Dann muss man alternativ einfach die DNL höher stufen und nach unten hin die Jahrgänge ein wenig erweitern? Möglichkeiten gäbe es ja einige, aber man macht es halt einfach nicht! Alle reden immer von Nachwuchsförderung aber die jungen Spieler einsetzen? Nö lieber die Hobbydeutschen, denn die kosten genausoviel wie die Nachwuchsspieler und bringen bessere Qualität.
Alles über den deutschen Nachwuchs (Nachwuchsligen)
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Eine Übersicht von einigen Europäischen Ligen und der Anteil der U20/U24 Spieler in diesen Ligen:
[Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/CS1dzVvWwAABq9v.png:large]
https://twitter.com/DanielT_W?lang=de
http://www.5plusspieldauer.com/
vor allem zeigt das ja sehr schön, warum wir uns mit den Dänen und den Norwegern so schwer tun, die setzten ihre jungen Spieler in großer Zahl in der Topliga ein, in Deutschland gibts in der DEL so gut wie gar keine und in der DEL 2 wird die Nachwuchsförderung den traditionellen Jugendförderern überlassen (Rosenheim, Garmisch, Kaufbeuren, landshut etc.) während andere lieber 25 eingebürgerte aus allen Herren Ländern rekrutieren .. traurig traurig , und wenn sich bei solchen Zahlen noch einer wundert, das unsere Nachwuchsmannschaften allerhöchstens mal als Aufsteiger aus der A-Gruppe wieder absteigen dürfen, dem kann nicht mehr geholfen werden .. es ist Zeit jetzt zu handeln -
Naja... 25 eingebürgerte? Ich kann die Kritik daran schon nachvollzielen, keine Frage. Allerdings ist das nicht das komplette Bild... Die U23-Spieler bekommen schon kräftig Einsatzzeit bei uns und sind nicht nur Bankdrücker. Für eine U-18 oder U-16 sind aber die wenigstens Nachwuchsspieler in der DEL2 spielberechtigt. Das Problem fängt viel früher an.
Mal so als Beispiel: eine richtig gute Knabenmannschaft, die die Leistungsklasse A dominiert hat, rückt eine Altersstufe auf. Wenn aber die vorhergehende Schülermannschaft schlecht war oder vom Verband oder Verein abgemeldet wurde, fangen die in der Leistungsklasse B an. Sinnvoll, dass man eine ganze Saison Trainingsspielchen hat, die mit 10 oder 20 Toren Differenz enden? Das ist ja ungefähr so, als habe man zwei Kinder, das ältere packt gerade mal die Hauptschule, und das hochintelligente jüngere Kind muss dann auch auf diese Schule, obwohl es ein Abi mit 1 machen könnte?
Nicht falsch verstehen, ich mag den sportlichen Gedanken eines Auf- und Abstiegs. Ob er im Nachwuchsbereich sinnvoll ist, stelle ich aber mal in den Raum... Im Zweifelsfall müssen die Kiddies sich durch die Leistungsklassen kämpfen, was durchaus verlorene Zeit sein kann. Als Köln aus der DNL abgestiegen ist, wurde das hier schon mal diskutiert. In Füssen oder Rosenheim wäre die Diskussion vielleicht auch aufgekommen, wenn es da nicht Strukturänderungen gegeben hätte, die einen Klassenerhalt zur Folge hatten.
Für mich stellt sich dann auch die Frage, wie schwer es ist, eine DNL-Mannschaft aufzubauen und wie schwer es ist eine bestehende DNL-Mannschaft zu erhalten. Beides mit Sicherheit nicht einfach, aber ich denke, da gibt es schon gewisse Unterschiede. Wenn ich einen Porsche geerbt habe und dann vom einem Kumpel, der sich gerade mal die Kohle für einen VW Käfer zusammengespart hat, verlange, dass er genauso schnell fährt wie ich, könnte ich mir vorstellen, dass der mir den Vogel zeigt...
Die weitere Frage stellt sich mir: Würde eine immense Verstärkung der Nachwuchsarbeit in Bremerhaven die U-Mannschaften nach vorne katapultieren? Ich bezweifle das... Eine, zwei oder drei Standorten zusätzlich werden da erstmal nicht viel ändern. Trotzdem muss was getan werden und es wird auch was getan. Nach der letzten Reindlpool-Auswertung haben wir genauso viele Hauptamtl. Nachwuchstrainer wie Rosenheim, nur eine Handvoll Nachwuchsspieler weniger (aber mehr als z. B. der SCR) und aktuell auch alle Nachwuchsklassen (teils sogar mehrfach) besetzt. Aber eben leider nicht so im Fokus der bundesweiten Öffentlichkeit, weil alle ausnahmslos im NEV spielen.
Dann kämpft man mit den Schwierigkeiten, die man so regional hat. Hatten wir schon desöfteren, aber sie sind nun mal da, auch wenn es nicht ins Weltbild passt. Eine Eisfläche, wenig Nachbarvereine, generell eine schwächere Struktur als andernorts und wenn sich Talente (oder harte Arbeiter) herausbilden, dann kann es schon mal vorkommen, dass sie an andere Standorte entschwinden. Da kann man um solche starken Spieler eben auch nicht immer eine schlagkräftiges Team aufbauen. Das kommt bei uns regelmäßig vor. Letzter Fall war Bennet Soytürk, der jetzt Schülerbundesliga in Berlin spielt. Und das gönne ich dem Burschen sogar, denn da kann er sich schneller und effektiver weiterentwickeln. Bremerhaven hilft es aber nicht...
Bei einem dem solchen Fall stelle ich mir auch immer die Frage: Ist es wichtiger, dass sich ein Spieler weiterentwickelt, notfalls woanders, oder ist mir das Eishockey insgesamt egal und will ich eigentlich nur, dass "mein" Standort geil da steht? Unterm Strich muss ich sagen, dass das Eishockey insgesamt für mich wichtiger ist, auch wenn ich dann was in die Fresse bekomme.
Tja, und jetzt schaue ich mal gespannt auf die Kleinschüler-Mannschaft, die intensiv trainiert wird, um sich in den nächsten Jahren durch die Aufstiegsmühlen zu kämpfen. Wenn es klappt und Kinder wie Eltern bei der Stange bleiben, wird es vielleicht was... Aber das dauert noch Jahre und bis dahin bekommen wir hier im Forum regelmäßig was auf die Nase. Sollte es klappen, bin ich gespannt, was danach so alles an Kritikpunkten kommt.
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vor allem zeigt das ja sehr schön, warum wir uns mit den Dänen und den Norwegern so schwer tun, die setzten ihre jungen Spieler in großer Zahl in der Topliga ein, in Deutschland gibts in der DEL so gut wie gar keine und in der DEL 2 wird die Nachwuchsförderung den traditionellen Jugendförderern überlassen (Rosenheim, Garmisch, Kaufbeuren, landshut etc.) während andere lieber 25 eingebürgerte aus allen Herren Ländern rekrutieren .. traurig traurig , und wenn sich bei solchen Zahlen noch einer wundert, das unsere Nachwuchsmannschaften allerhöchstens mal als Aufsteiger aus der A-Gruppe wieder absteigen dürfen, dem kann nicht mehr geholfen werden .. es ist Zeit jetzt zu handeln
Sorry nikla, aber ein qanz klein wenig fundierter wäre schön, wenn man solche Parolen raushaut.
Garmisch ist schon länger keine große Talentschmiede mehr und Landshut spielt Oberliga. Auch Füssen hat massiv abgebaut, dafür gibt es noch Tölz, seit knapp einem Jahrzehnt ist Regensburg auch ein Big Player und im "Norden" hat man Nachwuchshochburgen wie Köln, Mannheim oder neuerdings Berlin. Also ganz so simpel lässt sich die Nachwuchshoheit nicht mehr erklären.Die Statistik ist tatsächlich äußerst aufschlussreich - wenn auch nicht sonderlich überraschend, dafür aber in dieser Heftigkeit ganz schön schockierend.
Dass viele junge Dänen und Norweger in den jeweiligen Topligen spielen, liegt einerseits natürlich auch an der guten Ausbildung, die diese Spieler seit gut 10 Jahren dort genießen. Zum anderen aber auch daran, dass diese Ligen bei weitem nicht das Niveau der DEL haben. Und hier sind wir beim Punkt: wenn wir wollen, dass viele junge Spieler - sei es in DEL oder DEL 2 - regelmäßig spielen, dann müssen wir uns kurzfristig auf einen drastischen Niveauabfall einstellen. Ob dazu der deutsche Fan bereit ist? Ich wäre es, viele andere hier wären es, da bin ich mir sicher. Aber die breite Masse? Und noch dazu, die DEL-Funktionäre? Die Marke muss stimmen, das Geld muss stimmen. Und das - so leid es mir tut, dies zuzugeben - ist der Fall. Schaut euch nur mal die Zuschauerzahlen an in der DEL. Das ist europäische Spitzenklasse und steht in keinem Verhältnis zur Leistung. Die DEL 2 ist ebenfalls mittlerweile ein richtig gutes Produkt. Zuschauerzahlen und Etats steigen und steigen, nicht umsonst kommen immer mehr gestandene AHL- und Extraliga-Spieler.
Objektiv betrachtet können die Liga-Funktionäre keine Absicht an Veränderungen haben. Eine Veränderung muss wenn dann aus massivem Druck des DEB entstehen (zu schwach derzeit!) oder durch die Vereine selber kommen. Was wohl auch auszuschließen ist, wenn man sich die Kader der Mannschaften selbst aus diesen Eishockeyhochburgen anschaut. Selbst dort wimmelt es durch die Bank von Zweiflaggenspieler. Wenn nicht mal diese Vereine mit gutem Beispiel vorangehen, wer dann? Anscheinend ist der Überlebenskampf einfach zu groß, die Erwartungshaltung zu hoch und die Weitsicht zu gering.Wir müssen uns einfach damit abfinden: So lange es keine Task Force gibt wie damals Anfang 2000 im Fußball, wo ALLE Mächtigen des deutschen Eishockeysports an einem Strang ziehen, mit dem einen Ziel - Nachwuchsförderung -, so lange werden wir uns im internationalen Vergleich mit Dänemark und Norwegen messen und gleichzeitig mit die vollsten Stadien in einer der attraktivsten Ligen Europas haben.
Und von solch einer Task Force sind wir Lichtjahre entfernt. -
Zitat von bcco1
Wenn es klappt und Kinder wie Eltern bei der Stange bleiben,
Nur mal am Rande, die Jugend hat ihr Derby im 160 km entfernten Mellendorf. Bis nach Rostock sind es runde 350 km.
Die Kleinschüler müssen insgesamt für die 3 Auswärtsturniere hin und zurück rund 1450 km reisen.Strukturell wird also schon eine ganze Menge Mobilität verlangt und da soll es Landesverbände geben, die lieber in Immobilien investieren.
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Nur mal am Rande, die Jugend hat ihr Derby im 160 km entfernten Mellendorf. Bis nach Rostock sind es runde 350 km.
Die Kleinschüler müssen insgesamt für die 3 Auswärtsturniere hin und zurück rund 1450 km reisen.Strukturell wird also schon eine ganze Menge Mobilität verlangt und da soll es Landesverbände geben, die lieber in Immobilien investieren.
*hmm* ich weiß nicht... Wenn die SG Timmendorf/Harsefeld in Harsefeld spielt, wären es nur 70 km über Landstraße.
Viel "interessanter" ist es bei Standorten wir Rostock oder Nordhorn. die beiden Standorte trennen 480 km. Also mal eben fast 1.000 km für ein Spiel. Die Mobilität im Norden wird verlangt und auch von Spielern und Eltern geleistet. Meckert auch keiner drüber. Wir Fans kennen es ja auch. Während an manchen Standorten bei Auswärtsfahrten die 200-km-Grenze ein Problem darstellt, ist das überspitzt gesagt für uns eine Strecke, die man mal eben in der Mittagspause fährt.
Das Problem der Entfernungen muss man lösen, es ist halt da. Der Spielbetrieb des NEV ist flächenmäßig wesentlich größer als der des BEV. Aber eine Bezirkseinteilung ist halt aufgrund der geringeren Standortdichte nicht möglich. Also Augen zu und durch... Dass es natürlich auch einige abschreckt, ihren Nachwuchs zum Eishockey zu schicken, ist leider auch eine Folge. Der sportliche Erfolg unserer Profimannschaft gleicht das bei uns aus, das Interesse ist sehr stark.
Wie es bei anderen Standorten aussieht, weiss ich nicht... Ich würde mir ja auch eine regionale Förderung für solche Clubs wie Nordhorn oder Harsefeld wünschen. Im Norden gibt es halt nur drei Proficlubs (Hamburg, Wolfsburg, Bremerhaven), alle machen was, alle müssen aber auch aufbauen. Wie stemmt man die Entwicklung der Nachwuchsgegner? Da wäre auch was nötig...
Ich halte es jedenfalls für gefährlich, die Doppelflaggen als das einzig gültige Grundproblem anzuführen. Kommt mir jedenfalls hier mal so vor. Das gehört auch nicht so in den Thread hier, aber ich stelle mir die Frage: Gäbe es Bremerhaven nicht, würde die Nachwuchsarbeit insgesamt schlagartig verbessert? Würden die jungen deutschen Spieler, die wir nicht verpflichtet haben, plötzlich in der DEL2 spielen? Bei wem? Und warum nicht jetzt schon?
Bremerhaven muss aufholen, das steht außer Frage, aber wenn BHV hinten ansteht, wer prägt dann die jetzige Nachwuchssituation hauptsächlich? Ein Nachzügler wie BHV oder die Hochburgen? Ja ok, ist eine unbequeme Frage...
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@Layne: Wie viele der Fans würden denn einen geringere Qualität überhaupt merken?
Klar ist es ein deutlicher Unterschied zwischen DEL und DEL2 Eishockey. Genauso DEL2 und Oberliga.
Aber das merkt man doch auch erst, wenn man einen Vergleich hat. Wer nur DEL Eishockey schaut, merkt einen Qualitätsverlust vermutlich gar nicht so extrem.Und es ist ja nicht so, dass die jüngeren deutschen Spieler jeden zweiten Puck verstolpern und kaum Schlittschuhlaufen können.
Und es ist bisher ja auch nicht so, dass die angeblich so hohe Qualität in der DEL irgendwas gebracht hat.
Die Qualität in der CHL z.B. ist deutlich höher. Das schauen sich die DEL-Fans aber gar nicht so gerne an.
Sollte die Mehrzahl der Fans wirklich die Qualität des Sports als wichtigstes Merkmal sehen, müssten doch CHL Spiele auch mehr Zuschauer anziehen. Es kommen aber nur ca. die Hälfte der Zuschauer.Hypothetisch: Lass alle DEL2 Kader in den Trikots des Kooperationspartner ein DEL-Spiel machen und 50% der DEL-Zuschauer würden keinen Qualitätsunterschied merken. (Das selbe gilt natürlich auf für Zuschauer der DEL2, will damit ja nicht die DEL-Zuschauer schlecht machen )
Kurz: Für mich ist dieses "Qualitäts"-Argument nur vorgeschoben.
Ansonsten gebe ich dir schon recht, ohne "Task Force", ohne "alle zusammen" wird es nie was werden.
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Mal folgendes in den Raum geworfen:
Ist es nicht für die Zuschauer schöner zu sehen, dass in der Reihe XY der eigene Nachwuchs spielt? Im Hinblick darauf, dass viele den Nachwuchs kennen etc. wäre es doch ein hohes Maß an Identifikation.
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Mal folgendes in den Raum geworfen:
Ist es nicht für die Zuschauer schöner zu sehen, dass in der Reihe XY der eigene Nachwuchs spielt? Im Hinblick darauf, dass viele den Nachwuchs kennen etc. wäre es doch ein hohes Maß an Identifikation.
Ja und das erklärt auch, warum der Stammverein sehr viel Geld aus den Profispielen generiert, warum nicht umsonst die Logos der Fanclubs an der Kunststoffeisfläche hängen, warum viele Fans ihre Kiddies in den Verein bringen und auch die hohen Zuschauerzahlen in der Regionalliga oder z. B. vor wenigen Jahren noch in der Juniorenbundesliga. Da war der Schnitt teilweise deutlich höher als bei DNL-Playoffs mancher Eishockeyhochburg.
diese Identifikation schafft aber nicht alle Hürden aus der Welt.
Ganz ehrlich... Viele, gerade langjährige, Fans wünschen sich das auch. Bei vielen neuen Fans muss das erst wachsen. ich gehöre auch zur ersten Gruppe und ich wünsche mir auch wieder eine Bremerhavener Reihe. Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass wir das hatten.
Deswegen engagieren sich einige Fans auch so stark und vielleicht kann man sich vorstellen, dass es immer schwerer wird, sich mit dem Eishockey überhaupt zu identifizieren, wenn man sich intensiv damit beschäftigt, die Probleme auch sieht, aber ständig hier angepupt wird anstatt, dass sich mal einer der Doppelflaggenkritiker mal ernsthaft damit beschäftigt?
Ehrlich, da fährt man in eine Eishockeyhochburg, fragt nebenbei mal nach Tipps, was gehen könnte und bekommt sogar von anerkannten DEL2-Trainern, die in der Öffentlichkeit als Nachwuchsförderer dastehen, nur die Doppelflaggen um die Ohren gehauen... Auf die Frage, wie man denn eine Nachwuchsmannschaft in die DNL bringt... Naja... lassen wir es...
Ich hätte schon mal ein Interesse, auch mit Spenden, einer unserer Nachwuchsmannschaften (Kleinschüler, Knaben) mal so ein Wochenende in einer Hochburg zu ermöglichen. Gefragt habe ich sogar schon... Das Interesse war mäßig. Also in der Hochburg... Bei uns war das Interesse schon da. In der Hochburg waren wir nach 90 Sekunden wieder bei den Doppelflaggen und frage ich manchmal, ob das schon ein Fetisch ist. die nehmen den Kleinschülern nun wahrlich keinen Platz weg.
Ich habe nur bedingtes Interesse in den Hochburgen gesehen, zu helfen... Und ja, auch deswegen sind wir von einer Task Force weit entfernt.
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Immer dieses Qualitäts Argument..Wie oben geschrieben den meistens würde es ja nicht mal auffallen.Ich wäre aktuell schon froh wenn überhaupt die Jungen Spieler eingesetzt werden und nicht auf der Bank einfrieren. Und mehr Junge Spieler in der DEL und man braucht für die weniger AL Stellen auch nicht jeden Spieler der ansatzweise Schlittschuh laufen kann verpflichten,sondern muss auf Qualität schauen. Und von denen kann dann auch der junge Nachwuchsspieler profitieren...
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Mal folgendes in den Raum geworfen:
Ist es nicht für die Zuschauer schöner zu sehen, dass in der Reihe XY der eigene Nachwuchs spielt? Im Hinblick darauf, dass viele den Nachwuchs kennen etc. wäre es doch ein hohes Maß an Identifikation.
Ach, ist das romantisch!!! Wenn das stimmen würde, dann wären die Stadien in Kaufbeuren und Rosenheim ja immer pickepacke voll.
Ich muss dir leider widersprechen: Erfolg macht die die Bude voll.
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Ich bin der Meinung, dass das Niveau in der DEL mit einer Reduzierung der Kontingentstellen sogar ansteigen würde. In meinen Augen blockieren viele fertige Kontingentspieler Kaderplätze in den ersten drei Sturmreihen, die eigentlich für junge Deutsche Spieler die Möglichkeit geben würden, sich dort festzuspielen und sich zu entwickeln. Viele Kontingentspieler sind schon über ihren Zenit hinaus und sorgen dafür, dass die Mannschaften höchstens das Niveau halten, eine Weiterentwicklung aber nicht möglich ist.
Es wäre gut für die Liga und das Deutsche Eishockey, wenn die DEL die Kontingentstellen in den nächsten 3 Jahren um jeweils eine Stelle reduziert und dadurch jungen Spielern die Möglichkeiten gibt, sich auch in vorderen Reihen festzuspielen. Ich bin mir sicher, das Niveau wird nicht fallen, es würde steigen... In 3 Jahren wäre man bei 6 Kontingentspielern und damit könnte man gut leben. Deutsche Eishockey-Spieler hätten wieder eine bessere Perspektive und man hätte auch läuferisch ein schnelleres attraktiveres Eishockey in der DEL.
Im Vergleich zu Norwegen und Dänemark müssen wir sicherlich uns in der Nachwuchsarbeit nicht verstecken, aber auch die DEL-Clubs sehe ich kaum stärker im Vergleich zu den Top-Teams dieser Ligen. Schaut man auf die CHL-Spiele, wird man damit bestätigt.
Leider hat man im Deutschen Eishockey immer noch eine falsche Meinung und Einstellung zum Eishockey und zur Einbindung junger Spieler in den Profibereich. Diese Einstellung schadet und daran sollte man schleunigst etwas ändern, um international wieder konkurrenzfähiger zu werden. Falls man das überhaupt möchte...
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@Layne: Wie viele der Fans würden denn einen geringere Qualität überhaupt merken?
Klar ist es ein deutlicher Unterschied zwischen DEL und DEL2 Eishockey. Genauso DEL2 und Oberliga.
Aber das merkt man doch auch erst, wenn man einen Vergleich hat. Wer nur DEL Eishockey schaut, merkt einen Qualitätsverlust vermutlich gar nicht so extrem.Und es ist ja nicht so, dass die jüngeren deutschen Spieler jeden zweiten Puck verstolpern und kaum Schlittschuhlaufen können.
Und es ist bisher ja auch nicht so, dass die angeblich so hohe Qualität in der DEL irgendwas gebracht hat.
Die Qualität in der CHL z.B. ist deutlich höher. Das schauen sich die DEL-Fans aber gar nicht so gerne an.
Sollte die Mehrzahl der Fans wirklich die Qualität des Sports als wichtigstes Merkmal sehen, müssten doch CHL Spiele auch mehr Zuschauer anziehen. Es kommen aber nur ca. die Hälfte der Zuschauer.Hypothetisch: Lass alle DEL2 Kader in den Trikots des Kooperationspartner ein DEL-Spiel machen und 50% der DEL-Zuschauer würden keinen Qualitätsunterschied merken. (Das selbe gilt natürlich auf für Zuschauer der DEL2, will damit ja nicht die DEL-Zuschauer schlecht machen )
Kurz: Für mich ist dieses "Qualitäts"-Argument nur vorgeschoben.
Ansonsten gebe ich dir schon recht, ohne "Task Force", ohne "alle zusammen" wird es nie was werden.
Wir haben uns wohl etwas missverstanden. Ich stimm dir weitgehend schon zu.
Nur haben wir u.a. folgendes Problem: Der deutsche Otto-Normal-Zuschauer will und fordert ja diese coolen Kanadier, diese US-Recken mit den schönen langen Bärten, den Jason Jordan Jack Mc Wrigley Gunner Superbuddy. Er fordert Event, will unterhalten werden. Da passen Jungspunde mit ihrem disziplinierten, schnörkellosen Hockey nicht rein. Das seh ich doch zigfach in meinem eigenen Eisstadion. Während ich mich daran aufgeile, wenn ein 17-jähriger einheimischer Verteidiger einen 35-jährigen Altinternationalen aufm Bierdeckel daherspielt und ihm auf 10 m *fast* 11m abnimmt, geht den meisten einer ab, wenn eben der 35-jährige im nächsten Spiel 2 Tore zum 7:2 und 8:2 gegen den eingewechselten Förderlizenzgoaly macht.
Die Art des Spiels würde sich schon verändern, Spiele würde evtl. sogar schneller werden, wahrscheinlich auch torärmer. Aber was reden wir uns fusselig, es wird sich nix ändern, das muss man sich einfach eingestehen. -
Das ist richtig! Nur in dieser Anzahl, wie es Kontingentspieler momentan in der DEL gibt, benötigt man wirklich nicht. Da würde doch kein Fan weniger kommen, wenn es 2-3 Kontingentspieler je Team weniger sind.... Es wäre die richtige Entscheidung, zu reduzieren, das wissen alle, die internationales Eishockey beobachten und sehen. Nur die DEL-Vertreter verschließen da scheinbar ihre Augen und wollen sich kein bischen von Ihrem Nordamerika-Trip abweichen, einschliesslich der Hobby- oder Berufsdeutschen.
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Machst Du jetzt auch den Bachmann/Söder/Seehofer?
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Lieg ich falsch???
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Also, meine Kritik war jetzt nicht nur allein auf Bhv bezogen. Klar polarisiert das Thema hier, aber Fakt ist doch, das jeder fertig ausgebildete Spieler einen Kaderplatz belegt, der zum Beispiel nicht durch einen jungen talentieren Deutschen besetzt werden kann .. ob dieser spieler jetzt Doppelflagge oder Kontingentspieler ist spielt doch dabei keine Rolle.. die Reduzierung der Kontingentspieler würde doch sowieso nur Sinn machen, wenn verhindert werden könnte, das dieser Platz dann durch einen Doppelflaggenspieler besetzt wird... das wird man nicht verhindenr können, deshalb ist diese Diskussion hinfällig.. leider .. die strukturellen Probleme die Bhv hat streiter niemand ab, und ich habs schon mal geschrieben, ich ziehe den Hut vor jedem Elternteil, der solche Reisestrapazen mitmacht... und klar haben es alle im BEV einfacher weil da einfach die Wege viel kürzer sind, das ist aber weder die Schuld von Bhv noch vom BEV da sind wir uns doch einig..
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Jürgen, dann lass ich zu dem schreiben, wo ich denke es passt und du machst deins, wo du meinst es passt....
Denke aber schon, sollten die Kontingentspieler reduziert werden, dass dann auch mehr Plätze an junge Deutsche Spieler vergeben werden. Es ist halt wie bei allem im Leben, es wird alles ausgereizt bis zum letzten. Deshalb benötigt man leider heutzutage und hierzulande Grenzen, die einzuhalten sind... man kann nur hoffen, dass die DEL das erkennt.
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Ach, ist das romantisch!!! Wenn das stimmen würde, dann wären die Stadien in Kaufbeuren und Rosenheim ja immer pickepacke voll.
Ich muss dir leider widersprechen: Erfolg macht die die Bude voll.Ich sprach ja nicht davon, dass es nur 2,3 Mannschaften machen. Sondern alle. Mehr junge Spieler integrieren, statt in der DEL auf den nächsten ü30 Konti zu setzen.
Und wenn du unter den Mannschaften Erfolg hast, dann ist die Bude auch voll
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