Torverschieben beim Penalty-Schießen

  • Ich konnte folgende deutsche Übersetzung ausfindig machen:

    "Während der Durchführung von Strafschüssen (PS) oder spielentscheidenden Torschüssen am Ende des Spiels (GWS), wenn ein Torpfosten aus seiner Verankerung gerissen wird, resultierend daraus, dass der Torhüter sein Bein streckt, um den Puck mit dem Schienbeinschoner zu stoppen, wird kein Tor zugesprochen, wenn der Puck nicht ins Tor gelangte."

    Dieser Absatz beschreibt eigentlich exakt den Münchner Fall. Demzufolge hätte in der Situation NICHT auf Tor entschieden werden dürfen. Wenn es tatsächlich keine zusätzliche Sonderregelung gibt, die obigen Punkt überstimmt, hat Schütz eine Regelbeugung begangen.


    das ist genau der Punkt 7 übersetzt, der für mich auch zu 100% auf die Münchner Szene zutrifft, aber der Schiri (siehe weiter oben) und evtl. der Schiriausschuss von 2008 meint hier, dass "stoppen" nicht "stoppen mit den Pad und Puck geht nicht rein" heißt sondern, "stoppen und der Puck bleibt liegen" und erst danach wird das Tor verschoben heißt (stop ist es mächtig :whistling: )

    womit Punkt 7 angeblich nicht zutreffen würde und stattdessen Punkt 8 oder gar 9 mit "making a save" in Hochkommas und "enters the net" -> "geht über die rote Linie zwischen den normalen Verankerungen des Tores" eher zutrifft, obwohl das zu keiner Zeit geschehen ist noch möglich war,

    ich bin bei weitem kein englischer Muttersprachler aber ich habe mittlerweile das komische Gefühl, einige internationale Schiris würden sich bei Ansicht des technischen Tores kaputt lachen oder weinen

    mal schauen wie hoch der Teppich noch gehoben werden muss

  • das deutsche Case-Book für das neue Regelbuch - gültig von 2010 - 2014 existiert noch gar nicht. Die regelungen, die ihr hier auskramt sind aus dem Case-Book 2006 - 2010. Somit also nicht mehr gültig. Ein neues Case-Book in deutscher Sprache ist in Arbeit.

    Die Auslegungen existieren bisher nur mündlich (durch die Lehrgänge) bzw. per Bulletin. Diese liegen den Vereinen übrigens auch vor.

  • das deutsche Case-Book für das neue Regelbuch - gültig von 2010 - 2014 existiert noch gar nicht. Die regelungen, die ihr hier auskramt sind aus dem Case-Book 2006 - 2010. Somit also nicht mehr gültig. Ein neues Case-Book in deutscher Sprache ist in Arbeit.


    Du willst uns hier doch nicht etwa weismachen, dass wegen einer fehlenden Casebook-Übersetzung sich alle bisherigen Regelungen in Luft auflösen? Im Zweifelsfall hat bei Neuauslegungen das englischsprachige Material der IIHF zu gelten. Alles andere wäre haarsträubend!

  • das deutsche Case-Book für das neue Regelbuch - gültig von 2010 - 2014 existiert noch gar nicht. Die regelungen, die ihr hier auskramt sind aus dem Case-Book 2006 - 2010. Somit also nicht mehr gültig. Ein neues Case-Book in deutscher Sprache ist in Arbeit.

    Die Auslegungen existieren bisher nur mündlich (durch die Lehrgänge) bzw. per Bulletin. Diese liegen den Vereinen übrigens auch vor.


    Aber diese Übersetzung von oben passt aber auch wunderbar auf das offizielle Case Book zu 509 Pkt 7 von 2010 - 2014. Hat sich international bei der Ausführung des Penaltys etwas geändert zwischen 2006- 2010 und 2010 -2014?


    Wenn man solang braucht ein Case Book zu übersetzen und stattdessen Rundschreiben mit weniger Inhalt von 2008 her nimmt, wundert mich gar nichts mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von stu (9. Januar 2011 um 11:15)

  • Die regelungen, die ihr hier auskramt sind aus dem Case-Book 2006 - 2010.

    Ja, aber die Formulierung im Casebook 2006-2010 (Stand Juni 2009) ist identisch mit dem aktuellen Casebook. D.h. die Übersetzung ist auch auf das aktuelle Casebook anwendbar.

  • das deutsche Case-Book für das neue Regelbuch - gültig von 2010 - 2014 existiert noch gar nicht. Ein neues Case-Book in deutscher Sprache ist in Arbeit.


    Dann wird es aber Zeit. Jetzt haben wir schon 2011. Besser man lässt es bleiben und beschäftigt sich gleich mit der Übersetzung für 2014-2018, sonst wird es nicht mehr rechtzeitig fertig. :pfeif:

    Meine subjektive Meinung ist, dass die Entscheidung ein Schmarrn war. Wenn der Torwart ein Puck stoppen soll, der auf diese Weise geschossen wurde, dann wird öfters das Tor aus der Verankerung rausspringen. Versucht der Goalie den Puck zu stoppen ohne das sich das Tor verschiebt, dann hält er ihn gar nicht.
    Bleibt diese Regelung muss man wohl die Verankerung verbessern, damit das Tor nicht mehr so schnell rausspring, auch wenn man dann während des Spiels die eine oder andere Verletzung in Kauf nehmen muss.


  • Dann wird es aber Zeit. Jetzt haben wir schon 2011. Besser man lässt es bleiben und beschäftigt sich gleich mit der Übersetzung für 2014-2018, sonst wird es nicht mehr rechtzeitig fertig. :pfeif:

    Meine subjektive Meinung ist, dass die Entscheidung ein Schmarrn war. Wenn der Torwart ein Puck stoppen soll, der auf diese Weise geschossen wurde, dann wird öfters das Tor aus der Verankerung rausspringen. Versucht der Goalie den Puck zu stoppen ohne das sich das Tor verschiebt, dann hält er ihn gar nicht.
    Bleibt diese Regelung muss man wohl die Verankerung verbessern, damit das Tor nicht mehr so schnell rausspring, auch wenn man dann während des Spiels die eine oder andere Verletzung in Kauf nehmen muss.

    Dann muss er halt bei der Abwehr einfach mehr darauf achten, dass er das Tor nicht verschiebt.

  • Dann muss er halt bei der Abwehr einfach mehr darauf achten, dass er das Tor nicht verschiebt.

    du hast ja sonst immer ganz gute Ansätze, aber das ist einfach Schwachsinn bei einem Save mit dem Schoner deutlich andere Sachen im Kopf als ans bremsen zu denken wenn er in eine Seite rutscht :pfeif:

    da könnten auch die Schiris zukünftig darauf achten, dass auf der Tribüne keiner Schimpfworte verwendet werden, denn das wäre mit ihrer eigentlichen Aufghabe ähnlich zu vergleichen

    man sollte das Case Book einfach vernünftig anwenden und nicht so einen Schmarrn zusammenschreiben wie es 2008 geschehen ist, obwohl die Regeln alles hergegeben haben :evil:


    oder anders, 3 Unparteiische schaffen es nicht sich die Nummer einen Spielers zu bemerken, der einen anderen brutal ummäht, aber ein Goalie soll am besten während des Saves das Torgestänge festhalten... weil der DEB SR Ausschuss nicht lesen kann :seestars:

    Einmal editiert, zuletzt von stu (9. Januar 2011 um 23:21)

  • du hast ja sonst immer ganz gute Ansätze, aber das ist einfach Schwachsinn bei einem Save mit dem Schoner deutlich andere Sachen im Kopf als ans bremsen zu denken wenn er in eine Seite rutscht :pfeif:

    da könnten auch die Schiris zukünftig darauf achten, dass auf der Tribüne keiner Schimpfworte verwendet werden, denn das wäre mit ihrer eigentlichen Aufghabe ähnlich zu vergleichen

    man sollte das Case Book einfach vernünftig anwenden und nicht so einen Schmarrn zusammenschreiben wie es 2008 geschehen ist, obwohl die Regeln alles hergegeben haben :evil:


    oder anders, 3 Unparteiische schaffen es nicht sich die Nummer einen Spielers zu bemerken, der einen anderen brutal ummäht, aber ein Goalie soll am besten während des Saves das Torgestänge festhalten... weil der DEB SR Ausschuss nicht lesen kann :seestars:

    Neulich beim DEB:
    "Ich möchte mich um ne Stelle in SR-Ausschuss bewerben."
    "So, So, haben Sie die Ausschreibung gelesen?"
    "Gelesen? Ich kann doch gar nicht lesen......"
    "Gut Sie bekommen ne Stelle, die des Chef-Übersetzers ist noch frei."
    ;)