Immer die selbe Leier: Große Stadt + große Halle + starkes Team = Alles ist gut!
Klapper hat vollkommen Recht. Eine Hobbykaufmann bleibt ein Hobbykaufmann, ob in einem e. V. oder einer GmbH. Ich wäre sowieso dafür, dass die e. V. und GmbHs im Eishockey zur Bildung von Rücklagen verdonnert werden müssen, um die ewigen finanziellen Engpässe zu unterdrücken. 10-15% der Gehaltskosten für die 1. Mannschaft als Rücklage jede Saison wären für mich ein guter Schritt auf dem Weg zum wirtschaftlichen Handeln.
Privat finanzierte Spielerkosten sollten eingerechnet werden, was eine schlichtes herausrechnen aus dem Etat unmöglich macht und gegenüber einem starren Salary-Cup enorme Vorteile bietet. Wer die Rücklagen aus einer kurzfristigen Notsituation aufbraucht, sollte die sie nach einem festgelegten Plan (z. B. 2 Jahre) wieder aufstocken müssen. Im Normfall könnte dies bedeuten, dass bei schlechtem wirtschaftlichen Handeln Geld durch die Streichung einer oder mehrerer Profistelle locker gemacht werden muss.
Wenn das Ganze kontrolliert durchgeführt und etabliert ist, dürften am Ende nur noch Insolvenzen durch den überraschenden Ausfall der Mehrzahl der Sponsoren vorkommen.
Natürlich ist das nur ein grob skizzierter Denkansatz, aber in meinen Augen ein lohnenswerter zum Erhalt des deutschen Eishockeys. Im schlimmsten Fall endet die Idee mit Eishockey auf niedrigerem Niveau und bei kleinen Schmerzen liquiden Vereinen.