thema Eishockey wohl gänzlich beendet.

    - Als Ulitschka Ersatz wird mit den beiden Dresdnern geplant.

    Mal sehen ob bei dem morgigen Fanstammtisch bzgl. des noch gesuchten Stürmers eine Info kommt.

  • Schade. Er hatte viel Talent. Kann mich gut erinnern, wie er einmal in Taucha uns ganz allein vor Probleme durch seine Tore gestellt hatte.

  • Mal sehen ob bei dem morgigen Fanstammtisch bzgl. des noch gesuchten Stürmers eine Info kommt.

    Glaube ich nicht wirklich dran. Da ist aktuell nicht wirklich was auf dem Markt, was
    a) einen deutschen Pass besitzt
    b) scoren kann
    c) nicht allzu teuer sein darf

    Vielleicht in 1 - 2 Wochen, wenn Gentges in Essen wirklich wie durch die Blume angekündigt die Sense auspackt, vielleicht ergibt sich dann was. Aber aktuell wüsste ich nicht, wer in obige Kategorien passen sollte.

  • Vielleicht in 1 - 2 Wochen, wenn Gentges in Essen wirklich wie durch die Blume angekündigt die Sense auspackt, vielleicht ergibt sich dann was. Aber aktuell wüsste ich nicht, wer in obige Kategorien passen sollte.

    Ich denke mal, die die dort in der Kritik stehen, können wir die einen nicht (weil Konti) und die anderen wollen wir bestimmt nicht (Gosdeck)

  • Dieses Problem mit den jungen Leuten wird uns wohl noch häufiger begegnen ! Aktuelles Generationsproblem.....

    Dieses Problem ist was genau? Das manche jüngeren Leute wissen, dass man vom OL Bekanntheitsgrad nicht leben kann? Gerade im Fall Wiesnet wäre der Weg in die DEL 2 doch trotz Potential ungewiss/schwer gewesen. Sollte er besser analog Ulitschka evtl. erst mit 28 eine Ausbildung anfangen?

    Ich hoffe doch sehr, dass war nicht als Vorwurf an ihn gemeint. Wer in dem Alter, mit dem Gehalt und den Chancen die Eishockey im "Leben danach Bietet" OL-Eishockey für eine Lebensplanung oder einen Beruf an den Nagel hängt, ist ganz sicher das genaue Gegenteil eines "Generationsproblems" sondern eher weitsichtig und Realist.

    Im Übrigen werden Generationsprobleme nie von der Problemgeneration selbst kreiert, just saying.

    2 Mal editiert, zuletzt von maCque (11. Oktober 2018 um 00:22)

  • Dann will ich mal versuchen das zu erklären. Vielleicht stellt man ja dann fest, das der Begriff "Generationsproblem" gar nicht sooooo negativ gemeint war, wie man geglaubt hat, es heraus lesen zu müssen ;)

    Klar ist, wenn man nicht spätestens als 14- oder 15-jähriger den Sprung zu einem professionell geführten Verein (z.B. DEL Verein) schafft, es sich aller Wahrscheinlichkeit nach ausgeträumt hat, mit Eishockey zumindest zeitweise sein Lebensunterhalt zu verdienen, geschweige denn so viel zu bekommen, das es auch übers Karriereende hinaus ausreicht. Natürlich garantiert auch der genannte Sprung keine Profikarriere, aber er wäre erstmal Voraussetzung. Was macht nun der Rest ? Im Erfurter Fall spielen sie weiter im Nachwuchs ihres Heimatvereines, spielen DNL2, bekommen häufiger (mit 17/18) Einsätze in der OL-Mannschaft und gehen parallel aufs Sportgymnasium, wo Ihnen entsprechender Freiraum zur Ausübung Ihres Sportes gewährt wird. (dafür 1 Jahr länger Schule bis zum Abitur)

    Nach dem Abitur stellt sich natürlich die Frage nach dem beruflichen Werdegang, weil mit Eishockey allein wird's ja nix. Und selbstverständlich - das begrüße ich absolut - sollte die Ausbildung zum späteren Beruf an 1.Stelle stehen, überhaupt keine Frage ! Aber: war das vor 10-15 Jahren nicht genau so ? Wo sind sie hin, die Ottes; Weises; Manskes; Hofmanns; Brinks - die alle neben Ihrer Ausbildung/Studium weiterhin mit Leidenschaft Ihr Hobby Eishockey weiter geführt haben? Natürlich gibt es auch Ausbildungsstellen/Studiengänge die es einfach nicht möglich machen, als Nebenjob OL-Eishockey zu spielen, keine Frage. Aber auch die gab es schon immer. Gerade wir kleinen Vereine sind aber angewiesen auf solche jungen Spieler, darum betreiben wir doch u.a. so eine umfangreiche Nachwuchsarbeit. Wenn das die Regel wird, das man nach dem Abitur keine Eishockey mehr im Nebenverdienst betreiben kann/will, dann spielen demnächst nur noch Gosdeck`s & Co. in der OL.

    Meine "Generations-Philosophie": Eine gewisse Bequemlichkeit macht sich breit. Immer weniger sind bereit, mehr zu tun, als es notwendig ist (eher noch weniger). Immer auf der Suche, wo man für möglichst wenig Leistungserbringung viel Geld bekommt (ich nenne das immer die "Influenza-Generation"). Viele sind der Meinung, das ablegen des Abiturs gleichzusetzen mit der Besteigung aller Achttausender dieser Welt, was dann erstmal zu einer 1-2 jährigen Chillzeit berechtigt. Neben der Ausbildung noch Leistungssport betreiben, passt da nicht so richtig ins Weltbild.

    Tut mir ja leid, aber das sind halt so meine Erfahrungen, die ich im beruflichen und privaten Bereich gemacht habe. Wir bzw. mein Arbeitgeber sind u.a. auch Praxispartner von, im Schnitt jährlich, 3 dualen Studenten. Was ich da hier in den letzten 3 Jahren schon habe kommen und gehen sehen......holla die Waldfee!

    Speziell nochmal zum Thema D. Wiesnet:

    Ich habe in Bezug auf seine Person nix gehört, das er wegen einer besonderen oder hochwertigen Ausbildung/Studium aufhört, anders als bei seinem gleichaltrigen Mitstreiter J. Creutzburg. Wenn es so wäre, dann wäre das sicher auch so schon länger kommuniziert worden.....Ausbildungs- und Studienbeginn 2018 war ja schließlich schon.

    Die Aussage seines langjährigen Nachwuchstrainers H. Tews in einem aktuellen Zeitungsinterview ("David war eigentlich bereit für das Männerteam, aber er hat nun hingeschmissen, weil ihm der Biss gefehlt hat. Das hat mich menschlich enttäuscht!"), lässt mich vermuten, das er ein Generationsbeispiel ist.

    Es gäbe da noch ein paar mehr und ähnliche Beispiele, aber das soll es erstmal gewesen sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Finne (11. Oktober 2018 um 16:47)

  • ...

    Im Übrigen werden Generationsprobleme nie von der Problemgeneration selbst kreiert, just saying.

    Ach, von wem sonst? Von der Umwelt, von der Situation, von allen anderen?

    Finne hat es doch sehr schön erklärt, was er unter dem Begriff versteht. Ich sehe es nicht so sehr als Generationsproblem an sondern als Generationseigentümlichkeit. Die aktuelle Generation, egal ob man sie Y oder Z nennt, hat halt die Eigentümlichkeit, dass die Leidenschaft für eine Sache immer geringer wird, weil es so vieles andere gibt. Das merkt man ja nicht nur beim Eishockey. Das Problem haben dann Sportvereine, Ausbildungsbetriebe, Firmen etc.. Die haben das aber nicht kreiert, sie müssen nur damit leben. Natürlich ist das jetzt sehr vereinfacht, natürlich gibt es Ausnahmen, aber ich wollte jetzt keinen soziologischen Vortag halten. Obwohl das sicherlich spannend wäre ...

    Einmal editiert, zuletzt von hokifan (11. Oktober 2018 um 17:25)

  • Zitat von Sokrates

    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

    Passt gerade so gut zur Generationsdebatte, denn schon vor 2500 Jahren war die Menschheit dem Untergang geweiht dank der Jugend :)

    Finne Spaß beiseite, ich fand deine Aussage zunächst auch sehr gewagt, kann jetzt aber besser verstehen wie du es meinst. Wie immer liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der Mitte.