Alles über den deutschen Nachwuchs (Nachwuchsligen)


  • Auch in Iserlohn geht nichts auf einmal. Man investiert hier seit zehn Jahren viel Geld in den Nachwuchs und das mit steigender Tendenz. Der Einzug der Schüler ins Endturnier vor drei Jahren und der jetzige Meistertitel(!) kommt doch nicht von ungefähr. Nach dem DNL Abstieg hat man auch nichts unversucht gelassen wieder aufzusteigen und das wäre ja auch fast gelungen. Momentan steht Iserlohn im DNL2 Finale. Das hat aber alles nichts mit den Sternen zu tun und erst recht nichts mit der Diskussion um unseren DEL Kader.

    Tatsache ist, das man mit dem fünf Sterne Papier in der Hand den anderen Nutzern der Eisfläche bessere und mehr Eiszeit abringen konnte. Auch der kommende Kabinenumbau dient komplett dem Nachwuchs und stellt jeder Altersklasse eigene Kabinen zur Verfügung. Das stemmt man aus der eigenen Kasse.

    Bewirkt hat das fünf Sterne Papier also schon mal eine Menge und man empfindet es hier auch nicht als Last sondern als den richtigen Weg in die Zukunft den man mit gehen will. Am Geld wird es hier nicht scheitern.

  • Nachdem das Endtunier in der DNL nun gespielt ist, der Meister doch wieder aus Mannheim kommt, kann man doch wieder PlayOffs einführen. Die Modusänderung hat ihr Ziel offensichtlich verfehlt.

  • Nachdem das Endtunier in der DNL nun gespielt ist, der Meister doch wieder aus Mannheim kommt, kann man doch wieder PlayOffs einführen. Die Modusänderung hat ihr Ziel offensichtlich verfehlt.

    Ich bin mir fast sicher,dass man wieder Playoffs spielt nächste Saison.

  • Wenn jemand 0:28 verliert, dann würde ich mich fragen, ob die Jugendförderung sich dort überhaupt lohnt oder ob sich die 2 bis3 besten Spieler sich nicht woanders ausbilden lassen sollen.

    Kleinschüler... woanders... Ah ja...

    Und Jugendförderung lohnt sich immer, weil es dem Sport an sich hilft. Es sind immerhin Menschen, die sich mit dem Sport identifizieren können. Das gehört auch dazu, dem Eishockey eine breitere öffentliche Wahrnehmung zu verschaffen.

  • Bei 0:28 erkenne ich allerdings keinerlei Talent beim Gegner. Ansonsten würde solch ein Ergebnis nicht zu stande kommen. Leider muss man bei Förderungen auch auf den Geldbeutel achten. Eine Stadt kann nicht alles fördern oder bereit stellen. Dann kommen nächstes mal die Turner, weil irgend etwas fehlt. Danach die Handballer, weil sich 3 Talente besonders hervorheben.

    Es geht nicht immer und überall zu fördern. Andere Kinder müssen auch weiter weg fahren, um ihren Sport anständig ausüben zu können. Wenn bei uns jemand im Fußball besonders gut ist, dann muss er auch 60 Kilometer weiter nach Bremen fahren, da es hier nichts gescheites gibt. Das fängt dort auch manchmal bei der E-Jugend an.

    Gruß Franky

    PS: Es gibt nicht nur den Eishockeysport auf der Welt.

  • Wieso holst du denn jetzt die Kommune mit ins Spiel? Es geht hier doch vorerst nur im verbandsinterne Regularien, die man überdenken könnte. Wie eben Auf-/Abstieg im Nachwuchsbereich... Sorry, da redest du wirr.

    Bei 0:28 erkenne ich in erster Linie einen krassen Leistungsunterschied. Das Talent einzelner Spieler lässt sich daran überhaupt nicht erkennen...

    Und natürlich gibt es nicht nur Eishockey... Und? Trotzdem kann man in einem Eishockeyforum doch drüber sprechen, wie man genau diesen Sport verbessern könnte.

    Aber ich würde mich freuen, dich mal bei einem Nachwuchsspiel in unserer Halle begrüßen zu dürfen. Vielleicht gelingt Dir da mal ein kleiner Enblick. Diese Saison wird es allerdings schon schwer... Die Lüttschen haben kaum noch Ligabetrieb und sind demnächst auf Turnieren in Bietigheim, Schwenningen und Mannheim.

  • Du kannst nicht alles einzeln betrachten. Das ist ein Zusammenwirken zwischen Liegen, Kommunen und Vereinen. Du weist schon, dass bei uns Eishockey extrem gefördert wird? Das machen nicht nur die Pinguine alleine, sondern auch die Stadtväter. Wenn ich solch eine Sterneprogramm auflege, dann muss ich mich zwangsläufig mit den Kommunen auseinander setzen. Nicht jede Sadt kann sich eine 2. Eisfläche leisten wie im Programm gefordert.

    Bei ein 0:28 kann ich natürlich Talente erkennen. Wenn ich hoffnungslos überfordert bin, dann ist da nicht viel von Talent zu sehen. Es ist doch die gleiche Altersklasse wie der Gegner oder? Da wird wohl kaum eine Mannschaft mit 8jährigen gegen nur 12jährige antreten.

    Es sollte im Jugendbereich mehr Spielgemeinschaften geben und nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen. Wenn man nicht genug geeignete Kinder in der eigenen Stadt dafür hat, dann muss man sich dafür Partner suchen. Ist in manchen Regionen schwierig, aber nicht unmöglich. Schwenningen und Freibug haben sich im Jugendbereich zusammen geschlossen. Klappt dort wohl ganz gut.

    Da wir immer eine Abneigung gegen Bremen haben, wird das wohl nie klappen. Dort dümpelt Bremen vor sich hin, aber es dürften dort zwangsläufig mehr Kinder zu finden sein, die vielleicht Eishockey spielen wollen / können.

    Übrigens, wenn ich die Kommune nicht mit ins Boot hole, dann brauchen sie auch keine Halle hinstellen oder wird so etwas alleine finanziert? Gruß Franky

    PS: Ich habe halt eine andere Auffassung von Talent haben oder nicht. Ich bin eher dafür der Stärkere setzt sich durch. Das ist in jedem Job so. Da gibt es auch keine Rücksicht. Die wollen meist alle Profis werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Franky1973 (25. März 2016 um 16:40)

  • Sorry Franky... Wir reden hier über die Organsiation des Nachwuchses. Das führt keine einzige Kommune durch. Ebensowenig kümmert sich eine Kommune um Ligeneinteilungen oder sportartinterne Finanzausgleiche.

    Die Schaffung von Sportstätten ist allerdings eine Aufgabe der Kommune. Da endet es aber... Die Förderung unserer Profis bedeutet nicht automatisch eine Förderung des Nachwuchses und hat andere Hintergründe. Natürlich wird der Stammverein auch gefördert, wie jeder andere Sportverein auch. Du vermischt da eine ganze Menge Sachen.

    Bei ein 0:28 kann ich natürlich Talente erkennen. Wenn ich hoffnungslos überfordert bin, dann ist da nicht viel von Talent zu sehen. Es ist doch die gleiche Altersklasse wie der Gegner oder? Da wird wohl kaum eine Mannschaft mit 8jährigen gegen nur 12jährige antreten.

    du solltest wirklich mal zu einem Nachwuchsspiel gehen. Knaben z. B.... Dann wird sogar Dir was auffallen... Sorry, kommen wir doch noch mal auf die Motivation durch Auf-/und Abstieg zurück. Du sagtest aufgrund Deiner Fachkompetzenz, das wäre mal was neues. Erklär mal...

    Einmal editiert, zuletzt von bcco1 (25. März 2016 um 19:07)

  • Pinguins werden von der Kommune gefördert und die Pinguins geben eine gewisse Summe an den Stammverein ab oder? Wenn also die Förderung der Kommune wegfallen würde, geben dann die Pinguins die gleiche Summer immer noch an den Stammverein weiter?

    Ohne Sportstätten kein Eishockey. Die Stadt kann aber auch ohne Eishockey leben. Es bringt doch nichts ein Maßnahmekatalog intern zu beschließen, wenn einige Teams es aufgrund von nicht vorhanden Spielstätten (so wie gewünscht) umsetzen können. Ich würde dafür die Kommunen immer mit ins Boot holen und klären was realistisch umzusetzen ist. Das funktioniert alleine nicht.

    Wenn die Kommune eines Standortes vielleicht den Ernst der Lage erkennt, dann könnte sich in dem Bereich was ändern. Die Hallen gehören ja meist den Kommunen. Wer soll denn die 2. Eisfläche bauen, die dort gefordert wird? Die Fans, der Verein? Nein es müsste die Kommune machen oder ein externer Sponsor. Es wird doch mehr Eiszeit gewünscht, aber in manchen Teams geht da nichts mehr und eine 2. Fläche ist nicht finanzierbar. Also was soll denn so ein Beschluß bewirken?

    Es lohnt sich halt nicht jeden kleinen Standort zu erhalten. Das ist bitter, aber manchmal geht es nicht anders. Ein 0:28 bringt niemanden etwas. Bei diesem Ergebnis wirst du allerdings auch nie ein Talent herausziehen können, da keins da ist (wohlgemerkt bei dem Team mit der null). Nur weil jemand super gerade aus laufen kann und dabei den Schläger halten kann ist es nicht immer gleich ein verloren geganes Talent. Nur weil du vielleicht solche Spiele sieht, müssen deine Schlußfolgerungen in Sachen Talent nicht gleich stimmen. Kennst du denn einen Spieler, der aus der Jonsdorfer Talentschmiede stammt? Mir fällt da kein Spieler ein, der höher wie DEL2 spielt oder überhaupt im bezahlten Eishockey spielt.

    Gruß Franky

  • Alter Schwede, du reimst dir aber auch ein Zeug zusammen... Natürlich zahlt die Kommune an die Pinguins. Die Fans auch... und Sponsoren... Das jetzt aber als aktive Nachwuchsförderung seitens der Kommune zu werten, ist schon heftig.

    Kannst Du mir jetzt bitte mal erklären, was das jetzt mit einer verbandsseitigen Leistungseinstufung mit von Teams zu tun hat? Oder mit Deiner "Abstiegsellenbogenmotivation"? Oder weichst du wieder aus? Vielleicht ist es dir noch nicht aufgegangen, aber ich habe hier weder vom Sterne-Programm noch von den allgemeinen Problemen bei der Finanzierung gesprochen. Auf diese Felder bist du ausgewichen...

    Und ja, es lohnt sich, jeden kleinen verdammten Verein zu erhalten. Das nennt sich Breitensport und ist die Basis für den Profibereich. Und mit Verlaub: Einem Kleinschüler nach einer 0:28-Niederlage rein nach Ergebnis jegliches Talent absprechen... Tut mir leid, das so sagen zu müssen: Du hast keine Ahnung. Und auch, wenn es Jonsdorfer Spieler vielleicht nur in die Oberliga geschafft haben. Die brauchen auch Spieler...

    Aber ich glaube, ich lasse es lieber... Kommt ja eh der nächste Themenwechsel...

  • Du hast halt nur deine Sicht der Dinge. So wie es jetzt läuft scheint es nicht zu funktionieren und auch die Idee mit dem Sterneprogramm ist gut gemeint, aber es wird in der Ausführung hapern.

    Die guten Spieler sind überall verstreut und treffen sich dann nur mal zum Sichtungslehrgang. Das ist in meinen Augen nicht effektiv. Jedes Kaff hat vielleicht einen oder 2 richtig gute Spieler, aber keine gescheite Mannschaft. Soll jetzt die ganze Mannschaft gefördert werden, weil dort 2 Spieler gut sind? Bringt doch nichts. Ist nicht effektiv und darauf kommt es an. Nicht jeder darf sein eigenes Süppchen kochen.

    Ich fand damals die Idee mit Erding als Team Germany gut. Genauso wie das Juniorennationalteam im Pokal mit gewirkt hatte. Das war Lerneffekt pur. Leider meist nur ein Spiel, weil sie im Pokal rausgeflogen sind. Ich würde so ein Team gerne in den Ligen integrieren (Oberliga und DEL2 zumindest), aber das ist natürlich nicht einfach. Da müsste man ein Standort finden, wo die Sponsoren und Fans dahinter stehen und dann eine Mannschaft bilden, die nur Juniorenspieler hat (ohne Ausländer oder 2 Flaggen Spieler). Dann wird man mehr lernen wie eine Saison DNL. Ich sage mal nur Spieler bis 23 Jahre.

    Wie im Fußball mit den U-Mannschaften der Bundesligisten. bzw. 2. Mannschaft. Die Ligeneinteilung nach stärke funktioniert scheinbar ja nicht. Wenn du später dann immer nach den Sternen einteilen willst (wie wohl vorgesehen), dann fehlt der sportliche Reiz, denn wenn meine Kommune die nötige Spielstätte nicht zur Verfügung stellt, dann bin ich plötzlich in der DNL2, obwohl nicht sportlich abgestiegen, nur weil keine 2. Eisfläche vorhanden ist. Was soll das bringen?

    Wenn die Stadt die Unterstützung einstellt (ca. 750.000 Euro jährlich) und der Stammverein vielleicht 80.000 Euro von den Pinguins erhält,, dann müssten die Pinguins aus eigener Kraft nicht nur die 80.000 aufbringen, sondern 830.000 Euro. Das nenne ich eine indirekte Förderung, da der Stammverein es nicht von der Stadt erhält, sondern von den Pinguins. Ich weis nicht, ob die Zahlen korrekt sind. Ich habe nur mal angenommen.

    Gruß Franky

    Übrigens geht es hier um den Nachwuchs im allgemeinen und nicht nur die Ligeneinteilung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Franky1973 (25. März 2016 um 21:06)


  • Wenn die Stadt die Unterstützung einstellt (ca. 750.000 Euro jährlich) und der Stammverein vielleicht 80.000 Euro von den Pinguins erhält,,

    Die 750.000€ für den Verein sind inzwischen hoffentlich nicht mehr Realität. Wenn die wirklich an den Verein fließen ist das ja Schlaraffenland pur.

    Ansonsten wirfst du schon vieles durcheinander.

    Hohen Ergebnisse z.B. sind sicher nicht optimal, aber in untersten Ligen nunmal unausweichlich da dort alle aufgenommen werden müssen und sollen. Haben wir ja bei unseren Senioren diese Jahr leider sehen müssen.

    Eine Lösung mit Leistungszentren in denen die besten Spieler gesammelt werden ist sicher interessant, allerdings haben wir im Eishockey ja leider auch nicht die Menge an Spielern wie im Fußball. Und bei uns sind halt auch die Vereine auf Nachwuchsleute angewiesen vor allem aus den Endjahrgängen des Nachwuchsbereichs.

    Und diese Aufstiegs-/Abstiegssache ist wirklich im Nachwuchs ein zweischneidiges Schwert da man immer mal wieder einen schwachen Jahrgang dazwischen haben kann. Hier wäre sicherlich eine Regelung wie sie @Eishockey_Liebhaber erwähnt hat sinnvoller (2-3 Jahre im Tabellenkeller und dann runter).

    Und @bcco1 vielleicht kannst das wirklich mal skizzieren wie die Einteilung nach Leistungsstärke praktisch von Statten gehen soll. Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.

  • Also eine halbe Million bekommt der Club schon. Wenn nicht sogar noch etwas mehr. Soll jährlich reduziert werden bis man dann auf null ist. Das nur am Rande. Wenn aber der Club diese Summe sofort selbst aufbringen muss, dann kann man auch nicht mehr so große Brötchen backen. So kann man natürlich auch etwas mehr Geld in den Stammverein geben, wenn man will.

    Es spielen halt mehrere Faktoren eine Rolle. Du kannst es nicht immer separat sehen. Die Ligeneinteilung nach Stärken reich nicht aus, damit der Nachwuchs besser wird. Ein Sportplatz für Fußball ist schnell mal hingestellt, aber eine Eishalle mit Kühlanlage halt nicht. Dazu noch eine 2. Eisfläche schon mal gar nicht. Daher muss auch mit den Standorten, die eine Eishalle betreiben gesprochen werden, sprich mit den Kommunen.

    Daher muss man an mehrere Fronten gleichzeitig planen, denken und kämpfen. Veilleicht muss man die besten Spieler einfach öfter zusammen ziehen und die Kräfte vielleicht mehr bündeln. Zur Zeit macht jeder sein eigenes Ding. Jeder Club hat das ein oder andere Talent.

    Wie gesagt ein 0:28 oder mehr hilft niemanden. Den Spielern nicht und den unterliegenden Verein auch nicht. Solche Teams werden dann auch nie mit dem Aufstieg zu tun haben, dass ihne die Jahrgänge fehlen. Soll der Club nur mitspielen, damit die Sollstärke erreicht wird? Ist nicht zielführend. Leider kann man für einen jungen Spieler die Zukunft nicht so weit planen. Da kommt dann noch so viel dazwischen wie Freundin, Schule, Ausbildung oder Verletzungen. Da setzen sich wirklich nur die durch, die wirklich Profi werden wollen. Ist halt anderes wie im Fußball und das muss man leider so akzeptieren. Gruß Franky

    Einmal editiert, zuletzt von Franky1973 (26. März 2016 um 01:11)

  • Eine Lösung mit Leistungszentren in denen die besten Spieler gesammelt werden ist sicher interessant, allerdings haben wir im Eishockey ja leider auch nicht die Menge an Spielern wie im Fußball. Und bei uns sind halt auch die Vereine auf Nachwuchsleute angewiesen vor allem aus den Endjahrgängen des Nachwuchsbereichs.

    Leistungszentren fände ich wirklich gut, besonders bei den älteren Jahrgängen. Pauschal über alle Jahrgänge wird das natürlich schwer, da steht die Realität gegenüber. Einen 12jährigen mal eben 150 km in ein Leistungszentrum schicken, fällt wohl nicht jeder Familie leicht. So einen ähnlich gelagerten Fall habe ich auch gerade erlebt... Die Kiddies sind ja keine keine emotionsfreie Verfügungsmasse.

    Dazu kommt ja noch, dass die Heimmannschaften ihr "Stützkorsett" leicht mal verlieren. Dort wird das Niveau wieder sinken, was letztlich nicht weiterhilft. Es ist zwar bei uns nicht die Menge, aber es kommt regelmäßig vor, dass Spieler an andere Standorte in Nachwuchsbundesligen entschwinden (jetzt aktuell zu den Eisbären nach Berlin). Verständlich, hilft aber der zurückbleibenden Mannschaft auch nicht so sehr, das "nächste Level" zu erreichen.

    Und diese Aufstiegs-/Abstiegssache ist wirklich im Nachwuchs ein zweischneidiges Schwert da man immer mal wieder einen schwachen Jahrgang dazwischen haben kann. Hier wäre sicherlich eine Regelung wie sie @Eishockey_Liebhaber erwähnt hat sinnvoller (2-3 Jahre im Tabellenkeller und dann runter).

    Das ist z.B. so etwas, was mir als Leistungseinstufung vorschwebt und entspricht so ziemlich meinen Vorstellungen. Ist ja auch nix anderes, der Auf-/Abstieg wird de facto abgeschafft. Bei einem schwachen Jahrgang würde man so dann auch gucken, wie es perspektivisch aussieht. Es ist ja auch nicht so, dass die neuen Jahrgänge so aus dem nichts auftauchen, man kennt die ja eigentlich. Also sollte man...

    Und @bcco1 vielleicht kannst das wirklich mal skizzieren wie die Einteilung nach Leistungsstärke praktisch von Statten gehen soll. Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen.

    Ansatz habe ich ja schon früher hier geschrieben... Aber vorab: Man sollte da schon die regionalen Gegebenheiten berücksichtigen. Sind zu wenige Mannschaften für unterschiedliche Leistungsklassen da, erledigt sich so eine Leistungseinteilung von vornherein. ein Auf-/Abstieg aber auch... Da wäre dann eher der Ansatz, in die Breite zu gehen, bevor man sich über Leistungsklassen, die es ja schon lange gibt, Gedanken macht.

    Es geht dabei auch nicht um die Mannschaften im Mittelfeld oder die vielleicht Meister ihrer Klasse werden. Für die, die unten stehen, ist das aber schon ein Ding... Total überfordert oder einfach nur Pech? Mit einem Punkt Rückstand eine Klasse tiefer, ist sportlich absolut korrekt. Nach dem Abstieg aber total unterfordert, das hilft doch nicht wirklich... So eine Mannschaft würde ich evtl. in der Klasse behalten, nachdem ich mal genau auf das wie, warum und die Perspektive geguckt habe. Aber was mit dem Aufsteiger machen? Der Platz ist ja blockiert. In dem Fall trotzdem hoch.

    Andererseits der Fall: Null Punkte, abgeschlagen letzter... Auch wenn es keinen Aufsteiger gibt, sollte das Team vielleicht besser runter.

    Bei einem Jahrgangswechsel (der von der Anzahl der Spieler sehr stark ausfällt) würde ich in jedem Fall drauf schauen, welche Perspektiven diese Mannschaft hat und wo man sie einteilen könnte. Ein starker Jahrgang mit Perspektive in die unterste Klasse zu schieben, weil der vorige schwach war (s. EHL's Vorschlag) ist auch nicht förderlich. Da dreht man dann eine Saison lang fröhlich seine Runden ohne wirklich gefordert zu sein. Das ist dann aber entwicklungsmäßig eine verschenkte Saison.

    Generell würde ich ein flexibles System bevorzugen, bei dem die Entwicklung der Spieler im Vordergrund steht. In einer Region, wo es viele Teams gibt und die Leistungsunterschiede fein abgestuft sind, ist das eh kein großer Aufwand. Da kommt man einem starren Auf-/Abstiegssystem eh sehr nahe. Woanders? Struktur analysieren und dann handeln.

    Deswegen habe ich auch nie etwas gegen die "Lex Füssen" gehabt. Der Abstieg von Köln aus der DNL hat mir dagegen nicht so gefallen. Was mir beim Sterneprogramm nicht so gefällt ist die Tatsache, dass für die Teilnahme Rahmenbedingungen den Ausschlag geben, auf die Verein oder Mannschaft keinen Einfluss haben. Eine gute Mannschaft sollte generell da spielen, wo sie auch entsprechend gefordert wird.

    Und wer soll die Einstufung vornehmen? Verbands- und Vereinstrainer gemeinsam. Ich habe da schon im Hinterkopf, dass sich Trainer auch regelmäßig austauschen und auch mehr gefordert werden. Das fängt ja schon im Verein an und auch da gab es Kritik, dass so mancher Trainer kaum in die Laufschule guckt oder Verbandstrainer weiter entfernte Clubs gar nicht besuchen. Zumindest in Gesprächen mit dem DEB klang das schon an, dass das öfter vorkommt, als man vermutet.

    Letztlich wäre es aber ja nix anderes als das, was in Vereinen ja auch schon praktiziert wird. Bei Knabenmannschaften fällt mir das besonders auf, sofern zwei davon vorhanden sind. In die erste werden die "Alten" und die Talentierten gesteckt, in der zweiten findest Du dann die Jüngeren... Ist auch gar nicht schlimm, aber teilweise sind das schon krasse Größenunterschiede bei den Spielern.

    Ein starres System will ich gar nicht. Das sollte sich flexibel an den Gegebenheiten orientieren. Den Luxus einer bundesweit allgemeingültigen Ligenzusammenstellung kann sich das Eishockey doch gar nicht mehr leisten. Natürlich kann man jeden einzelnen Punkt davon auseinanderpflücken, aber ich denke schon, dass man drüber nachdenken sollte. Was nicht geht, geht eben nicht... aber wenn ein Punkt funktionieren könnte, warum nicht?

    Und eins sollte man dabei trotzdem nicht vergessen: Vereine sind nicht nur "Beschaffer" von Profispielern, sondern auch Anbieter für Breitensport. Da sollte es auch für manche Kiddies um Spaß und Motivation gehen. Ein "Du hast kein Talent, also spielst du nicht" ist da nicht angebracht... Sollte man nicht aus den Augen verlieren. Zumal diese Kiddies ja trotzdem eine engere Beziehung zu dem Sport haben und später vielleicht mal Spielereltern sind. Also mal sehr langfristig gedacht... :D

  • Ok, so wie du es beschreibst kann ich es nachvollziehen und finde ich auch gut. In diese Richtung könnte man sicher etwas machen.

    Leistungszentren wären, wie schon geschrieben, im Prinzip gut, aber halt gerade für kleine Vereine schwierig, da dadurch halt potentielle Kandidaten für den Seniorenkader wegfallen. Könnte vielleicht durch adequate finanzielle Ausbildungsentschädigung, wie ich sie schon mal angerissen habe, gedämpft werden.

    Im kleinen hast du ja die Leistungszentren, vor allem natürlich hier im Süden. Gute Spieler gehen schon im Nachwuchs zu den Vereinen die das bessere Paket schnüren. Im Gegenzug gehen die etwas schlechteren Spieler in die andere Richtung. Bei euch im Norden ist das natürlich viel, viel schwieriger. Da kann man wirklich nur hoffen, dass mehr Standorte in Projekte ähnlich Mannheim oder Berlin investieren würden. Und wenn man da schon im Schülerbereich aktiv werden will geht das natürlich nur mit dem kompletten drumherum (Internat Personal ...) und trotzdem ist es für Familien zum Teil schwer. Allerdings werden auch genügend Kinder in Internate geschickt auch ohne sportlichen Hintergrund.

    Wichtig wäre/ist halt hier, dass möglichst wenige auf der Strecke bleiben. Und da bin ich voll bei dir. Einerseits können und dürfen wir uns es im Eishockey gar nicht erlauben Nachwuchsspieler irgendwo als untauglich abzustempeln da wir so oder so schon nicht genügend haben. Andererseits hat man natürlich neben dem Sport auch noch eine gesellschaftliche Verantwortung und die manifestiert sich halt nun mal im Breitensport, wofür die Vereine ja auch unter Umständen von den Kommunen finanziell unterstützt werden.

    Und nur nochmal kurz zur "Lex Füssen". Da ging es eigentlich vor dem Aufstieg "nur" um die Angleichung der DNL und Juniorenjahrgänge, da man sich eben keine zwei Mannschaften leisten konnte und Jahrgänge der Junioren bei einem DNL Einstieg auf der Strecke geblieben wären. Mit Abstieg oder Leistungsstärke hatte das nichts zu tun.

    Im BEV wurden wegen des Wegfalls der Juniorenklassen inzwischen ja U23 Ligen eingeführt. Einerseits zwar gut andererseits frage ich mich schon warum Spieler in dieser Menge nur extrem begrenzt im Seniorenbereich eingesetzt werden.

    Edit:
    @Franky1973: Da du im Nachwuchsbereich, im Gegensatz zum Seniorenbereich, durch die unterschiedlichen Jahrgangsbereiche einen solch großen Einflussfaktor hast wäre ein Nachdenken über starren Auf-/Abstieg schon angebracht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marty (26. März 2016 um 12:54)

  • Da kann man wirklich nur hoffen, dass mehr Standorte in Projekte ähnlich Mannheim oder Berlin investieren würden

    Ja, ich setze große auf Hoffnungen auf Hamburg. Ich hab ja auch schon mal Überlegungen von Eltern aufgeschnappt, die Kinder dann dorthin zu schicken. Auf jeden Fall wäre es eine Signalwirkung. Teilweise geht es mir aber auch um die "kleinen" Vereine... Die zu stärken schafft ja auch mehr sportliche Konkurrenz.

    Leider ist ja der Lottojackpot nicht in meinem Sinne geknackt... Sonst würde demnächst bei uns auch eine zweite Halle entstehen... :D

    Und nur nochmal kurz zur "Lex Füssen". Da ging es eigentlich vor dem Aufstieg "nur" um die Angleichung der DNL und Juniorenjahrgänge, da man sich eben keine zwei Mannschaften leisten konnte und Jahrgänge der Junioren bei einem DNL Einstieg auf der Strecke geblieben wären. Mit Abstieg oder Leistungsstärke hatte das nichts zu tun.

    Im BEV wurden wegen des Wegfalls der Juniorenklassen inzwischen ja U23 Ligen eingeführt. Einerseits zwar gut andererseits frage ich mich schon warum Spieler in dieser Menge nur extrem begrenzt im Seniorenbereich eingesetzt werden.

    Jepp, aber den Nebeneffekt des Klassenerhalts finde ich trotzdem gut. ;)

    Ja, dieser Wegfall der Juniorenklassen gefällt mir nicht so und der Schritt zu den BEV-U23-Ligen finde ich gut. Die ursprüngliche Regelung mit der DNL und den Juniorenbundesligen altersmäßig drüber war auch nicht so pralle. Irgendwie scheint das mit dem Übergang nicht so richtig zu klappen. Jedenfalls meine komplett subjektive Meinung.

    Dort könnte man mit der Spielberechtigung vielleicht auch etwas flexibler reagieren. Aber da muss man auch mit Fingerspitzengefühl heran gehen. Vielleicht auch mal Regionalliga, Oberliga, DEL 2? Wobei die Bayernliga natürlich auch wieder ein anderes Kaliber ist als die RLN. Auf der anderen Seite die Frage, was besser ist: Vierte Reihe in der Oberliga oder Erste und Special Teams in der Juniorenliga...

  • Ja, dieser Wegfall der Juniorenklassen gefällt mir nicht so und der Schritt zu den BEV-U23-Ligen finde ich gut. Die ursprüngliche Regelung mit der DNL und den Juniorenbundesligen altersmäßig drüber war auch nicht so pralle. Irgendwie scheint das mit dem Übergang nicht so richtig zu klappen. Jedenfalls meine komplett subjektive Meinung.
    Dort könnte man mit der Spielberechtigung vielleicht auch etwas flexibler reagieren. Aber da muss man auch mit Fingerspitzengefühl heran gehen. Vielleicht auch mal Regionalliga, Oberliga, DEL 2? Wobei die Bayernliga natürlich auch wieder ein anderes Kaliber ist als die RLN. Auf der anderen Seite die Frage, was besser ist: Vierte Reihe in der Oberliga oder Erste und Special Teams in der Juniorenliga...

    Eigentlich braucht es beides: Oberliga um die Härte im Spiel mit Männern und nicht nur Jugendlichen zu lernen und die Juniorenliga für Verantwortung. Ich hab ja dieses Jahr gesehen wie es ist: Technisch und läuferisch waren unsere DNL2 Spieler für die Bezirksliga natürlich viel zu gut, aber die körperlichen Unterschiede beim Spiel gegen Männer hat man dann schon auch erkennen können und das hat ihnen neben ihren DNL2 Spielen sicher gut getan. Wobei ich kein Freund von reinen "Juniorenblöcken" bin, sondern es lieber sehe und auch für sinnvoller halte, wenn die Junioren auf mehrere Blöcke verteilt werden um neben den Senioren zu spielen.

    Naja die ursprünglichen DNL Jahrgänge waren in meinen Augen, um es mal mit Krinner zu sagen, ein Gehirnfurtz der DEL. Die wollten die Spieler früher haben, funktioniert hat es bis auf ein paar wenige Ausnahmen, die es egal wie immer schaffen würden, nicht und es funktioniert ja auch jetzt mit den inzwischen älteren Endjahrgängen mehr schlecht als recht.

    Die jetzigen Endjahrgänge DNL sollten eigentlich schon zum größten Teil in Regional-/Bayern-/Oberliga mitspielen können daher verstehe ich die U23 Ligen nicht wirklich. Aber solange du Vereine in der Bayernliga hast, die lieber den kompletten Kader mit Ü30 Spielern füllen braucht man sich dann auch nicht wundern. Und selbst wenn da 4-5 Spieler verletzt sind wird lieber mit dem Rest weitergespielt anstatt die Jungen hochzuziehen. Und dann jammert und wundert sich über den Kraftverschleiß bei den Gesunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (26. März 2016 um 14:47)

  • Auf- und Abstieg im Nachwuchsbereich ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. Die Truppe, die sich z.B. einen Aufstieg erspielt hat, hat in aller Regel nichts mehr davon, weil sie sehr oft bereits in der nächsten Altersklasse oder eben dem Nachwuchs bereits entwachsen sind. Die Frage muss hier zwingend lauten: was ist förderlich? Da steht die Priorität ganz klar darin gefordert zu sein und das ist bei einem Abstieg einfach nicht mehr der Fall. Außerdem trifft es dann einen Jahrgang, der ja gar nichts dafür kann, aber für den Abstieg der Vorgänger büßen und ein Jahr leistungsmäßig in den Sand setzen muss. Ein Jahr in diesem Alter zu verlieren ist nie wieder aufzuholen und wäre somit ein fataler, organisatorischer Fehler.

    Lassen wir den Auf- und Abstieg da wo er hingehört und zwar im Seniorenbereich.

  • Bei 0:28 erkenne ich allerdings keinerlei Talent beim Gegner. Ansonsten würde solch ein Ergebnis nicht zu stande kommen. Leider muss man bei Förderungen auch auf den Geldbeutel achten. Eine Stadt kann nicht alles fördern oder bereit stellen. Dann kommen nächstes mal die Turner, weil irgend etwas fehlt. Danach die Handballer, weil sich 3 Talente besonders hervorheben.

    Es geht nicht immer und überall zu fördern. Andere Kinder müssen auch weiter weg fahren, um ihren Sport anständig ausüben zu können. Wenn bei uns jemand im Fußball besonders gut ist, dann muss er auch 60 Kilometer weiter nach Bremen fahren, da es hier nichts gescheites gibt. Das fängt dort auch manchmal bei der E-Jugend an.

    Gruß Franky

    PS: Es gibt nicht nur den Eishockeysport auf der Welt.

    Sorry, das ist totaler QUatsch.

    1. Schonmal ein Kind gesehen? Deren Entwicklung verlaeuft nicht linear, sondern schwankend in Schueben. Manchmal ist ein Team alleine von der koerperlichen Entwicklung komplett unterlegen, weil z.b. die anderen einen starken aelteren Jahrgang haben und man selbst relativ klein ist, etc.
    Es kann halt schonmal vorkommen, das ein Team dann mit wenigen Spielern anreist, keinen TW hat und die 3-4 starken Spieler fehlen. Hohe Ergebnisse passieren in der Jugend relativ oft.
    2. Welches Recht gibt es dir, anhand eines Ergebnisses festzustellen das diese Teams besser aufhoeren sollten? Sollen wir dann im Fussball alle Klassen auf Kreiebene abschaffen, weil die koennen es ja eh nicht? Und die sollten dann besser andere Sportarten ausueben?
    3. Du weisst nicht was aus solchen Teams hervor geht: Wir hatten im Fussball damals eine B3 Jugend, die war furchbar schlecht. Im Verein wurde als Platzmangel darueber diksutiert sie aufzuloesen. DIe Jugendleiterinnen haben sich gegen die Trainer gestellt und gesagt diese Mannschaft bleibt.
    Resultat: Aus diesem Team gingen 3 Jugendtrainer fuer den juengeren nachwuchs und 2 Schiedsrichter hervor - extrem wichtig fuer den Verein.

    Nicht jedes Jugendteam muss den Anspruch haben fuer die Topclasse auszubilden, das sollten aber die Profivereine haben.
    Bei den meisten anderen sollte der Spass am SPiel, am lernen, am besser werden und die Freude am Sport im Vordergrund stehen, und das tut sich auch.
    Deine Aussage marginalisiert die Arbeit, die zahlreiche Trainer und Ehrenamtliche, Betreuer etc. in saemtlichen kleinen Vereinen leisten.

    Und ich behaupte mal: Du hast den Sinn von Sport, Jugendsport nicht im geringsten Verstanden.

  • Die jetzigen Endjahrgänge DNL sollten eigentlich schon zum größten Teil in Regional-/Bayern-/Oberliga mitspielen können daher verstehe ich die U23 Ligen nicht wirklich. Aber solange du Vereine in der Bayernliga hast, die lieber den kompletten Kader mit Ü30 Spielern füllen braucht man sich dann auch nicht wundern. Und selbst wenn da 4-5 Spieler verletzt sind wird lieber mit dem Rest weitergespielt anstatt die Jungen hochzuziehen. Und dann jammert und wundert sich über den Kraftverschleiß bei den Gesunden.

    Nun damit treibst du alle die nicht gut genug in dem Alter sind aus dem Sport. Das bedeutet für 80% der Eishockeyspieler höre auf oder such die ein Mitternachtsteam zum zocken.

    Die Vereine benötigen alle viel mahr finanzielle Unterstützung damit der Nachwuchs besser ausgebildet wird. Die kann auch in Form von unentgeldlichen Eiszeiten stattfinden. Doch wenn Vereine 150,-€ Eismiete je Stunde aufbringen müssen kostet eien Steigerung der Trainingsintensität schon einiges. 1 Mannschaften sollten verplichtet werden eine Abgabe von X% an den Nachwuchs abzuführen.

    Es ist das so das die kleinen Vereine die Talentscouts und ersten Berühungspunkte für die kommenden Talente sind.