• Zitat

    Original von cujo-31


    Der Aufschrei damals war nicht gerade gering, als er zum Innenminister berufen wurde.


    Die Lautstärke eines Aufschreis , hat nichts mit seiner Sinnhaftigkeit zu tun . ;)

  • Ich suche hier in den letzten Antworten auch nach der Ironie. Ich hoffe, ihr habt sie gefunden.
    Ein Vergleich Westerwelle - Fischer? Aua, das tut weh! Übrigens hat Joschka für seine Überzeugung gekämpft. Das kann Westerwelle gar nicht, weil er keine hat. Den einzigen Pluspunkt, den ich bei ihm sehe, ist seine Homosexualität. Und das meine ich übrigens ganz ohne Ironie...

  • Ich schreibe heute das Gleiche, wie bei den vorherigen Wahlen auch schon: Dieses Ergebnis für die SPD ist absolut dramatisch und für die Demokratie in Deutschland sehr bedenklich. Die SPD kann sich langsam mal was einfallen lassen, sonst sind sie bald keine Volkspatei mehr. Vielleicht sollten sie bei der Analyse des Wahlergebnisses mal anfangen und es nicht wie bei vorherigen Wahlen auch schon nur Aufgrund der Verluste der anderen Parteien als Erfolg feiern...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (27. September 2009 um 22:46)

  • Zitat

    Original von Torsten P
    ...Übrigens hat Joschka für seine Überzeugung gekämpft. Das kann Westerwelle gar nicht, weil er keine hat...

    .
    Woher weisst du das so genau ? :rolleyes:

    Zitat

    Original von Torsten P
    Den einzigen Pluspunkt, den ich bei ihm sehe, ist seine Homosexualität. Und das meine ich übrigens ganz ohne Ironie...


    Seit wann ist die sexuelle Orientierung eines Politikers ein Verdienst ? :rolleyes:

  • Kurzum: Ich bin zufrieden und hoffe, dass es mit unserem Land wieder bergauf geht - wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass wir auf sehr, sehr hohem Niveau jammern.

    Den Fernseher mache ich jetzt trotzdem aus - ich hab echt genug vom Kotletten-Cem. :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Torsten P
    Den einzigen Pluspunkt, den ich bei ihm sehe, ist seine Homosexualität. Und das meine ich übrigens ganz ohne Ironie...

    Zitat

    Original von bo-Frank
    Seit wann ist die sexuelle Orientierung eines Politikers ein Verdienst ? :rolleyes:

    Zitat

    Original von Torsten P
    Verdienst? Wo steht das?


    Ganz oben ! :D

  • Oh ich sehe, der Herr hat es nicht verstanden. Nun dem kann geholfen werden. Pluspunkt bedeutet nicht Verdienst, weil letzteres ist etwas, was man geleistet hat. Ich meinte Sympathiepunkt. Aber ehrlich gesagt, wen interessiert es eigentlich? Hier geht es um was anderes...

  • Zitat

    Original von Torsten P
    Oh ich sehe, der Herr hat es nicht verstanden. Nun dem kann geholfen werden. Pluspunkt bedeutet nicht Verdienst, weil letzteres ist etwas, was man geleistet hat. Ich meinte Sympathiepunkt.


    Ok , dann schreib doch auch Sympathiepunkt ,nech ;)

    Zitat

    Original von Torsten P
    Aber ehrlich gesagt, wen interessiert es eigentlich? Hier geht es um was anderes...


    Rischtisch , es geht um den Untergang der SPD , die ihre sozialdemokratischen Wurzeln auf so beschämende Art verlässt , in der es einen extrem deutlichen Linksruck geben muss , wenn sie weiter als Volkspartei bestehen will.
    Die Frage ist nur , ob es dann überhaupt noch einer SPD bedarf , am besten wäre ein Vereinigungsparteitag mit den Linken !
    Das blöde ist nur , das hatten wir schon mal ... :D

  • Servus!

    Ich gratuliere dem deutschen Volk zu seiner Wahl.
    Spätestens nach dem ersten Anschlag mit terroristischen Hintergrund würde ein viertel der deutschen Bevölkerung ihr Kreuz an einer anderen Stelle setzen, aber das ist eben Demokratie.

    Jetzt gesellt sich zum merkel'schen Dackelblick eben noch ein gelbes Grinsekind, der genau so ein Dampfplauderer wie Lafontaine und sein Komplize.

  • Tja, genau solche Leute wie Du haben FDP gewählt, da wundert mich gar nichts mehr. Fallen auf diese Märchen wie "Steuersenkung" und "Mehr Netto" rein und wundern sich, wenn sie in der Summe mehr zahlen müssen.
    Aber gut, soll doch Westerwelle die Steuern senken, will mal sehen, wie er das macht, wo doch der Staat eh kein Geld mehr hat.
    Schlimm, wie viele auf diesen Schwätzer reingefallen sind. Das böse Erwachen wird schon noch kommen.

  • Zitat

    Original von WildWinger


    Tja, genau solche Leute wie Du haben FDP gewählt, da wundert mich gar nichts mehr. Fallen auf diese Märchen wie "Steuersenkung" und "Mehr Netto" rein und wundern sich, wenn sie in der Summe mehr zahlen müssen.
    Aber gut, soll doch Westerwelle die Steuern senken, will mal sehen, wie er das macht, wo doch der Staat eh kein Geld mehr hat.
    Schlimm, wie viele auf diesen Schwätzer reingefallen sind. Das böse Erwachen wird schon noch kommen.

    Naja, ob man jetzt auf die FDP oder die Linke reinfälllt, macht doch keinen großen Unterschied. Mit welchen beiden Plakaten haben die Linken u.a. geworben ?

    - Reichtum für alle
    - Reichtum besteuern

    und diese beiden Aussagen lassen sich prima kombinieren.
    Insofern kann es dem Volk doch eigentlich schon fast egal sein, von wem es das Geld aus der Tasche gezogen bekommt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Martin EVD (28. September 2009 um 08:21)

  • Zitat

    Original von WildWinger
    Schlimm, wie viele auf diesen Schwätzer reingefallen sind. Das böse Erwachen wird schon noch kommen.

    Schonmal daran gedacht, dass die Menschen vielleicht einfach den anderen Parteien und ihren Aussagen wie "Vollbeschäftigung" und "Reichtum für alle" noch viel weniger geglaubt haben und sie deswegen FDP gewählt haben?
    Die Analysen gestern haben doch eines schon ganz klar gezeigt: Die SPD hat ein ganz übles Glaubwürdigkeitsproblem. Die Leute glauben der SPD einfach nicht mehr.
    Und noch eines wird mittlerweile deutlich: Der Anfang vom Untergang der SPD war die vielumjubelte Kanzlerschaft von Gerhard Schröder...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (28. September 2009 um 08:26)

  • Zitat

    Original von cujo-31
    Wieso hast du nicht gleich das Beispiel von Schilly gebracht, der seines Zeichens Anwalt des RAF-Mitglieds Horst Mahler war? :rolleyes:

    Also ob man Anwalt eines Verbrechers ist - das bringt der Job Rechtsanwalt nunmal mit sich - oder in eine Prügelei verwickelt ist, ist schon ein riesiger Unterschied. Insofern ist dieser Vergleich schon mehr als sinnlos.

    Ich hätte Fischer damals nicht zugetraut ein guter Außenminister zu sein, ich hätte Merkel auch nicht zugetraut eine gute Kanzlerin zu sein. Deshalb gehe ich bei Westerwelle da jetzt mal ganz ohne Vorurteile ran und warte ab wie er sich machen wird.

    Ohnehin frage ich mich, warum man von Beginn an alles so in Frage stellen muss. Man unterstellt ja quasi allen FDP-Wählern hier dumm und naiv zu sein. Die FDP und die Grünen haben aber die höchsten Glaubwürdigkeitswerte und wenn ich persönlich ehrlich bin, dann waren diese beiden Parteien für mich die einzige wirkliche Alternative für diese Wahl. Jetzt sollte man der FDP auch die Chance geben möglichst viel von ihren Zielen umzusetzen. Das als Juniorpartner in einer Koalition nicht alles zu erreichen ist und man Kompromisse eingehen muss, ist doch vollkommen normal.

    Für Deutschland wäre es wichtig, dass sich die SPD in der Opposition neu aufstellt und das auch die CDU diesen Denkzettel versteht. Es braucht meiner Meinung nach starke Volksparteien und egal welche Richtung man befürwortet: Ich denke, dass ein regelmäßiger Wechsel der Koalition dem Land gut tut.

  • Zitat

    Original von true-blue

    Schonmal daran gedacht, dass die Menschen vielleicht einfach den anderen Parteien und ihren Aussagen wie "Vollbeschäftigung" und "Reichtum für alle" noch viel weniger geglaubt haben und sie deswegen FDP gewählt haben?
    Die Analysen gestern haben doch eines schon ganz klar gezeigt: Die SPD hat ein ganz übles Glaubwürdigkeitsproblem. Die Leute glauben der SPD einfach nicht mehr.
    Und noch eines wird mittlerweile deutlich: Der Anfang vom Untergang der SPD war die vielumjubelte Kanzlerschaft von Gerhard Schröder...

    Ich kann mich nur erinnern, daß alle Parteien außer der SPD gesagt haben,daß jeder von uns mehr Geld in der Geldbörse haben wird. Was die Gegenfinanzierung betrfft haben die Alle die Füße still gehalten. Das Volk wählt halt das, was es hören will.
    Bei Schröder geb ich dir recht. Mit GS ist die SPD so weit in die Mitte gerückt, daß sie viel ihrer Stammwählerschaft verärgert haben und die mittlerweile Gysi und Konsorten wählen.

  • Zitat

    Original von greeny
    Ich kann mich nur erinnern, daß alle Parteien außer der SPD gesagt haben,daß jeder von uns mehr Geld in der Geldbörse haben wird. Was die Gegenfinanzierung betrfft haben die Alle die Füße still gehalten. Das Volk wählt halt das, was es hören will.

    Ich glaube, dass der Wähler mittlerweile sehr gut weiß, dass viele der Wahlkampfthemen nach der Wahl nicht realisierbar sind. Deswegen finde ich es unmöglich, wenn man den Leuten unterstellt, sie wären auf "Blender" oder "Sprücheklopfer" reingefallen. Die Menschen wollten in unserem heutigen 5-Parteien-System einfach eine klare Mehrheit schaffen, die nicht wie die große Koalition viele Kompromisse eingehen muss. Da die SPD mit den Linken nicht koaliert, blieb halt nur noch Schwarz-Gelb. Die große Koalition wurde bei dieser Wahl abgewählt. Die Kompromisse werden bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und FDP gering sein. Und ich glaube genau das wollte der Wähler in Zeiten der wirtschaftlichen Krise.
    Dem Wähler Ahnunglosigkeit zu unterstellen ist der falsche Ansatz dieses Wahlergebniss zu erklären. Damit unterschätzt man den Wähler ganz gewaltig...

    Einmal editiert, zuletzt von true-blue (28. September 2009 um 08:58)

  • Ich kann nur für mich sprechen aber ich bin mit der Wahl insoweit zufrieden, als dass die kommende Regierung für mich das geringste Übel darstellt. Es bleibt aber dennoch ein Übel, weil die gesamte Politik ein gewaltiges Galubwürdigkeitsproblem hat. Meiner Meinung nach haben sich Politiker jeglicher Couleur weit vom Volk entfernt und den Bezug zur Realität lange verloren. Bei der SPD sieht man das besonders dramatisch. Aber auch die CDU hat Stimmen verlorgen und ein grottenschlechtes Ergebnis erzielt, welches angesichts der katastrophalen-Niederlage der SPD nur nicht so auffällt. Die kleinen bzw. Oppositions-Parteien haben in erster Linie von der Schwäche der "Volksparteien" profitiert. Ob man daraus eigene Stärke ableiten kann, wage ich auch zu bezweifeln.

    Aber was kann man als unzufriedener Wähler denn machen? Nicht wählen, ist gar keine Option. Für mich persönlich war die große Koalition ein Abwrackmodell. Jegliche Linksbündnisse kommen für mich schonmal gar nicht in Frage vor allem nicht mit der SED-Nachfolgepartei. Da Grün Jamaika abgelehnt hat, bleibt Schwaz-Gelb also übrig.

    Bestimmt nicht das Maß aller Dinge aber für meinen Geschmack wie gesagt das zur Zeit geringste Übel.

    Einmal editiert, zuletzt von Martin EVD (28. September 2009 um 09:22)

  • Zitat

    Original von Torsten P
    ...
    Den einzigen Pluspunkt, den ich bei ihm sehe, ist seine Homosexualität. Und das meine ich übrigens ganz ohne Ironie...

    Genau soll mal einer versuchen uns den Rücken zuzudrehen 8)