• Zitat

    Original von chris (evr)
    GYsi gehört ja noch zu den gemäßigteren Leuten. Und ob er nun Stasi-Spitzel war oder nicht, das ist für mich genauso irrelevant wie damals ein ehem. NSDAP-Mitglied Kanzler wurde. Nur dabei gewesen zu sein, heißt ja nicht gleich ein Verbrecher zu sein.
    Aber solange ich Leute wie Sara Wagenknecht in politischen Sendungen sehen muß (Könnte man gleich zB die Herren Schlierer oder Voigt dazu setzen) bleibt auch für mich diese Partei ein Rückzugsgebiet Ewiggestriger aus der ehem. DDR. Und daß diese Leute bis hoch in den Parteivorstand sitzen sieht man ja bei einigen Punkten in ihrem Parteiprogramm. Mir tun in dieser Partei nur die Leute leid, denen es wirklich um die viel zitierte "Soziale Gerechtigkeit" geht und von ihrer SPD enttäuscht sind/waren. Die werden nämlich vor den Wagen gespannt und der Kapitän Oskar wirbelt mit der Peitsche während Steuermann Gregor die Zügel in der Hand hat.

    chris

    Da geb ich dir in sehr vielen Punkten Recht. Sarah Wagenknecht (als Beispiel) wird der Linken noch einigen Ärger bescheren und wäre wohl in einer Partei wie der MLPD besser aufgehoben.

  • Es wird nur ständig auf den Linken rumgehämmert (deren Meinung ich in den wenigsten Punkten für vernünftig halte). Was unterscheidet aber dem Schäuble seine Wahnvorstellung von der totalen Überwachung von der ehemaligen DDR? Ist das besser?

  • Höchststrafe für das deutsche Volk! Die Quittung könnten wir in 10-20 Jahren bekommen, wenn der Strom nur noch für die oberen 10.000 bezahlbar bleibt, während sämtliche AKWs still stehen.....

    chris

  • Höchststrafe für das deutsche Volk! Die Quittung könnten wir in 10-20 Jahren bekommen, wenn der Strom nur noch für die oberen 10.000 bezahlbar bleibt, während sämtliche AKWs still stehen.....

    chris


    Genau das richtige für das deutsche Volk: Das hoffentlich schnelle Ende von Merkel/Westerwelle.... :thumbsup: An eine schlechtere Regierung kann ich mich nicht erinnern.

  • Höchststrafe für das deutsche Volk! Die Quittung könnten wir in 10-20 Jahren bekommen, wenn der Strom nur noch für die oberen 10.000 bezahlbar bleibt, während sämtliche AKWs still stehen.....

    chris

    Oh jetzt hast aber ein Fass aufgemacht...

  • was für ein schwachsinn im endeffekt zahlen wir für die Atomkraft DEUTLICH mehr als für erneuerbare energien (schon allein was das ausbuddeln des ganzen atommülls jetzt dann wieder kosten wird) desweitern schreitet die forschung für erneuerbare energien mit großen schritten voran, im gegensatz zur Atomkraft, und durch den Wettbewerb werden auch weiterhin die preise für die solar kollektoren fallen. Was stimmt ist derzeit ist der strom von erneuerbaren energien teurer aber langzeitmäßig gesehen ist atomkraft durch strahlung und wartung viel viel viel teurer nur das die zeche eben unsere kinder und kindeskinder zahlen müssen

    (nein ich gehöre keiner Ökopartei an )

  • Hast ja grundsätzlich recht, nur nützen Dir die erneuerbaren Energien nicht wirklich bei Regen und gleichzeitigen Windstillstand.
    Auch der neue Offshore Windpark vor Küste ist löblich, ist aber ebenso schlecht, wenn es in der Nacht "da draussen" stürmt. Nachts ist nun mal der Stromverbrauch nicht so hoch. Erneuerbare schön und gut, nur leider können sie eben die große Menge an Energie nicht stemmen. Das Ende vom Lied ist dann, wir kaufen dann teuer den Atomstrom von z.B. Frankreich dazu...
    Die Kollektorenpreise mögen sinken, richtig... Nur a) kauft sich bald keiner mehr so ne Anlage, weil die Rendite ab 01.07. merklich zurückgeht und b) gehen die billigen Kollektoren aus China leider zu lasten der Qualität. Und auch die Herstellung solcher Kollektoren kosten extrem viel Energie und schleudern beträchtliche Mengen CO2 in die Atmosphäre.

    Es ist leider alles nicht so einfach im Moment. Immerhin ist nun wohl dank der fehlenden Mehrheit von Schwarz-Gelb die Kopfpauschale vom Tisch...

  • lustig finde ich es ja immer, wenn die mittel-roten von einer niederlage sprechen und selbst das schlechteste wahlergebnis seit gefühlten 100 jahren haben.
    zu den linken sag ich aus prinzip nichts.
    aber mich wundert der zulauf nicht. populismus war schon in den 30er jahren ein probates mittel...

    cu stefan13

  • Kein großer Verlsust. Köhler war mir immer etwas still.

    Und wenn er etwas gesagt hat, war das nicht immer sinnvoll. Vermisse ihn bestimmt nicht.

  • Bravo. Rückgrat bewiesen. Der Mißbrauch dieses Amtes durch alle Parteien für den alltäglichen parteipolitischen Zank war auch nicht mehr feierlich. Früher war ein Bundespräsident überparteilich und wurde von allen respektiert. Dieser Respekt geht mehr und mehr verloren, durch alle Schichten der Gesellschaft, auch in der Politik. Es geht doch nicht mehr um Sachthemen, es geht nur noch um persönliche und polemische Angriffe. Schön, wenn einer dieses Spiel nicht mehr mitmachen will.

    Nachfolgerin kann eigentlich nur Lena werden. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (31. Mai 2010 um 14:34)

  • Entschuldigung, aber wenn Köhler "still" war, was waren dann seine Vorgänger? Für mich war Köhler einer der besten Bundespräsidenten überhaupt. Ein Mann mit Klasse, Stil und dem Mut überparteilich unangenehme Themen anzusprechen, auch wenn dies zu Lasten seiner eigenen politischen Überzeugung (Union) ging. Auch mit seinem Auftreten im Ausland hat er unser Land hervorragend vertreten. Genau so, wie man es von einem Bundespräsidenten erwartet. Für mich ist dieser Rücktritt ein großer Verlust für Deutschland. Vor allem weil man nicht weiß, was nachkommt...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (31. Mai 2010 um 14:39)

  • Ich bin durch und durch Sozialdemokrat, aber auch ich muss zugeben das Horst Köhler ein erstklassiger Bundespräsident war. Auch mir ging dieses Parteigezänke um das höchste Amt Deutschlands auf den Sack. Fazit: Ein schwerer Schlag und eine ganz schwere Stunde für Deutschland!!!


  • Entschuldigung, aber wenn Köhler "still" war, was waren dann seine Vorgänger? Für mich war Köhler einer der besten Bundespräsidenten überhaupt. Ein Mann mit Klasse, Stil und dem Mut überparteilich unangenehme Themen anzusprechen, auch wenn dies zu Lasten seiner eigenen politischen Überzeugung (Union) ging. Auch mit seinem Auftreten im Ausland hat er unser Land hervorragend vertreten. Genau so, wie man es von einem Bundespräsidenten erwartet. Für mich ist dieser Rücktritt ein großer Verlust für Deutschland. Vor allem weil man nicht weiß, was nachkommt...

    Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

    Bravo. Rückgrat bewiesen. Der Mißbrauch dieses Amtes durch alle Parteien für den alltäglichen parteipolitischen Zank war auch nicht mehr feierlich. Früher war ein Bundespräsident überparteilich und wurde von allen respektiert. Dieser Respekt geht mehr und mehr verloren, durch alle Schichten der Gesellschaft, auch in der Politik. Es geht doch nicht mehr um Sachthemen, es geht nur noch um persönliche und polemische Angriffe. Schön, wenn einer dieses Spiel nicht mehr mitmachen will.

    Und genau hier liegt doch allgemein, nicht nur auf das Amt des Bundespräsidenten gesehen, das Problem in dieser Zeit. Die Sachthemen rücken völlig in den Hintergrund, es hat zumindest den Anschein, als würde es nur mehr um Angriffe auf den politischen Gegner und Wahrung der parteipolitischen Machtinteressen gehen. Und das zieht sich durch alle politischen Farben.

    Nur mal so als Beispiel, die Äußerungen von den Grünen und der SPD nach Veröffentlichung der Ergebnisses zum Bürgerbegehren bezüglich des Nichtraucherschutzes: "Das ist eine Watsch'n für die Staatsregierung" und "Die SPD befindet sich im Aufwind!". Zur Erinnerung, das Bürgerbegehren wurde von der ÖDP angestossen, die beiden genannten Parteien sind zu einem späteren Zeitpunkt auf den Zug aufgesprungen. Grandiose Aussagen zur Sache ... :evil:

    Wie gesagt, nur ein Beispiel, das zieht sich durch die gesamte politische Landschaft. Und dann ist das Erstaunen groß, wenn die Politikverdrossenheit und das Desinteresse steigen, bzw. die Wahlbeteiligungen sinken. :suspekt: