Düsseldorfer EG

    Verstehe das ganze Theater nicht. Ob das Geld jetzt von Anschütz, Red Bull oder Heino kommt, ist erstmal egal. Genauso das "wie", da sind Konzerteinnahmen nicht der schlechteste Weg.
    Das Problem der DEG ist, dass man sich ohne Perspektive von Jahr zu Jahr hangelt, bis es irgendwann nicht mehr geht. Solche Massnahmen gehen nur einmal.
    Wie gesagt, "nachhaltig" ist etwas anderes.
    Nur kann darüber bei der diesjährigen Lizenzvergabe nicht entschieden werden. Solange die Einnahmen relativ sicher sind, muss die Lizenz erteilt werden.

    @Aloe Vera
    Die Stadt zahlt in Düsseldorf auch. Und das nicht zu wenig!

    Edit:
    Es ist meiner Meinung nach auch immer noch ein Unterschied, ob man Sponsorenverträge abschließt oder Jahr für Jahr nur dank Rockbands und Steuergeldern überleben kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Gently (9. Juni 2013 um 11:17)

    Richtig Torsten. Letztes Jahr war es glaub ich ein einmaliges Sondersponsoring in Höhe von ca einer Million Euro. Z.B. Bremerhaven bekommt auch jährlich Steuergelder in dieser Größenordnung.
    Um Ralph Bader mal zu zitieren: "Für solche Gelder würd ich auf den Knien daherrutschen" ;)

    In Bietigheim ist es auch die Stadt, getarnt als Stadtwerke, die den Laden am Laufen halten. In Bremerhaven glaub auch?!? Normalerweise sollte in meinen Augen kommunale Unterstützung dort enden wo es über den Betrieb der Hallen drüber hinausgeht. Und auch das ist volkswirtschaftlich grenzwertig wenn das Land Bremen, gestopft mit Mitteln aus dem Länderfinanzausgleich, in Bremerhaven eine Eishalle hinsetzt, während in Schwenningen, wohlgemerkt in einem Geberland, die Halle nur die Hälfte kosten durfte und auch diese Summe noch mit Spenden, Fürstenbergaktionen und GmbH-Geldern finanziert werden musste.

    Jedenfalls wenn Stadtwerke auf die Brüste der Trikots müssen und es dadurchdann auch unbedingt die teure DEL sein muss, stimmt was nicht. Ist ja für zwei drei Jahre recht, wenn wie in Bietigheim der Verlust des großen Geldgebers ausgeglichen wird und damit Zeit für die Suche nach Ersatz gekauft wird. Aber eine Dauerlösung und gar in diesen Zeiten noch der Aufstieg in eine doppelt und dreifach so teure Liga, geht halt nicht. Wenn sich nach zwei drei Jahren kein Ersatz für Metro, Porsche usw gefunden hat muss man halt kleinere Brötchen in niedereren Ligen backen und darf nicht die höhere Daseinsberechtigung mit Steuergeldern erzwingen.

    Aber laut Kaufmann wäre BiBi doch für die DEL bereit gewesen. Also müßten doch andere Sponsoren außer den Stadtwerken bereitgestanden haben. Oder sehe ich das nun falsch?

    Zitat von Dengler

    In Bietigheim ist es auch die Stadt, getarnt als Stadtwerke, die den Laden am Laufen halten. In Bremerhaven glaub auch?!? Normalerweise sollte in meinen Augen kommunale Unterstützung dort enden wo es über den Betrieb der Hallen drüber hinausgeht. Und auch das ist volkswirtschaftlich grenzwertig wenn das Land Bremen, gestopft mit Mitteln aus dem Länderfinanzausgleich, in Bremerhaven eine Eishalle hinsetzt, während in Schwenningen, wohlgemerkt in einem Geberland, die Halle nur die Hälfte kosten durfte und auch diese Summe noch mit Spenden, Fürstenbergaktionen und GmbH-Geldern finanziert werden musste.

    Jedenfalls wenn Stadtwerke auf die Brüste der Trikots müssen und es dadurchdann auch unbedingt die teure DEL sein muss, stimmt was nicht. Ist ja für zwei drei Jahre recht, wenn wie in Bietigheim der Verlust des großen Geldgebers ausgeglichen wird und damit Zeit für die Suche nach Ersatz gekauft wird. Aber eine Dauerlösung und gar in diesen Zeiten noch der Aufstieg in eine doppelt und dreifach so teure Liga, geht halt nicht. Wenn sich nach zwei drei Jahren kein Ersatz für Metro, Porsche usw gefunden hat muss man halt kleinere Brötchen in niedereren Ligen backen und darf nicht die höhere Daseinsberechtigung mit Steuergeldern erzwingen.

    Das Thema Länderfinanzausgleich ist hier sicherlich völlig unpassend. Wobei ich auch der Meinung bin, dass man es ähnlich machen sollte wie beim Euro, wer Geld bekommt, muss nachweisen, dass er auch Spananstrwengungen unternimmt, aber mit Eishockey hat das erstmal wenig zu tun.

    In BiBi gab es eine Anfrage im Stadtrat in welchem Umfang Profieishockey durch Gelder der Stadt bzw deren Töchter direkt unterstützt wird, aber es scheinen wohl tatsächlich "nur" Sponsoring zu sein, dass die Stadtwewrke die Halle betreiben und nur eine moderate Miete kassieren und dass die Wohnbau ein paar Spielerwohnungen zur Verfügung stellt.

    Im Übringen wird durch dieses Konstrukt, dass die Halle den Stadtwerken gehört (das ist hier im Raum aber Standard) durch unser aller Steuern die Halle mitbezahlt, weil die Stadwerke als GmbH die Kosten der Halle (und damit auch der Steelers) steuerlich geltend machen können, was eine Kommune nicht kann.

    Klasse, Spione, die in der letzten Reihe sitzen und eine Pressekonferenz beobachten?!?!?
    Eine interessante Variante der Lizenzprüfung.

    Nun ist der Artikel schon 5 Tage alt, insofern fast schon überholt. Die Zurverfügungstellung von Anzeigenraum erhöht die Liquidität der DEG um ganz genau 0 Cent und es ist nicht Pfiffigkeit, sondern eine schlichte Unverschämtheit, mit solchem Unfug hausieren zu gehen.
    Wobei es den beteiligten Verlagen natürlich um die psoitive Selbstdarstellung und sonst nichts.
    Wenn die DEL auf diesen gesammelten Unfug (und ein nicht mal terminiertes Konzert gehört nach allen Grundsätzen von Bilanz, Finanzplanung oder Jahresabschluß natürlich auch nicht in Lizenzunterlagen), macht sie sich geflissentlich lächerlich.

    ich interpretiere die
    Anzeigengeschichte aber eher so, dass die Zeitung die Werbefläche
    kostenlos der DEG zur Verfügung stellt. Somit die Partner Ihr Anzeigen
    platzieren können und das Geld direkt an die DEG geht.
    Alles andere macht tatsächlich keinen Sinn.

    Ja Lord, aber solange da nichts vermarktet wurde bringt das auch kein Geld.


    aber mal was anderes:

    Zitat

    Die DEL räumt der DEG schon Sonderrechte wie die Eigen-Vermarktung des Mittelkreises ein

    gibt es da denn nächste Saison eine Generalvermarktung ?(

    Cashpoint? Da war mal zu lesen dass der DEL Haupsponsor sein Sponsoring ausbauen will, aber wo das konkret sichbar sein soll habe ich nichts gelesen.

    Wäre für die kleinen Clubs sicher ne tolle Sache :thumbup:

    Wie es letztendlich läuft ist ja eher zweitrangig. Fakt ist, dass die Firmen im Vorfeld keinen Werbeeffekt bei der DEG sehen, für den es sich lohnen würde Geld zu investieren. Ob sich das durch diese Anzeigenkampagne ändert ist doch mehr als fraglich.
    Die Basketballer aus Düsseldorf können übrigens nicht in die erste Liga aufsteigen, weil sie keinen Sponsor finden und wenn man sich jetzt noch gegenseitig eventuelle Sponsoren abjagt, dann reicht es vermutlich für beide nicht, den Etat für die jeweils höchste Liga aufzubringen.

    DEL Cashpoint Liga