Alles über den deutschen Nachwuchs (Nachwuchsligen)

  • OK. Ich dachte, dass man Iserlohn dazu genommen hat, weil Sie 5Sterne haben. :S
    Bleibt trotzdem die Frage, ob es für den SBR nicht möglich wäre mit temporär mit dem 12km entfernten Bad Aibling zu kooperieren und deren Eisfläche mit zu nutzen.


    Du sehr gerne, wenn dort nicht auch schon alle Eiszeiten Montag - Sonntag von ganz Früh am Morgen bis ganz spät in die Nacht belegt wären.
    Bei uns weichen viele Hobbyteams usw. ja bis nach Österreich z.B. nach Ebbs aus um Eiszeit zu kriegen.

  • guten Tag
    Du wirst immer das Haar in der Suppe finden
    nur ging es jetzt hier nicht um einen Aufstieg, sondern um das Gefälle in den Ligen wegen Unterforderung etc.

    gruß aus La

    Das ist doch aber normal, dass es ein sportliches Gefälle gibt bei 42 Bundesligateams. Gut, da sind wir wieder beim Haar.

    Mir geht es eigentlich nur darum, dass sich jahrelang über den Nicht-Aufstieg in die DEL aufgeregt wurde. Warum muss so etwas jetzt auch im Nachwuchs sein. Ich weiß nicht, ob es Zielführend ist auf Strukturen zu pochen und dadurch Bewährtes in wanken zu bringen.

    Ursprünglich hieß es doch, dass die Oberligisten keine 5Sterne erreichen können, was ja scheinbar angepasst wurde, oder? Wie erbärmlich wäre es gewesen, wenn man im Sinne einer neuen Struktur Hochburgen wie Tölz oder Landshut die DNL verwehrt.

    Ist jetzt vielleicht etwas polemisch, aber Tölz könnte ja sagen, Scheiß auf den Nachwuchs. Wir buttern die Kohle in die erste Mannschaft. So oder so verbranntes Geld.

  • Schon was älter, aber:

    "Die Kosten für die Unterbringung am Internat tragen zunächst die Eltern der jungen Cracks, die Pro-Förderung des SERC gibt aber individuelle Zuschüsse. "Wir hoffen künftig von Ministerien, sei es auf Landes- oder Bundesebene, entsprechende finanzielle Unterstützungen zu bekommen", so Schlenker. Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) und der Eissportverband Baden-Württemberg unterstützen mit ihrem Namen die Kooperation zwischen dem Skiinternat und dem SERC."

    Quelle: http://www.badische-zeitung.de/schwenningen-w…--74745586.html

  • Aufhören! Bringt alles nichts! Selbst ein 5 Sterne Club kann den jungen Spielern keine Perspektive bieten, so lange wir Jahr für Jahr aus dem Ausland zukaufen!

    Ausbilden um dann festzustellen, dass es doch bessere Spieler aus dem Ausland gibt wird den gleichen Effekt erzielen, wie wir ihn heute schon haben, aber wenn die jungen Spieler aufs Eis und spielen müssen, dann werden sie auch besser und da müssen wir hin kommen.

    Man meint ja geradezu, dass man bisher keine gute Ausbildung gemacht hat und das stimmt so nicht. Man hat nur vergessen, den gut ausgebildeten eine Perspektive zu geben sondern sie lieber auf der Bank sitzen lassen.

    Wer will, dem kann ich gerne eine Wette anbieten, dass wir es in den nächsten 5 Jahren nicht schaffen werden 20% mehr in Deutschland ausgebildete Spieler in den beiden DEL Ligen unter zu bringen, auch nicht mit einem 5 Sterne Konzept.

  • Die Schweden hatten vor einigen Jahren auch erhebliche Probleme mit dem Nachwuchs. Doch sie haben nicht irgend welche fragwürdigen Neuerungen eingeführt, sondern haben die Qualität ihrer Verbandstrainer verbessert. Nach dem Motto "Die Besten Trainer für den Nachwuchs". Bei uns stehen teilweise ehemalige Profis an der Bande ohne vernünftige Trainerausbildung.
    Das abschichten der Verantwortung auf die nächste untere Ebene funktioniert nicht. Der DEB muss mit guten Beispiel voran gehen.

  • Achtung, Polemik kann ich auch ;)


    Ich weiß nicht, ob es Zielführend ist auf Strukturen zu pochen und dadurch Bewährtes in wanken zu bringen.
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    Bewährte Strukturen behalten. Okay, dann lassen wir alles so, wie es ist. Ich dachte die Änderungen kommen, weil man eben mit den bewährten Strukturen nicht vorwärts gekommen ist. Grundsätzlich war man sich doch einig, dass man im Nachwuchsbereich etwas verbessern muss. Um besser zu werden, muss man aber was ändern und nicht so weiter machen wie bisher. Natürlich kann man über das Konzept geteilter Meinung sein, aber irgendwo muss man erstmal ansetzen. Und sei es jetzt erstmal, über die Sterne-Vorgaben einheitliche Standards zu entwickeln. Ob dies zu einer Verbesserung führt, sei mal dahingestellt, aber wenn nicht, dann muss man da eben weiter versuchen etwas zu verbessern.

    Aufhören! Bringt alles nichts! Selbst ein 5 Sterne Club kann den jungen Spielern keine Perspektive bieten, so lange wir Jahr für Jahr aus dem Ausland zukaufen!

    Ausbilden um dann festzustellen, dass es doch bessere Spieler aus dem Ausland gibt wird den gleichen Effekt erzielen, wie wir ihn heute schon haben, aber wenn die jungen Spieler aufs Eis und spielen müssen, dann werden sie auch besser und da müssen wir hin kommen.

    Man meint ja geradezu, dass man bisher keine gute Ausbildung gemacht hat und das stimmt so nicht. Man hat nur vergessen, den gut ausgebildeten eine Perspektive zu geben sondern sie lieber auf der Bank sitzen lassen.

    Wer will, dem kann ich gerne eine Wette anbieten, dass wir es in den nächsten 5 Jahren nicht schaffen werden 20% mehr in Deutschland ausgebildete Spieler in den beiden DEL Ligen unter zu bringen, auch nicht mit einem 5 Sterne Konzept.


    Dass man jetzt plötzlich ein System entwickelt, aus dem jährlich Hunderte hochtalentierte Nachwuchsspieler hervorgehen, ist tatsächlich nicht zu erwarten. Aber selbst kleine Schritte sind ein Erfolg. Selbst wenn, nach 5 Jahren nur 2-3 Spieler mehr rauskommen, die auf ordentlichem DEL/DEL2 Niveau herauskommen, hätte man doch nach weiteren 10 Jahren 20-30 Spieler mehr auf dem Niveau. Das wäre quasi eine weitere Profimannschaft! Eine weitere Profimannschaft wäre ggf. ein weiterer Standort, wo man Nachwuchsarbeit betreiben kann. Dann sind es vielleicht nicht nur 2-3, sondern 3-4 Spieler mehr pro Saison. Natürlich nicht viel, aber immerhin... und ein wichtiger Schritt ist nunmal, die Nachwuchsarbeit nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite zu verbessern, denn sonst...

    Die Schweden hatten vor einigen Jahren auch erhebliche Probleme mit dem Nachwuchs. Doch sie haben nicht irgend welche fragwürdigen Neuerungen eingeführt, sondern haben die Qualität ihrer Verbandstrainer verbessert. Nach dem Motto "Die Besten Trainer für den Nachwuchs". Bei uns stehen teilweise ehemalige Profis an der Bande ohne vernünftige Trainerausbildung.
    Das abschichten der Verantwortung auf die nächste untere Ebene funktioniert nicht. Der DEB muss mit guten Beispiel voran gehen.


    helfen dir auch die besten Verbandstrainer nix. Ist zwar schön, wenn man die Spitzentalente von den Verbandstrainer nochmal um ein paar Prozent besser macht, aber davon profitieren dann eben nur die wenigsten. Natürlich muss der Verband da mitgehen. Nur wie? Auch da wird es unterschiedliche Meinungen geben. Hole ich auch da erstmal Fachkräfte aus dem Ausland dazu, dann sind es "1c Kandadier, die in Verantwortlichen Positionen das deutsche Eishockey ausbremsen". Nehme ich Ex-Profis, haben die keine vernünftige Ausbildung. Verbessere ich die Ausbildung und es sind keine "Ex-Eishockeyler", dann kommt der nächste Experte und spricht von "Laptop-Trainern, die keine Ahnung vom Geschäft haben".

    Lange Rede kurzer Sinn: Wie man es macht, macht man es verkehrt. Wird nix geändert, heißt es, man versucht es ja nicht mal. Jetzt versucht man was, dann ist es natürlich von vorneweg der falsche Weg.

  • Der Versuch in aller Ehren aber mit welchem Ziel?

    Wenn ich was bewegen will, muss ich mir innerhalb eine fixen Zeitschiene ein erreichbares Ziel setzen. Dieses Ziel kann ich derzeit was die wirklich persönliche Entwicklung der Nachwuchsspieler anbelangt nicht sehen. Clubs die über Jahre sehr gute Nachwuchsarbeit betrieben haben, verwenden nun Zeit und Geld damit erst mal die 5 Sterne zu bekommen um dadurch ihre Talente nicht an "Pseudoclubs" zu verlieren, die eben auf Grund finanzieller Möglichkeiten zwar die 5 Sterne erreichen oder erreicht haben, aber bisher noch immer keine wirklich weitreichende, qualitativ erkennbare Ausbildung mit anschließender Perspektive an den Start bringen.

    Wenn es nur darum geht, jedes Jahr 2 - 3 oder vielleicht 4 - 5 gute junge Spieler heraus zu bringen, dann braucht man das Ganze nicht zu machen, denn die paar hätten wir auch heute schon, wenn man sie denn einsetzen würde.

    Das Ganze Problem hängt also nicht an guten Vorschlägen und/oder dem Willen wirklich was verändern zu wollen, sondern das Ganze hängt eben an den Clubs und Clubverantwortlichen eben langfristig auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und eben nicht durch Fremdbezug den eigenen Kader sicher zu stellen. Dafür braucht es aber auch die Fans die eben nicht nur darauf achten sollen, wieder mal eine "drittklassige" Granate aus dem Ausland hoch leben zu lassen, sondern eben auch kritisch mit dem eigenen Club umzugehen, wenn hier das Verhältnis nicht mehr stimmt.

    Wollen wir im Deutschen Eishockey wirklich so weiter machen und durch vorgeschobenen Aktionismus nur die aufkommenden Stimmen beschwichtigen oder wollen wir wirklich langfristig auch International wieder mal was reißen? Nur durch 5 Sterne werden wir da wohl nicht voran kommen sondern im Gegenteil werden hierdurch traditionelle Ausbildungsclubs verschwinden. Das Ganze ist zwar gut gemeint, aber ein kurz-, mittel- oder langfristiges Ziel erkenne ich hier greifbar leider noch nicht.

  • Wenn man an die Sache rangeht und sagt, die vom Verband haben doch kein Ziel und machen mit Aktionismus jetzt alles, was bislang funktioniert hat, kaputt, dann sieht das natürlich übel aus.

    Ich gestehe, dass ich nicht Allwissend bin und nicht weiß, ob das 5 Sterne Programm was bringt. Was ich aber sehe und darunter verstehe, ist von deinem Satz: " Wenn ich was bewegen will, muss ich mir innerhalb eine fixen Zeitschiene ein erreichbares Ziel setzen." nicht so weit entfernt. Ist nur die Frage, wie ich das werte und definiere.

    Fixe Zeitschiene und erreichbares Ziel... von wie vielen Jahren sprechen wir bei Nachwuchsarbeit, bis sich das wirklich im Seniorenbereich niederschlagen kann? Du meinst, in 5 Jahren 20% mehr in D ausgebildete Nachwuchsspieler in DEL/DEL2. Sicherlich machbar, streichen wir 20% der AL Stellen und das Ziel ist erreicht. Morgen schon. Ändert sich dadurch qualitativ was? Eher nein, oder? Und ist es realistisch von jetzt auf heute in 5 Jahren 20% mehr Spieler zu produzieren? Finde ich unrealistisch...

    Wenn ich aber mal das 5-Sterne-Programm so auslege, dass es als 1. Ziel darum geht, in "kurzer Zeit" einen einheitlichen Mindeststandard in Sachen Nachwuchsarbeit an den Profistandorten zu etablieren. Dann finde ich den Schritt sinnvoll und richtig und auch realisierbar. Auch beim Vergleich zu den Fußballern, war das eine der 1. Maßnahmen. Den Proficlubs vorschreiben, welche infrastrukturellen Mindestvoraussetzungen sie in Sachen Nachwuchs erfüllen müssen. Ist das wirklich so schlimm? Selbstverständlich bin ich mir im Klaren, dass die Infrastruktur beim Eishockey (Stichwort 2. Eisfläche) wesentlicher schwieriger zu erfüllen ist, als irgendwelche Internate/Sportplätze/sonst. Anlagen im Fußball vorzuweisen...
    Wenn dann das 1. Ziel erreicht ist, und mal "bundesweit" der einheitliche Mindeststandard läuft, kann man z.B. zu Schritt 2 gehen. Mindestanzahl an Local Playern im Kader. Aber ich kann nicht heute verlangen, dass ab nächste Saison in jedem Kader mind. 3 selbst ausgebildete Spieler sein müssen, wenn man jahrelang keinen Scheiß auf Nachwuchsarbeit gegeben hat. Jetzt gibt es Vorgaben, in 5 Jahren z.B. dann 3 Spieler im Kader die selbst ausgebildet sind und schon hast du auch deine Forderung der Perspektive mit eingebaut. Aber von heute auf morgen alles auf einmal funktioniert nicht.

  • Schon was älter, aber:

    "Die Kosten für die Unterbringung am Internat tragen zunächst die Eltern der jungen Cracks, die Pro-Förderung des SERC gibt aber individuelle Zuschüsse. "Wir hoffen künftig von Ministerien, sei es auf Landes- oder Bundesebene, entsprechende finanzielle Unterstützungen zu bekommen", so Schlenker. Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) und der Eissportverband Baden-Württemberg unterstützen mit ihrem Namen die Kooperation zwischen dem Skiinternat und dem SERC."

    Quelle: http://www.badische-zeitung.de/schwenningen-w…--74745586.html

    In diesem Artikel werden unter anderem 5 Nachwuchsspieler vorgestellt. 2 davon sind Ausländer (Schweiz und Tschechien). Soll das der angestrebte Weg sein?

  • Guten Tag

    Lustig über was hier alles diskutiert wird, aber über das wirkliche Problem wird kein Wort verloren
    Woher nimmt man eigentlich die Eiszeit ?


    Gruß aus La

    Das sehe ich anders.... bsp. hier in Freiburg.
    Anfang August wird Eis gemacht. Meines Wissens Exklusiv für die erste Mannschaft, da der Nachwuchs sich noch in der Sommerpause befindet.
    Eiszeiten hätte man grade im August und September massenhaft, weil z.b der Puplikumslauf (zwei-dreimal Täglich) erst im Oktober beginnt. Im August und September haben die Eishockeyspieler die Halle praktisch für sich. Wann wenn nicht dort, kann man mehr machen?

    Gleiches Spielchen wenn man es schaffen würde, das im April und Mai generell Eis liegt. Zumindest in den moderneren und geschlossenen Hallen.
    Dann hätte unser Nachwuchs schonmal drei Monate Zusätzlich Eiszeit.

  • Eiszeiten hätte man grade im August und September massenhaft, weil z.b der Puplikumslauf (zwei-dreimal Täglich) erst im Oktober beginnt. Im August und September haben die Eishockeyspieler die Halle praktisch für sich. Wann wenn nicht dort, kann man mehr machen?

    Echt zwei-dreimal Täglich freier Eislauf? Also wenn man Eiszeiten bräuchte, dann doch am besten gleich hier ansetzen. Einmal täglich reicht doch auch oder?

  • Echt zwei-dreimal Täglich freier Eislauf? Also wenn man Eiszeiten bräuchte, dann doch am besten gleich hier ansetzen. Einmal täglich reicht doch auch oder?

    Dann kriegst als Antwort der Eislauf bringt mehr Geld als die Eiszeit vom Nachwuchs.

  • Ich glaube bei uns gibts nur 3x oder 4x die Woche freien Eislauf. Weswegen mir zwei-dreimal täglich doch recht hoch erscheint.
    Aber gut wenn die Stadt das so haben will, dann kann der Verein wohl wenig machen.

  • Jetzt will ich mich auch mal einklinken. Ich finde es ja gut das man sich Gedanken über den Nachwuchs macht, aber....

    mit welcher Begründung werden den bitte Vereine bzw. Städte wie z.B. München belohnt die sich Ewigkeiten nicht für ihren Nachwuchs interessiert haben??? Trotz ganz anderer Möglichkeiten war die Nachwuchsarbeit teilweise nichtmal auf dem Niveau der umliegenden Dorfvereine (höchsten Respekt an jeden Dorfverein der einen Spieler ausbildet!)! Vereine hingegen die gute Nachwuchsarbeit leisten werden hiermit jetzt absolut vor den Kopf gestoßen! Da wird man Meister und kann nichtmal aufsteigen!

    Ebenso werden dann evt. Vereine rausgekickt, die seit Jahrzehnten einen Großteil der deutschen Spieler ausbilden und das deutsche Eishockey damit am Leben gehalten haben? Das ist dann der Dank dafür?

    Ich persönlich halte es auch für sehr wichtig das Vereine belohnt werden die auch aus minimalen Bedingungen eine gute Nachwuchsarbeit hervorbringen, gerade die Basis darf man sich nicht vergraulen, ein Auf- und Abstieg muss immer irgendwie sportlich geregelt werden, dass ist doch das Salz in der Suppe....Das funktioniert in jeder Sportart, nur komischerweise im Eishockey nicht. Das ist auch ein Problem das man den Fans nicht verkaufen kann!

    Einmal editiert, zuletzt von Freisinger (8. April 2016 um 21:22)

  • Achtung, Polemik kann ich auch ;)

    Bewährte Strukturen behalten. Okay, dann lassen wir alles so, wie es ist., dass man im Nachwuchsbereich etwas verbessern muss. Um besser zu werden, muss man aber was ändern und nicht so weiter machen wie bisher.

    Ich rede nicht von bewährten Strukturen, sondern bewährter Nachwuchsarbeit a la Rosenheim/Tölz.

    In meinen Augen ist es nicht zielführend, wenn man durch neue Punkte Systeme bewährte kleinere Standorte unter Druck setzt. Lass Rosenheim (wegen mangelnder 2. Eisfläche) mal 5 Jahre keine DNL spielen..... Sowas macht sich schnell (nachhaltig) negativ bemerkbar

  • Ich verstehe, dass Rosenheim und Tölz trotz ihrer guten Arbeit mit der Bewertung nicht glücklich sind. Aber war nicht vor gerade mal 2 Jahren eigentlich Rosenheim Absteiger aus der DNL und wurde nur durch Aufstockung in der Liga gehalten? Zweifelsohne war das ne richtige Entscheidung, aber wo war der Riesenaufschrei, dass Auf-/Abstieg sportlich geregelt werden müsse?
    Das auch die bewährten Standorte einen gewissen Druck bekommen, sehe ich auch nicht so schlimm. Ein 2. Hauptamtlicher Trainer in Tölz zerstört mit Sicherheit nicht die Arbeit, die dort geleistet wird. Die 2. Eisfläche ist natürlich ein heißes Thema. Aber steht in RO nicht evtl. eine neue Halle an? Ist es nicht sogar förderlich in den Verhandlungen mit der Stadt, wenn man sagen kann, der Verband schreibt die 2. Eisfläche vor? Und wenn bisher nur 7 Standorte den 5 Sterne Standard haben, werden bei zukünftig 16 DNL Standorten so schnell niemand wegen dem fehlenden 5. Stern rausgeschmissen. Da wird mir zu viel der Teufel an die Wand gemalt.
    Um noch zusätzlich meine Polemik reinzubringen: Ein bisschen scheint es mir auch, dass die altbewährten, traditionellen Ausbildungsstandorte ein bisschen um ihren Status Quo fürchten und auch aus Eigennutz, keine neue "Konkurrenz" in der Nachwuchsarbeit wollen. Ist natürlich bitter, wenn plötzlich für Tölz/Rosenheim/Landshut/Regensburg plötzlich noch bald München/Ingolstadt als Mitbewerber um die Talente im Nachwuchsbereich dazukommen... gestern habe ich z.B. gelesen, dass der Rosenheimer Möchel super bei den Nürnbergern gespielt hat. Wenn wir mal soweit sind, dass der in der Jugend gleich bei Nürnberg bleiben kann und dort die gleiche gute Ausbildung und Entwicklungschance bekommt, kann man sich ja gar nicht mehr für die einzigartig gute Ausbildung feiern... aber für das deutsche Eishockey, wäre es mit Sicherheit nicht von Nachteil, wenn es überall Nachwuchsarbeit auf dem Level geben würde.

  • Ich verstehe, dass Rosenheim und Tölz trotz ihrer guten Arbeit mit der Bewertung nicht glücklich sind. Aber war nicht vor gerade mal 2 Jahren eigentlich Rosenheim Absteiger aus der DNL und wurde nur durch Aufstockung in der Liga gehalten? Zweifelsohne war das ne richtige Entscheidung, aber wo war der Riesenaufschrei, dass Auf-/Abstieg sportlich geregelt werden müsse?
    Das auch die bewährten Standorte einen gewissen Druck bekommen, sehe ich auch nicht so schlimm. Ein 2. Hauptamtlicher Trainer in Tölz zerstört mit Sicherheit nicht die Arbeit, die dort geleistet wird. Die 2. Eisfläche ist natürlich ein heißes Thema. Aber steht in RO nicht evtl. eine neue Halle an? Ist es nicht sogar förderlich in den Verhandlungen mit der Stadt, wenn man sagen kann, der Verband schreibt die 2. Eisfläche vor? Und wenn bisher nur 7 Standorte den 5 Sterne Standard haben, werden bei zukünftig 16 DNL Standorten so schnell niemand wegen dem fehlenden 5. Stern rausgeschmissen. Da wird mir zu viel der Teufel an die Wand gemalt.
    Um noch zusätzlich meine Polemik reinzubringen: Ein bisschen scheint es mir auch, dass die altbewährten, traditionellen Ausbildungsstandorte ein bisschen um ihren Status Quo fürchten und auch aus Eigennutz, keine neue "Konkurrenz" in der Nachwuchsarbeit wollen. Ist natürlich bitter, wenn plötzlich für Tölz/Rosenheim/Landshut/Regensburg plötzlich noch bald München/Ingolstadt als Mitbewerber um die Talente im Nachwuchsbereich dazukommen... gestern habe ich z.B. gelesen, dass der Rosenheimer Möchel super bei den Nürnbergern gespielt hat. Wenn wir mal soweit sind, dass der in der Jugend gleich bei Nürnberg bleiben kann und dort die gleiche gute Ausbildung und Entwicklungschance bekommt, kann man sich ja gar nicht mehr für die einzigartig gute Ausbildung feiern... aber für das deutsche Eishockey, wäre es mit Sicherheit nicht von Nachteil, wenn es überall Nachwuchsarbeit auf dem Level geben würde.

    guten Tag

    und eins darfst in der Diskussion auch nicht vergessen @korken: wo und vor allem in welcher Region spielt der Club !
    Ich nenn Dir hier als typisches Beispiel LAndshut in der Beck-Ära, da ging vorher unter Ehrenberger schon an, wobei man da noch Leute wie Kronthaler, Brandl, Krämmer etc. sehr gute junge Leute für die DEL2 hatte, aber dann ? Man wollte nach oben, mehr Geld war - oder auch nicht - da und was passierte: Man vernachlässigte das Einbauen junger Leute und Resultat bekannt
    Sicher ist Nachwuchsförderung schön und man sonnt sich ja gerne darin, egal ob LA, Ro, Tölz oder auch Regensburg
    aber je weiter rauf es geht und v.a. wenn man mehr Geld zur Verfügung haben sollte, dann wird es immer schwieriger mit den Jungen, denn schaffen die es in einem DEL2-Topteam sind sie definitiv ein Jahr später weg. Hier ist zum Beispiel Timo Herden eine löbliche Ausnahme, aber auch da gibt es schon leise Kritik, ich werd gespannt den Weg von C. Brenner verfolgen, ein geiler junger Goalie, aber ob ihm diese Serie jetzt für seine sportliche Karriere gut getan hat, schau mer mal ! Ich hoffe es für ihn, denn 38 Tore in sieben Spielen ist halt nicht gut, auch wenn er erst 19 ist und da waren schon ein paar Eier dabei, aber sei ihm verziehen
    und so begibt man sich als "ausbildungsclub" in einen Teufelskreis, denn irgendetwas wird auf Dauer hinten bleiben, je nachdem man welchen Weg einschlägt

    gruß aus La