Alles über den deutschen Nachwuchs (Nachwuchsligen)

  • aha: Sicherlich ein weiterer guter Tag für den deutschen Nachwuchs. Wir haben ja so viel davon. Sorry, aber selten so einen Blödsinn gelesen. Und wieviel Ahnung du hast beweist ja der Hinweis auf die Eisflächen. Ich denke 2 1/2 Eisflächen alleine in Füssen sollten genug sein. Da gibts in Deutschland wahrscheinlich wenige Orte mit mehr.

    Und wenn man den Florian Keller letztes Wochenende bei ServusTV gehört hat, dann sind die zusätzlichen Jahrgänge in der DNL wohl doch nicht so schlecht. Sinngemäß: Früher hatte man die Junioren wo der Nachwuchs bis 21 spielen kann. Mit der DNL war ab 17 die Entscheidung Profi oder weiter Nachwuchs, allerdings deutlich weniger anspruchsvoll. Aber war ja alles kein Problem. Die DEL hatte sich jüngere fertige Spieler gewünscht und da sind diese mit 17 dann ja auch massenhaft untergekommen. Deshalb kann man natürlich jetzt wieder die Jahrgänge wieder zurückdrehen.

  • Verflucht ärgerlich, man hat vieles versäumt und ist deswegen auch völlig zurecht wieder abgestiegen. Trotzdem haben wir uns gar nicht so schlecht verkauft und zwei Jahre mit Mannschaften wie Rosenheim, Mannheim und Berlin spielen dürfen. Es war sicherlich eine Erfahrung, aus der man hoffentlich lernt. ;(

  • ..damit ist Füssen raus, :rolleyes: wer eiskalt seine Junioren Mannschaft wegschmeißt wegen einer DNL die man sich weder vom Standort noch vom Finziellen leisten kann, recht gschieht jetzt wir wieder geweint oh oh oh der arme Nachwuchs.......

    Sorry weder Füssen noch Kaufbeuren mit (k)einer Eisfläche haben (ALLEINE) lt. Statuten etwas in dieser Liga verloren....Gemeinsam JA!!!!


    Hauptsache im Peitinger Lager kann man das beurteilen, nachdem man selbst so gut wie ausschließlich von der grundlegenden Nachwuchsarbeit der umliegenden Vereine profitiert. Ach, ich vergaß, der Verein war ja deutscher Juniorenmeister. Wieviele Peitinger standen nochmals im Team?

    Vielleicht solltet ihr ja selbst mal die Spieler von klein auf entsprechend hochklassig ausbilden, das Geld könnte man sich leicht von einer ersten Mannschaft absparen, die selbst im Erfolgsfall keiner sehen will. Dann dürfte man auch anderen Vereinen naseweise Ratschläge geben.....

    Zur DNL: Aus Fansicht muss ich sagen: Endlich Ende mit dem Spuk.

    Die erste Mannschaft sportlich stark belastet, die Finanzen durch diese Liga stark belastet, und im Endeffekt bleiben dir keine Spieler hängen, weil die besten sowieso höherklassig wechseln, ja eigentlich hat man selbst Spieler wie z.B. Martin Guth noch für Ligenkonkurrenten (in diesem Fall natürlich, wer sonst, Peiting) ausgebildet.
    Jetzt schauen wir mal, wo Sonthofen nächste Saison seine Nachwuchsspieler her bekommt, man hat ja selbst keine Jugend mehr, und die Junioren haben Probleme, zusammen mit Oberstorf überhaupt zwei Blöcke stellen zu können, vom Niveau her ganz zu schweigen. Aber da findet es bestimmt Vereine in der Nähe, wo man mit dem eingesparten Geld für eine eigene starke Nachwuchsabteilung was machen kann. So macht Nachwuchsausbildung keinen Sinn mehr! Meine Meinung.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierschinken (25. Februar 2013 um 06:01)

  • Ist ja alles schön und gut, aber der Abstiegskampf sollte Spieler halt auch prägen. Dieser Punkt ist nicht zu verachten und gehört ja bei den Seniorenmannschaften entsprechend weitergeführt, wie man ja anscheinend auch bei unserer Nationalmannschaft sieht. Die kann mit diesem Druck nicht umgehen und der ist halt was anderes, wie wenn man nur um Meisterschaften spielt. Da bist du dann halt drausen, wenn du verlierst, aber nichts großartiges ist passiert. Bei einem abstieg sieht das anders aus und da entwickelt sich dann ein ganz anderer Druck.

  • @ Marty
    Ergo sind dann die mangelnden Strukturen unterhalb der DEL Grund für die Nichtqualifikation der Nati? ;)


    Eher inkl. DEL, oder kommen die Nationalspieler aus der 2. Liga und darunter? ;) Aber das ist ein anderes Thema.

  • Ist ja alles schön und gut, aber der Abstiegskampf sollte Spieler halt auch prägen. Dieser Punkt ist nicht zu verachten und gehört ja bei den Seniorenmannschaften entsprechend weitergeführt, wie man ja anscheinend auch bei unserer Nationalmannschaft sieht. Die kann mit diesem Druck nicht umgehen und der ist halt was anderes, wie wenn man nur um Meisterschaften spielt. Da bist du dann halt drausen, wenn du verlierst, aber nichts großartiges ist passiert. Bei einem abstieg sieht das anders aus und da entwickelt sich dann ein ganz anderer Druck.

    Naja, das ist mmn eher ein fadenscheiniges Argument. Wo spielt denn die Mehrheit der Top-Nachwuchsspieler, welche denn dann in letzter Konsequenz international auf ihre Aufsteigs/Abstiegserfahrungen zurückgreifen sollen? Eher sehr selten in den Vereinen, die "so schlecht" sind, dass sie Auf/Abstiegsrunden überhaupt spielen.

    Maximal bringt dieser Effekt also vereinzelt positive Auswirkungen auf einzelne Spieler, keinesfalls aber unseren Top-Spielern in der Breite - und um welchen Preis? Um den Preis, dass ganze Jahrgänge an den entsprechenden Standorten mit dem Wegfall eines entsprechenden sportlichen Wettkampfes über quasi eine gesamte Saison hinweg aus jeder sportlichen Entwicklung gerissen und leistungstechnich in eine andere Sportart verfrachtet werden. Diese erzwungenen Rückstände sind für die Entwicklung der Spieler nicht mehr aufzuholen und für immer verloren. Wie gesagt: ich denke nicht, dass wir uns als Eishockey-Deutschland das leisten können.

  • Naja, das ist mmn eher ein fadenscheiniges Argument. Wo spielt denn die Mehrheit der Top-Nachwuchsspieler, welche denn dann in letzter Konsequenz international auf ihre Aufsteigs/Abstiegserfahrungen zurückgreifen sollen? Eher sehr selten in den Vereinen, die "so schlecht" sind, dass sie Auf/Abstiegsrunden überhaupt spielen.

    Maximal bringt dieser Effekt also vereinzelt positive Auswirkungen auf einzelne Spieler, keinesfalls aber unseren Top-Spielern in der Breite - und um welchen Preis? Um den Preis, dass ganze Jahrgänge an den entsprechenden Standorten mit dem Wegfall eines entsprechenden sportlichen Wettkampfes über quasi eine gesamte Saison hinweg aus jeder sportlichen Entwicklung gerissen und leistungstechnich in eine andere Sportart verfrachtet werden. Diese erzwungenen Rückstände sind für die Entwicklung der Spieler nicht mehr aufzuholen und für immer verloren. Wie gesagt: ich denke nicht, dass wir uns als Eishockey-Deutschland das leisten können.


    guten Tag

    es soll doch aber tatsächlich auch in der DEL Vereine geben, die auch auf junge Deutsche setzten ;)

    d.H. es würde z.B. auch solchen Spieler wie Ebner, Preibisch oder Fischbach aus Düsseldorf viel bringen, wenn sie
    A; ein sog. "Playout" gegen den 11. der DEL spielen würden und noch mehr würde es bringen wenn sie dann tatsächlich
    B; eine Relegation gegen den Buli2-Play-off-Sieger spielen könnten
    Das hätte dann schon eine andere Dimension z.B. in einem "Hexenkessel" von Schwenningen zu spielen, als um die sog. "goldene Ananas" letztens gegen Straubing

    das sind nämlich Sachen die prägen, v.a. wenn es um die "Exisztenz" sprich Verbleib in der Liga geht, ergo würde eine Auf/Abstiegsregelung in der DEL auch solchen Spieler von solchen Vereinen helfen

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (3. März 2013 um 14:34)

  • Das sind aber zwei Paar Schuhe, da Profibereich und klar als Ausbildungsliga definierte Nachwuchsliga! ;) In einer DNL muss es meiner Meinung nach um die optimale Ausbildung in der Spitze der Spieler, die wir nunmal haben, gehen. Das Potential da selber zu beschränken macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man sich insgesamt vom Vereinsgedanken löst und eine noch regidere Leistungsverdichtung vornimmt. Aber das ist ja noch mal ein ganz anderes Kapitel. ;)

  • ..solche aussagen wie eines Hr. Pauels ist halt ein Rückblick von letzter Saison, trotzdem finde ich es nicht gut solche Töne zu singen nur weil gerade mal eine Saion nach Abstieg alles etwas besser lief.

    Was soll dann Mannheim in der DNL sagen wenn man von möglichen 108 Punkten nicht nur eine sondern fast jede Saison als erster mit ca. um die 98 Punkte abschließt.

    Wenn mir die DNL so wichtig ist dann muss ich in diese Liga halt Investieren und nicht jammern wenn es den Bach runter geht, so geschehen letzte Saison in Köln, diese Saison in Füssen, und beinah in Krefeld, schade denen hätte ich eine Etage tiefer auch gerne gegönnt.

    KF hat es vorgemacht bei den Senioren gespart und in der DNL Investiert. Nur frage ich mich nach wie vor was die in der DNL zu suchen haben bei (k)einer Eisfläche obwohl zwei vorgeschrieben sind vom DEB.

    Man kann sich sein Ei ja immer so hindrehen wie man will, trotzdem bleibts ein Ei.

  • Was Mannheim sagen soll? Sie können sagen, dass sie unter den Top-Standorten der investitionsbasiert Herausragende sind. Dass sie regelmäßig ins Ausöand fliegen, um weitere Impulse für die Ausbildung ihrer Spieler zu setzen. Oder ganz einfach: Dass es keinen anderen Standort in Deutschland gibt, der ähnlich stark ist.

    Genau das ist aber ja das Problem: Es gibt eigentlich keinen Grund, dass Köln gegen solche Gegner spielen musste, da es ja genug Standorte auf einem ähnlichen Niveau gibt. "Etwas besser lief" ist ja wohl ein Witz: wenn du 93 von 96 Punkten holst, in einer Liga, in der manche Mannschaften mit 10 Spielern ins Spiel gehen, dann hat das nichts mehr mit optimaler Nachwuchsförderung zu tun.

    Krefeld ist dahingehend ein super Beispiel! Der KEV macht 1a Ausbildungsarbeit, stellt seit Jahren absolute Top-Mannschaften im Nachwuchs (siehe z.B. auch DNL-Bambini-Cup) bis zur DNL und sind mindestens mal in ganz Westdeutschland die herausragende Nachwuchsschmiede in den unteren Jahrgängen, auch weil die Strukturen mit dem Schulsport extrem gut funktionieren. In der DNL hat es bis ganz nach oben bisher nicht geklappt, insgesamt machen sie aber seit Jahren eine unbestreitbar sehr gute Arbeit.

    Jetzt klappt es in dieser Saison in der DNL nicht - und wären sie abgestiegen, wären ganze Jahrgänge den Bach heruntergegangen, die gerade erst etablierte Oberliga-DNL-Kooperation der kurzen Wege in der eigenen Stadt hätte nicht fortgesetzt werden können etc. Das kann doch niemand ernsthaft wollen, der die Entwicklung des deutschen Eishockeynachwuchses im Sinn hat?

  • Krefeld hat ja auch von der Struktur der Spielstätten eine super Basis. zum Training stehe dort immerhin 3 Eisflächen zur Verfügung wenn man die Spielstätte der Pinguins mit einbezieht, dazu noch das Eishockeyinternat. Das hat schon alles Hand und Fuß, und sie haben einen guten Einzugskreis aus dem Bereich der unterklassigen Vereine. Max Düsseldorf kommt in NRW in die Nähe und die holen auch erst auf seit die 2 Eisbahn an der Brehmstr exestiert.

  • Jetzt klappt es in dieser Saison in der DNL nicht - und wären sie abgestiegen, wären ganze Jahrgänge den Bach heruntergegangen, die gerade erst etablierte Oberliga-DNL-Kooperation der kurzen Wege in der eigenen Stadt hätte nicht fortgesetzt werden können etc. Das kann doch niemand ernsthaft wollen, der die Entwicklung des deutschen Eishockeynachwuchses im Sinn hat?

    Aber genau das zeigt doch das Problem des Nachwuchses auf... Ich kann durchaus verstehen, dass man den Spitzennachwuchs auch ein wenig schützen muss, denn für DNL-Mannschaften ist zumindest die Nord-Bundesliga keine wirklich Herausforderung. Dann muss ich mich aber auch die Frage stellen, woran es liegt. Und zumindest ich komme zu dem Schluss, dass der Breitensport im Nachwuchs vernachlässigt wird. Eigentlich sollte das doch eine kompakte Pyramide darstellen, ohne große Lücken. Dass da aber Lücken sind (auch weiter unten zwischen den Bundesligen und den Ligen darunter), zeigt doch deutlich auf, dass sich der Fokus der Aufmerksamkeit eindeutig auf die DNL ausgerichtet hat, die Basis aber eher schwindet. Wie lange kann das noch gut gehen?

    Ich habe kein Patentrezept, aber für mich ist es eine vordringliche Aufgabe, die Basis zu stärken. Je mehr Spieler überhaupt mit dem Eishockey beginnen, umso mehr bleiben auch während der "gefählichen" Teenagerphase, in der sich die Hobbies und Interessen verlagern, beim Eishockey hängen. Der Konkurrenzkampf verschärft sich, die Leistungen verbessern sich in der Regel. Dann wird der Druck von unten auf die DNL auch stärker und ein Abstieg in eine Bundesliga bedeutet nicht gleichzeitig Rückschritt.

    Schaut Euch einfach an, wie klein die Kader in den unteren Nachwuchsligen geworden sind. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Und das ist ein übergreifendes Problem, bei dem die Clubs teilweise wenig machen können. Wenn ich höre, dass z. B. wir Fischköppe doch endlich mal in den Nachwuchs investieren sollen, kriege ich das kotzen. Sorry, ist so... Wir könnten Millionen investieren, es wäre trotzdem unendlich schwer, ein Team in die DNL zu bekommen. Bestes Beispiel war das gestrige Spiel Jugend-Niedersachsenliga: Die Hannover Indians reisen mit 9+1 in Bremerhaven an und gewinnen da mal eben locker mit 11:0. Klar, jetzt wird wieder jeder sagen, dass man investieren soll. Was aber nicht beachtet wird, ist die Tatsache, auch diese Saison wieder drei Spieler gen Westen gegangen sind, die z. B. in Iserlohn Jugend-Bundesliga spielen. Mit "unseren" beiden DNL-Cracks Tuomie und Palausch zusammen, hätten alleine die fünf Hannover auseinander genommen.

    Jetzt stellen sich folgende Fragen:

    Wäre es sinnig, wenn die fünf in Bremerhaven geblieben wären?
    -> Nein, für die Entwicklung wäre es mangels Herausforderung fatal

    Haben denn die anderen Teams zu wenig Nachwuchs, sodass sie mit Nordlichtern auffüllen müssen?
    -> Möglich...

    Wird eine Besserung im Norden eintreten?
    -> Definitv nicht, denn auch später wird jeder ehrgeizige Nachwuchsspieler den Weg in den Süden antreten (müssen).

    Wäre es sinnig, ein Eishockeyinternat in Hamburg, Bremerhaven oder Hannover einzurichten?
    -> So nicht! Was nützen mir beste Umstände, wenn die Herausforderung fehlt...

    Jetzt muss man sich fragen, was man will... Natürlich werden die Nordvereine häufig kritisiert, dass sie massig Spieler verpflichten und nix für den Nachwuchs tun. Diese Spielerverpflichtungen sorgen aber auch für Einzahlungen in den Reindl-Pool und damit für die Unterstützung von Nachwuchsteams. Häufig sind die Nutznießer im Süden zu finden. Das ist auch gar nicht schlecht, ich sage nicht, dass der Spitzennachwuchs nicht gefördert werden soll. Ganz im Gegenteil... Aber es ist doch grenzwertig, wenn man dort, wo eigentlich was aufgebaut werden sollte, auch noch zusätzlich Geld entzieht, weil z. B. Bambini-Mannschaften total egal sind.Ganz krass gesagt: Bremerhaven und Hannover zahlen dafür, dass die Schere zwischen Nord und Süd immer größer wird. Zwar erhält auch BHV Geld aus dem Reindl-Pool, aber unterm Strich wird soviel bezahlt, dass es locker für den Betrieb einer Nachwuchsbundesliga-Mannschaft reichen würde.

    Nicht falsch verstehen, ich sehe durchaus die Notwendigkeit, dass auch nach wie vor Kohle in den Süden zum Spitzennachwuchs fließt. Aber ich würde mich auch freuen, wenn z. B. Standorte wie Harsefeld, Adendorf oder Bremen ein wenig davon abbekommen und ein Teil des Geldes in den Nordverbänden verbleibt. Das muss nicht mal unbedingt Bremerhaven sein, die davon direkt profitieren.

    Nichtsdestotrotz, kann ich den Wunsch nach einer geschlossenen DNL verstehen. Es ist wirklich problematisch, einen Standort in die Niederungen zu katapultieren. Das darf aber in meinen Augen nur solange gehen, wie der Unterbau in keinster Weise konkurrenzfähig ist. Aber wie will man verhindern, dass wegen Nichtabstieg ein Team (aus welchen Gründen auch immer) zur Schießbude verkommt, während darunter leistungsstarken Teams der Aufstieg verweigert wird. eine geschlossene DNL fördert nur die darin spielenden Standorte. Ambitiionierten Bundesligateams wird die Weiterentwicklung somit verwehrt. Langfristig bringt das auch nix...

    Einzige Möglichkeit wäre vielleicht eine rechnerische Lösung. Ist nicht ausgefeilt, aber wenn man z. B. davon ausgeht, dass der DNL-Letzte mindeste 75 % der Punktzahl des Vorletzten erreichen muss, um dem Abstieg zu entgehen, könnte das eine Übergangslösung sein. Ist aber nur spontan, nagelt mich jetzt nicht bitte auf die Zahl fest... ;)

  • KF hat es vorgemacht bei den Senioren gespart und in der DNL Investiert. Nur frage ich mich nach wie vor was die in der DNL zu suchen haben bei (k)einer Eisfläche obwohl zwei vorgeschrieben sind vom DEB.

    Wo steht den das mit den zwei Eisflächen? Alles was ich dazu finde in den Durchführungsbestimmungen ist folgendes:

    "Der Verein muss durch entsprechende Bestätigung des Hallenbetreibers bzw. des für die Verteilung der Eiszeiten zuständigen örtlichen Ressorts nachweisen, dass ihm das Eis nur allein für die DNL–Mannschaft viermal wöchentlich mindestens 75 Minuten zur Verfügung steht. Damit ein geregelter Trainingsbetrieb gewährleistet ist, soll das Training in Kernzeiten von 17.00 Uhr bis 21.00 Uhr stattfinden."

  • Die Lösung muss in einer Art übergreifenden, konzeptgeleiteten und allgemein akzeptierten Planwirtschaft liegen - der Fußball hat es vorgemacht.

    Es braucht auf jeden Fall gewissee Standards, die vor Ort erfüllt werden müssen.

    Das bedeutet in Bezug auf die DNL: wenn Standort XY es infrastrukturell und organisatorisch dauerhaft nicht (mehr) hinbekommt, dann macht ein Verbleib in einer Top-Ausbildungsliga keinen Sinn. Wenn plötzlich drei andere Standorte durch Sponsoren etc. einen Qualitätssprung machen, macht es kurzfristig Sinn, diese in den entsprechenden Wettbewerb zu packen. Wird das finanziell für andere Vereine zu teuer? Dann kann ggf. eine Quersubventionierung erfolgen.

    Das bedeutet in Bezug auf ein anderes Beispiel: Wenn Standards nicht erfüllt werden, muss analyisert werden, woran es liegt. Z.B.: Warum haben nur 20 Kinder pro Jahr Interesse am Einstieg in die Bambini-Mannschaft? Wird hier nicht genug geworben? Können sich die Eltern in einer strukturschwachen Region Eishockey als Sport nicht leisten? Gibt es keine Schulprogramme? Oder gibt es das alles, es findet sich nur einfach keiner? Das sind ja verschiedene Ursachen, auf die spezifisch reagiert werden muss. Vielleicht mit Strafen (im Sinne von: Ihr macht nicht genug hier, da muss was passieren!), vielleicht mit Förderung.

    Im Sinne der Transparenz könnte eine Listung der Maßnahmen / Gelderverteilung z.B. a lá http://www.dietmar-hopp-stiftung.de dargestellt werden.
    Also: An Standort XY sieht die Sache so und so aus (Analyse), folgendes wird dort bis dann und dann angestrebt (konzeptioneller Erwartungshorizont) und zwar mit Hilfe folgender Mittel / Sponsoren etc. (Transparenz).

    Mal als Beispiel: Ich bin halt gerade hier in Aachen an einem Gymnasium als Lehrer u.a. für Sport tätig und hier gibt es trotz Eishalle und Eishockeyverein KEINERLEI Eishockey oder Eislauf im Schulsport - auch, weil außer mir KEINER der Lehrer/innen hier vor Ort jemals in den Kontakt mit dem Eishockeysport gekommen ist (auch während der Ausbildung nicht). Ich hatte neulich mal einen ganzen Schwung Lehrer zu einem Spiel mit nach Köln genommen und wurde anschließend regelrecht bedrängt, doch mal eine Fortbildung zu organisieren. Genau an einer solchen Stellschraube müsste mmn eine übergeordnete Instanz ansetzen. Wobei hier die Fortbildung von Gymnasiallehrer/innen ja eigentlich auch für die Entwicklung der Kinder zu spät kommt. Man bräuchte interessierte Grundschullehrer/innen und Erzieher/innen aus dem Kindergarten/Vorschulbereich. Dazu kenne ich aus Köln dann noch die Sponsoren, die einen Bus bezahlen, der die Kids von der Schule/Kindergarten abhole und wieder zurückbringt. Hier braucht es keine Unsummen! Hier braucht es das Drehen an Schrauben an der richtigen Stelle + z.B. auch Unterstützung in der Sponsorenaquise. Wenn man es schaffen würde, hier Eishockey überhaupt mal dauerhaft an Schulen zu verankern und die vorhandene Eisfläche zu nutzen, dann wäre ja schon im Vergleich zum Ist-Zustand viel gewonnen.

  • Wenigstens vom Nachwuchs gibt es positive Neuigkeiten: DNL Spiel 1: EC BAD TÖLZ - EV Landshut 3:2 n.P. -- das wird ne enge Kiste - Respekt an Landshut, wie sie es immer wieder schaffen, nach einer eher schlechten Hauptrunde in den Playoffs ne Schippe draufzulegen!

    T Ö L Z E R

  • Der Vollständigkeit halber die restlichen Ergebnisse vom gestrigen 1. Spieltag des PO-Viertelfinales:

    Jungadler Mannheim - EV Regensburg 6-1
    Eisbärchen Berlin - ESV Kaufbeuren 4-2
    Düsseldorfer EG - Starbulls Rosenheim 11-3

  • Der Vollständigkeit halber die restlichen Ergebnisse vom gestrigen 1. Spieltag des PO-Viertelfinales:

    Jungadler Mannheim - EV Regensburg 6-1
    Eisbärchen Berlin - ESV Kaufbeuren 4-2
    Düsseldorfer EG - Starbulls Rosenheim 11-3

    Autsch! :seestars:

    Danke auch nochmal für deinen tollen PN Service, @Jürgen. :thumbup: