• Sehr lustig...

    Immer wieder interessant - der Blick von außen auf Deutschland und seine Wahl. Das zeigt unsere Rolle in Europa und der Welt und das nimmt ein wenig die eingeengte Sichtweise von innen:
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc…,651709,00.html

    Im Übrigen - wenn die SPD aus ihrer Krise will, sollte sie sich auf Leute wie Nahles, Wowereit und Platzeck besinnen. Streitbare Genossen, die eine neue (alte) Richtung vorgeben und vorleben können.

  • Zitat

    Original von Torsten P
    Im Übrigen - wenn die SPD aus ihrer Krise will, sollte sie sich auf Leute wie Nahles, Wowereit und Platzeck besinnen. Streitbare Genossen, die eine neue (alte) Richtung vorgeben und vorleben können.

    Naja, man kann auch über diese Personen streiten. Eines aber wäre mit ihnen kein Problem mehr: Eine Öffnung hin zur Linkspartei!

  • Zitat

    Original von Torsten P
    Im Übrigen - wenn die SPD aus ihrer Krise will, sollte sie sich auf Leute wie Nahles, Wowereit und Platzeck besinnen. Streitbare Genossen, die eine neue (alte) Richtung vorgeben und vorleben können.

    Dann können sie gleich mit der SED fusionieren. Ganz so blöd werden sie hoffentlich nicht sein und die Parteiführung komplett dem linken Flügel überlassen.

  • Wer glaubt überhaupt diesen fünf Parteien? Die versprechen doch FAST in allen Bereich unterm Strich das gleiche. Nur verpacken sie es unterschiedlich.

    Ich bin mit dem Wahlergebnis zufrieden. Nicht unbedingt weil nun Scharz-Gelb regiert, sondern, daß der Linksruck in Deutschland ausgeblieben ist und die Linken bundespolitisch im Grunde keine Rolle spielen. Das wäre bei einem SPD-Wahlsieg, wie auch immer, nicht so geworden und da bin ich heilfroh drüber. Zum anderen hoff ich durch den schwarz-gelben Wahlsieg, daß die AKW-Diskussion ein Ende hat und man weiterhin auf diese Energiequelle baut bis man komplett unabhängig von Öl und Gas ist. Hab nämlich keine Lust, daß unsere Kinder in 30-40 Jahren in einen Öl- oder Gaskrieg ziehen bzw. ich im kalten Altenheim dahinvegitiere, nur weil uns der Saft ausgeht, obwohl unser Land stillgelegte AKWs rumstehen hat.

    chris

  • Doch, denn nur so könnten sie die Linkspartei wieder zu einer 4-5% Randgruppe verkommen lassen. Wenn ich gestern Gysi und Lafontaine gehört habe, dann ist denen ihr eigener Erfolg doch selbst unheimlich und eine starke SPD wäre sogar der Linkspartei lieber. Aus verständlichen Gründen...

  • Zitat

    Original von chris (evr)
    Wer glaubt überhaupt diesen fünf Parteien? Die versprechen doch FAST in allen Bereich unterm Strich das gleiche. Nur verpacken sie es unterschiedlich.

    Ich bin mit dem Wahlergebnis zufrieden. Nicht unbedingt weil nun Scharz-Gelb regiert, sondern, daß der Linksruck in Deutschland ausgeblieben ist und die Linken bundespolitisch im Grunde keine Rolle spielen. Das wäre bei einem SPD-Wahlsieg, wie auch immer, nicht so geworden und da bin ich heilfroh drüber. Zum anderen hoff ich durch den schwarz-gelben Wahlsieg, daß die AKW-Diskussion ein Ende hat und man weiterhin auf diese Energiequelle baut bis man komplett unabhängig von Öl und Gas ist. Hab nämlich keine Lust, daß unsere Kinder in 30-40 Jahren in einen Öl- oder Gaskrieg ziehen bzw. ich im kalten Altenheim dahinvegitiere, nur weil uns der Saft ausgeht, obwohl unser Land stillgelegte AKWs rumstehen hat.

    chris


    Der Öl- und Gaskrieg kommt wahrscheinlich so oder so. Weil Autos niemals komplett mit Atomstrom befeuert werden. Die Alternative zu Atomkraft heißt effizientere Energien, Verringerung des Verbauchs und das Mini-Kraftwerk auf deinem Haus oder in deinem Garten. Aber ich denke, auf diesem Feld gibt es noch massives Potenial für weitere und bessere Ideen. Nur solte darin das Geld eingesetzt werden und nicht im hochsubventionierten Erhalt der AKW's. Zumal eigentlich ein Argument reichen sollte. Die Hypothek der radioaktiven Abfälle oder haben Westerwelle & Merkel dafür eine Lösung in der Schublade. Da braucht es noch nicht einmal die Sicherheitsproblematik. Ist eigentlich bekannt, warum Atomstrom importiert wird? Jedenfalls nicht, weil Deutschland diese Reserven braucht. Das ist ein Trugschluss!

  • Ich bin ja auch dafür, daß die Dinger weg sollen. Aber solange die Erneuerbaren Energien nicht ausreichend genutzt werden, muß auf Atomenergie gebaut werden, sonst kommen wir in Teufelsküche.

    chris

  • Zitat

    Original von chris (evr)
    Wer glaubt überhaupt diesen fünf Parteien? Die versprechen doch FAST in allen Bereich unterm Strich das gleiche. Nur verpacken sie es unterschiedlich.

    Ich bin mit dem Wahlergebnis zufrieden. Nicht unbedingt weil nun Scharz-Gelb regiert, sondern, daß der Linksruck in Deutschland ausgeblieben ist und die Linken bundespolitisch im Grunde keine Rolle spielen. Das wäre bei einem SPD-Wahlsieg, wie auch immer, nicht so geworden und da bin ich heilfroh drüber. Zum anderen hoff ich durch den schwarz-gelben Wahlsieg, daß die AKW-Diskussion ein Ende hat und man weiterhin auf diese Energiequelle baut bis man komplett unabhängig von Öl und Gas ist. Hab nämlich keine Lust, daß unsere Kinder in 30-40 Jahren in einen Öl- oder Gaskrieg ziehen bzw. ich im kalten Altenheim dahinvegitiere, nur weil uns der Saft ausgeht, obwohl unser Land stillgelegte AKWs rumstehen hat.

    chris

    Ja, endlich mal wieder nicht deiner Meinung!

    Atomstrom? NEIN DANKE!!!!

    Was auch der Grund ist, das ich mit dem Ergbnis nicht ganz zufrieden bin.
    Ich bin ja seit langem ein Verfechter von Schwarz-Grün.
    Die gelben Heuschrecken mag ich überhaupt nicht und schon gleich gar nicht wenn Sie uns mitregieren.
    Schön das die CDU im Osten gut zugelegt hat.
    Schön das die Kanzlerin Kanzlerin bleibt :top:
    Die CSU im Tiefflug und Die Linke auch in Bayern locker über 5%, der südliche Freistaat wird also schön langsam assimiliert. :ja:

    edt:
    @ Torsten P.:
    Nahles und Wowereit?
    Der Himmel bewahre uns vor diesen Schrapnellen X(

    Einmal editiert, zuletzt von tobser (28. September 2009 um 11:23)

  • Zitat

    Original von chris (evr)
    Ich bin ja auch dafür, daß die Dinger weg sollen. Aber solange die Erneuerbaren Energien nicht ausreichend genutzt werden, muß auf Atomenergie gebaut werden, sonst kommen wir in Teufelsküche.

    chris

    Um erneuerbare Energien ausreichend nutzen zu können, muss man aber nunmal zuerst auch in sie investieren!!!
    Davon sind wir jetzt aber wahrscheinlich wieder meilenweit entfernt. :(

    Sehr traurig, das Ganze! Die Grünen haben ein vernünftiges Wirtschaftsprogramm und vernünftige Ansichten zum Umweltschutz. Schade, dass so viele Menschen immer noch nicht über ihren Tellerrand schauen können und den "Ökos" keine Chance (mehr) geben.

    Und @"W.W. 18xx": wenn ich mir deine Prognosen für den Saisonverlauf des SERC und der Steelers des letzten Jahres so anschaue und mit deiner jetzigen Einschätzung der Folgen des Wahlergebnisses vergleiche, wird mir Angst und Bange!!! :( :( :(

  • Zitat

    Original von Bi-Bis

    Sehr traurig, das Ganze! Die Grünen haben ein vernünftiges Wirtschaftsprogramm und vernünftige Ansichten zum Umweltschutz. Schade, dass so viele Menschen immer noch nicht über ihren Tellerrand schauen können und den "Ökos" keine Chance (mehr) geben.

    Die Grünen waren 7 Jahre an der Macht und hätten ihre Ideologien verwirklichen können. Warum haben Sie das dann während ihrer Regierungsbeteiligung nicht gemacht ?

    Die Grünen mögen ja in Umweltschutzfragen kompetent sein, aber von Wirtschafts- und Sozialpolitik haben sie keine Ahnung, wie man von 1998-2005 unter der Rot-Grünen Bundesregierung deutlich sehen konnte.

    Die Grünen haben ihr Wählerpotential mit 8-12 % voll ausgeschöpft. Mehr ist nicht drin. Arbeiter, die Angst um Ihren Arbeitsplatz haben, wählen doch nicht die Grünen.


    Zitat

    Original von true-blue

    Die Analysen gestern haben doch eines schon ganz klar gezeigt: Die SPD hat ein ganz übles Glaubwürdigkeitsproblem. Die Leute glauben der SPD einfach nicht mehr.
    Und noch eines wird mittlerweile deutlich: Der Anfang vom Untergang der SPD war die vielumjubelte Kanzlerschaft von Gerhard Schröder...

    Gerd Schröder war doch der schlechteste Kanzler seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland. Ein Mann der nur durch Rethorik überzeugte aber sonst nichts zu bieten hatte.

    Zitat

    Original von Andy #13
    Servus!

    Ich gratuliere dem deutschen Volk zu seiner Wahl.
    Spätestens nach dem ersten Anschlag mit terroristischen Hintergrund würde ein viertel der deutschen Bevölkerung ihr Kreuz an einer anderen Stelle setzen, aber das ist eben Demokratie.

    Das ist Unsinn. Wer hat denn die Deutschen Truppen nach Afghanistan entsandt ?
    Rot-Grün unter Gerd Schröder - Joska Fischer und Jürgen Trittin. Das kann man jetzt wirklich nicht Schwarz-Gelb allein anlasten.

  • Zitat

    Original von Bi-Bis
    Sehr traurig, das Ganze! Die Grünen haben ein vernünftiges Wirtschaftsprogramm und vernünftige Ansichten zum Umweltschutz. Schade, dass so viele Menschen immer noch nicht über ihren Tellerrand schauen können und den "Ökos" keine Chance (mehr) geben.


    Das sind die Ökos aber zum nicht unwesentlichen Teil selber schuld. Sie schließen ja Koalitionen mit der CDU zumindest im Bund kategorisch aus. Ich könnte mit den Grünen sogar leben, aber nicht im Verbund mit einer dahinsiechenden SPD und schon garnicht mit der SED-Nachfolgepartei.

    Diese Bundestags-Wahl war aufgrund der klaren Vorab-Koalitionsaussagen eh eine Blockwahl.

  • Zitat

    Original von Starbulls Fan

    Die Grünen waren 7 Jahre an der Macht und hätten ihre Ideologien verwirklichen können. Warum haben Sie das dann während ihrer Regierungsbeteiligung nicht gemacht ?

    Die Grünen mögen ja in Umweltschutzfragen kompetent sein, aber von Wirtschafts- und Sozialpolitik haben sie keine Ahnung, wie man von 1998-2005 unter der Rot-Grünen Bundesregierung deutlich sehen konnte.

    Die Grünen haben ihr Wählerpotential mit 8-12 % voll ausgeschöpft. Mehr ist nicht drin. Arbeiter, die Angst um Ihren Arbeitsplatz haben, wählen doch nicht die Grünen.

    Wie oft und wie viele Jahre schwarze oder schwarz-gelbe Regierungen schon Mist und Fehler gemacht haben, interessiert dich aber wohl auch nicht. Doch deiner Meinung nach reicht es aus, dass die Grünen einmal Fehler gemacht haben, um ihnen jegliche Kompetenz in Wirtschaftsfragen abzusprechen?! Interessant!

    Ich unterstelle dir dadurch auch einfach, dass du dich nicht wirklich mit dem Programm der Grünen auseinander gesetzt hast, so wie viel zu viele andere auch.

    Ich habe auch Angst um meinen Arbeitsplatz und habe trotzdem bzw. erst recht die Grünen gewählt. Denn es hätte der Deutschen Wirtschaft sicher nicht geschadet, neue Arbeitsplätze in Branchen der alternativen Energiegewinnung zu schaffen.

  • Heute stand ein ganz netter Kommentar eines Kaberetisten in der Zeitung. Er sagte ungefähr, dass Steinmeier der Gewinner der Wahl ist, da er sich keine Gedanken um eine Zusammenarbeit mit der Linken machen muss. Und der Verlierer sei Westerwelle, da er jetzt seine Versprechen halten muss.

  • Zitat

    Original von Bi-Bis
    Wie oft und wie viele Jahre schwarze oder schwarz-gelbe Regierungen schon Mist und Fehler gemacht haben, interessiert dich aber wohl auch nicht. Doch deiner Meinung nach reicht es aus, dass die Grünen einmal Fehler gemacht haben, um ihnen jegliche Kompetenz in Wirtschaftsfragen abzusprechen?! Interessant!

    Jetzt mal ehrlich: Wenn die Grünen für herausragende wirtschaftliche Kompetenz stehen würden, dann würden sie doch ganz schön was falsch machen. Das wollen die Grünen doch selbst nicht, da es nicht zu ihrem Profil passt und ihnen dann viel zu viele Stammwähler abspringen würden.
    Die 7 Jahre in der Regierung waren für die Grünen und ihre Ideologie auch alles andere als leicht, vor allem musste man doch teilweise von einigen ideologischen Grundsätzen abweichen. Man hatte nur das Glück, dass alles Negative immer der SPD angelastet wurde und die Grünen deshalb in dieser Zeit kaum Wählerstimmen verloren haben.

  • Ein bißchen Grün würde jeder Regierung gut tun. Nur wieso kommen die anderen Parteien da auch mal nicht drauf und schreiben sich solche Ziele auf ihre Fahnen? Ich würde immer noch eine Jamaika-Koalition spannend finden. Aber da sind auch die Grünen gleich völlig verbohrt. Auf einen Versuch könnte man es ankommen lassen.
    Bi-Bis
    Und wer welchen Mist gebaut hat ist im Nachhinein egal. Obwohl, einen ganzen großen Mist hat die Schwarz-Gelbe Regierung 1989/1990 schon gebaut. Diese Regierung hat es tatsächlich fertiggebracht auf skandalöse Art und Weise zwei getrennte Länder wieder zu vereinen und das ohne einen Tropfen Blut vergiessen zu lassen. Andere Regierungen müssen sich auf diverse Hochwasser und wahnsinnige US-Präsidenten mit Irak-Kriegsplänen verlassen um an Popularität zu gewinnen. Hätte es diesmal mit Schwarz-Gelb nicht geklappt hätten sie dann auf die Gnade der Kommunisten hoffen müssen um Steinmeier ins Kanzleramt zu bringen. Daß eine (Gelb-)Schwarze Regierung was leisten kann sieht man in unserem schönen Bayern. Daß wir bundesweit so gut dastehen ist diesem Land sicher auch nicht in den Schoß gefallen. Da kann man so hämische Kommentare wie vom verehrten tobser auch mal stecken lassen. Die Kommunisten spielen in Bayern im Grunde keine Rolle und dürfen dem bayerischen Landtag auch nur von draussen anschauen.

    chris

  • Zitat

    Original von true-blue

    Jetzt mal ehrlich: Wenn die Grünen für herausragende wirtschaftliche Kompetenz stehen würden, dann würden sie doch ganz schön was falsch machen. Das wollen die Grünen doch selbst nicht, da es nicht zu ihrem Profil passt und ihnen dann viel zu viele Stammwähler abspringen würden.
    Die 7 Jahre in der Regierung waren für die Grünen und ihre Ideologie auch alles andere als leicht, vor allem musste man doch teilweise von einigen ideologischen Grundsätzen abweichen. Man hatte nur das Glück, dass alles Negative immer der SPD angelastet wurde und die Grünen deshalb in dieser Zeit kaum Wählerstimmen verloren haben.

    Ja, das kann schon sein. Aus diesem Grund haben sie wahrscheinlich auch ihren Wahlkampf mit den bekannten und ideologisch passenden Schlagwörtern und Themen geführt, ja vielleicht auch eine Koalition mit der CDU kategorisch ausgeschlossen (um die Stammwählerschaft nicht zu vergraulen).

    Nichtsdestotrotz steckte da auch mehr dahinter und jeder weiß doch, dass die Grünen heutzutage nicht mehr nur in Birkenstock rumlaufen, sondern dass da mittlerweile viele weltoffene gebildete Menschen dabei sind, die sich durchaus auch in Wirtschaftsfragen auskennen.

    Heutzutage geht es nunmal nicht mehr (vorrangig) um Themen wie "Jute statt Plastik" sondern um viel größere Projekte (Atomausstieg finanzieren/ermöglichen, Chancengleichheit beider Geschlechter im Beruf, Bildung, Integration und Förderung von sozial schwachen Kindern und Jugendlichen sowie aus Immigrantenfamilien zur Sicherung unseres Landes als Wirtschaftsstandort in der Zukunft).
    Außerdem hat die erste Regierungsperiode der Grünen sicherlich auch intern ihre Spuren hinterlassen und zu Änderungen geführt.

  • @ chris (evr)
    Nunja, ob man die Wiedervereinigung jetzt unbedingt der Schwarz-Gelben Regierung auf die Fahnen schreiben muss...ich weiß ja nicht. Ich bin immer der Meinung, dass sie eher das Glück hatten, zu diesem Zeitpunkt die Regierung zu stellen.

    Und die "Kommunisten" (welch Polemik) haben ihr Ergebnis in Bayern immerhin fast verdoppelt und nach der nächsten Landtagswahl wird es - zum Glück - einen Linksruck im bayerischen Landtag geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisbär5000 (28. September 2009 um 12:41)

  • @ chris (evr)
    Redest du das Wahldesaster der CSU von gestern also auch schön? :D
    Die Vorherrschaft der CSU wurde bei der letzten LTW gebrochen und wird zum Glück nie wieder kommen...

    Einmal editiert, zuletzt von Fuxi (28. September 2009 um 12:48)

  • Bi-Bis hat es ja schon schön erklärt. Die Grünen sind doch längst nicht mehr die Grünen von vor 20-30 Jahren und das ist auch gut so. Sie sind vielmehr die wirkliche neue Mitte in Deutschland und wenn sie das dann noch irgendwann selbst bemerken, dann steht auch Jamaika oder Schwarz-grün nichts mehr im Wege. Warum denn auch nicht?
    Und zu den angeblichen Kommunisten im bayrischen Landtag. Wenn die Wahl 2009 statt gefunden hätte, würden sie bereits im Landtag sitzen. Viele Stimmen haben ja letztes Jahr nicht mehr gefehlt. Einzige Chance das zu verhindern, ist ein deutlicher Linksruck der SPD. Quasi wenn die Genossen die anderen Genossen halblinks überholen...

    Die Wiedervereinigung ist übrigens sicher kein Verdienst von Kohl&Genscher. Die ging schon noch in erster Linie von den Leuten in Leipzig, Dresden, Rostock usw. aus. Nur die Geschwindigkeit haben Kohl&Genscher entscheidend geprägt, und das war mit allen positiven wie negativen Seiten zweifellos ein sehr hoher Verdienst. So ziemlich das Größte, was deutsche Politik in ihrer Geschichte zu leisten im Stande war. Aber ich behaupte mal, dass auch eine Rot-Gelbe Regierung die Gunst der Stunde damals genauso genutzt hätten bzw. hätten müssen. Es blieb gar keine Alternative...