Die Blühnden Landschaften im Deutschen Eishockey die Mitte der 90er Jahre mit Einführung der DEL versprochen wurden scheinen immer mehr in weite Ferne zurücken. Willkommen in der Wirklichkeit.
Die DEL Versprach durch Umwandlung von Vereinen in am Spielbetrieb teilnehmende GmbH's, durch verstärkten Einsatz von angeblich billigen ausländischen Spielern anstatt teuerer Nachwuchsarbeit, durch Bau von Multifunktionshallen anstatt von Eishallen durch Schließung der Liga durch die Abschaffung des Abstiegs anstatt des sportlichen Austausches durch Auf- und Abstieg, durch ausschliessliche Berichterstattung im Pay-TV anstatt von Berichterstattung im frei empfangbaren Fernsehen - Goldene Zeiten in von Form von Planungssicherheit.
Trotz dieser "Änderungen" hat sich doch im Deutschen Eishockey nichts gebessert, im Gegenteil, es wurde alles noch viel schlechter.
Das Grundprinzip des kaufmännischen Handelns, nur das Geld auszugeben, das man hat, wurde noch mehr vernachlässigt.
Wenn man Schulden macht, muss der Kader billiger werden, notfalls muss man die Liga verlassen, wenn man sie sich nicht leisten kann und im schlimmsten Fall ganz von vorne in der untersten Liga anfangen.
Das Konzept DEL ist auf ganzer Linie gescheitert, auch wenn sich der ein oder andere Verein durch formal juristische Tricks (z.B. Planinsolvenz usw.) durchschummeln sollte.