Tätlichkeit ggü. Schiedsrichter

  • Als Fan hat man ja manchmal so Aggressione wo man sich denkt, "Wenn ich jetzt Spieler wäre, dann...".
    Aber was für Konsequenzen hätte ein Schlag gegen den Ref?
    Matchstrafe?

  • was sonst?

    Bei uns gab es mal einen Spieler, welcher beim Verlassen des Eises aus Frust gegen das Plexi schlug, was als Attacke auf den nebenstehenden Schiri ausgelegt wurde.
    zuzüglich zur vorigen SpD gabs eine Matchstrafe.

    Er hat dann ein Jahr nicht in Deutschland gespielt.

  • Als Fan hat man ja manchmal so Aggressione wo man sich denkt, "Wenn ich jetzt Spieler wäre, dann...".
    Aber was für Konsequenzen hätte ein Schlag gegen den Ref?
    Matchstrafe?

    Nachdem ein tätlicher Angriff auf den Schiedsrichter so das schlimmste im Regelwerk ist, was man als Spieler machen kann, ist hier einzig und allein eine Matchstrafe die Folge.

    Solche Attacken werden mitunter am Härtesten geahndet!!!

    Meiner Meinung zu Recht

  • richtig, egal wie schlecht man die Leistung des Unparteiischen persönlich einschätz, dieses gestreift Trikot muss absolut TABU sein (und natürlich der Inhalt) :evil:

  • richtig, egal wie schlecht man die Leistung des Unparteiischen persönlich einschätz, dieses gestreift Trikot muss absolut TABU sein (und natürlich der Inhalt) :evil:

    Verbal darf er sich ja "äußern" :D

  • Da gabs doch mal in München(wenn ich mich nicht irre) was,als ein spieler einen Schiri den Schläger zwischen den Beinen schlug,der bekam ne Lebenslange Sperre
    korrigiert mich wenn ich da falsch liege

  • Nachdem ein tätlicher Angriff auf den Schiedsrichter so das schlimmste im Regelwerk ist, was man als Spieler machen kann, ist hier einzig und allein eine Matchstrafe die Folge.

    Solche Attacken werden mitunter am Härtesten geahndet!!!

    Meiner Meinung zu Recht

    Mal eine Frage vom Fußballer-Kollegen:

    Gibts da bei Euch nicht Spielabbruch???

  • Mal eine Frage vom Fußballer-Kollegen:

    Gibts da bei Euch nicht Spielabbruch???

    Ob das Spiel fortgesetzt wird oder nicht, liegt dann im Ermessen des Schiedsrichters.

    Wenn er also der Meinung ist, dass keine weitere Gefahr für ihn oder seine Kollegen ausgeht, dann kann er das Spiel ganz normal zu Ende pfeifen.

    Wenn also nur einem Spieler die Sicherung durchgebrannt ist und sonst keine weiteren Ausschreitungen zu befürchten sind, würde das Spiel ganz normal zu Ende gepfiffen.

    Sollte aber eine Situation bestehen, wo der Schiri sich dem nicht sicher sein kann, wird er das Spiel wohl abbrechen.

  • Aja, interessant. Im Fußball liegt es zwar auch im Ermessen des SR, aber dort reicht meist ein wesentlich kleineres Vergehen schon zum Spielabbruch aus, z.B. Schubsen oder den Ball draufwerfen, zwingend sogar bei Anspucken.

  • Und ich dachte, beim Fussball wird abgebrochen wenn die Tätlichkeit von einem Zuschauer kommt (z.B. Fandel in Dänemark?).

    Als der Herr Kruse den Schiedsrichter umgerannt hat wurde doch weitergespielt, oder?

  • Darum habe ich ja ref gefragt, weil ich KEINE sinnfreie Antwort wollte. :bash:

    ok, sorry, war etwas flapsig, fang dich wieder.

    Es ging in der Ausgangsfrage um eine Tätlichkeit.
    Es liegt dann im Ermessen des Schiedsrichters zu beurteilen, ob er das Spiel noch ordnungsgemäß über die Bühne bringen kann. Wenn nun "nur" eine Tätlichkeit eines Spielers vorliegt und der Rest verhält sich vernünftig, dann rechtfertigt dies sicherlich keinen kompletten Abbruch. Selbst eine evtl. Verletzung eines Schiedsrichters rechtfertigt nicht zwingend einen Abbruch, denn die LSR sind noch da und könnten das Spiel zu Ende bringen. Natürlich mit vorheriger Zusatzmeldung etc.

  • Das ist im Fussi gleich bei Verletzungen, der Assi pfeift weiter.

    Unterschiedlich ist anscheinend nur die Bewertung einer Tätlichkeit gegen den SR, da lassen sich anscheinend die EH-SR mehr gefallen als die beim Fußball. Das wollte ich ja wissen. Ich weiß noch vor vielen Jahren bei uns ein Spiel, da wurde der Linesman mit Bier begossen, und zwar nicht nur mit ein paar Tropfen. Ich glaube das war damals gegen Tölz, ist aber schon ewig her. Spiel ging weiter, im Fußball fahren wir als Gespann nach Hause.

  • Da gabs doch mal in München(wenn ich mich nicht irre) was,als ein spieler einen Schiri den Schläger zwischen den Beinen schlug,der bekam ne Lebenslange Sperre
    korrigiert mich wenn ich da falsch liege

    War bei nem Spiel zwischen Hedos München und Weißwasser. Das ganze war kurz nach der Wende. Der SDpieler (Ich glaube Ludwig) erhielt ne sehr lange Sperre (ich glaub 1 Jahr) jedoch nicht Lebenslänglich.

  • War bei nem Spiel zwischen Hedos München und Weißwasser. Das ganze war kurz nach der Wende. Der SDpieler (Ich glaube Ludwig) erhielt ne sehr lange Sperre (ich glaub 1 Jahr) jedoch nicht Lebenslänglich.

    Ja, es war Andreas Ludwig. Die Strafe war damals knapp zwei Jahre, glaub ich. Er ist dannach jedenfalls nochmal für WSW aufgelaufen, ehe er (nach Garmisch???) gewechselt ist.

  • Ob das Spiel fortgesetzt wird oder nicht, liegt dann im Ermessen des Schiedsrichters.

    Wenn er also der Meinung ist, dass keine weitere Gefahr für ihn oder seine Kollegen ausgeht, dann kann er das Spiel ganz normal zu Ende pfeifen.

    Wenn also nur einem Spieler die Sicherung durchgebrannt ist und sonst keine weiteren Ausschreitungen zu befürchten sind, würde das Spiel ganz normal zu Ende gepfiffen.

    Sollte aber eine Situation bestehen, wo der Schiri sich dem nicht sicher sein kann, wird er das Spiel wohl abbrechen.

    Kenne das aus meiner Schiri-Zeit im Fußball exakt gleich.

  • Im Fußball wurde das in der letzten Zeit in einigen Verbänden verschärft. Grund sind die vielen Übergriffe auf Schiedsrichter, gerade in den unteren Klassen, wo mehrfach Schiedsrichter krankenhausreif geschlagen wurden. Als Präventivmaßnahme hat man dann ausgegeben, dass bei einem Angriff auf den Schiedsrichter sofort abgebrochen wird. Null-Toleranz-Regel. Ähnliches gibt es z.B. auch im Bezug auf Beleidigungen: Ich weiß es aus dem Fußballverband Niederrhein, dort muss jede rassistische Beleidigung auf dem Platz zwingend eine Sondermeldung an den Verband nachsichziehen.

    Grundsätzlich und vor dieser Zeit liegt und lag es immer im Ermessen des Schiedsrichters. Der konnte das Spiel auch schon immer abbrechen, wenn er eine Gefahr für sich gesehen hat. Sei es durch einen tätlichen Angriff auf sich, randalierende Zuschauer oder sonstwas. Aus der BuLi erinnere ich mich eigentlich nur noch an diesen Rempler von Sebastian Kehl damals gegen den Schiri, da wurde natürlich auch weitergespielt.

  • Apropos rassistische Beledigungen:

    im Fußball gibt es dahingehend einen "Warnschuss" für den Heimverein, d.h. Durchsage des Stadionsprechers und Entfernen des Zuschauers (falls man weiß, wers war). Im Wiederholungsfall ist der Spielabbruch zwingend!