Düsseldorfer EG

  • So muß Eishockey sein
    DEG gegen KEC an der Brehmstraße
    http://www.youtube.com/watch?v=m2fEQTQ-6IU


    Ja das waren noch Zeiten! :love:

    Damals war der Stellenwert(in der breiten Öffentlichkeit) des Deutschen Eishockey um Vieles höher! Die DEL-Macher sollten sich mal überlegen,warum das heute anders ist,das liegt nur an euch selber!

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Mai 2011 um 22:49)


  • Ja das waren noch Zeiten! :love:

    Damals war der Stellenwert(in der breiten Öffentlichkeit) des Deutschen Eishockey um Vieles höher! Die DEL-Macher sollten sich mal überlegen,warum das heute anders ist,das liegt nur an euch selber!

    guten Morgen

    mein Gott, was für ein Quatsch: Damals war die Zuschauerstruktur anders, damals waren das Zugehörigkeitsgefühl bzw. die Identifikation mit dem Verein anders ect. LAss doch einfach mal dieses "kurze Springen" damals war alles besser. Ich wage zu behaupten, wäre die Brehmstraße damals schon eine Mulit-Funktionsarena mit 20.000 Zuschauern gewesen, dann wär sie auch voll gewesen. Und damit war im deutschen Eishockey auch nicht alles Gold was glänzt im Gegenteil, da gings teilweise krimineller zu. Aber von dem willst besonders Du anscheinend nix mehr wissen

    Gruß aus LA

  • Es schon bemerkenswert wie sich das Eishockey innerhalb von nicht mal 20 Jahren verändert hat. Heutzutage wird mit mehr Spielkultur schon in der Bayernliga gespielt als auf dem Video, nur Gehaue und Gestochere, einfach furchtbar. Ich würde mir heute so ein Spiel nicht umsonst ansehen wollen.


  • Ja das waren noch Zeiten! :love:

    Damals war der Stellenwert(in der breiten Öffentlichkeit) des Deutschen Eishockey um Vieles höher! Die DEL-Macher sollten sich mal überlegen,warum das heute anders ist,das liegt nur an euch selber!

    genau, damals hat ein GPP auch einfach alles schön ge- statt zerredet

    und man musste eine Hockeyspiel nicht mit mehreren Kameras ertragen und konnte dem Puckgeschiebe folgen auch ohne eine Scheiber zu sehen :rofl:

  • Es schon bemerkenswert wie sich das Eishockey innerhalb von nicht mal 20 Jahren verändert hat. Heutzutage wird mit mehr Spielkultur schon in der Bayernliga gespielt als auf dem Video, nur Gehaue und Gestochere, einfach furchtbar. Ich würde mir heute so ein Spiel nicht umsonst ansehen wollen.

    Oh glaube mir! Wenn du da im Stadion warst, dann hättest du das nie wieder vergessen! Es hätte dir gefallen, und du wärst immer wieder gekommen! Es sei denn, du hättest ein Herz aus Stein! Brehmstrasse, das war einmalig! Und wenn ich sage einmalig, dann meine ich das Weltweit!

    Aber das interessiert heute sowieso keinen mehr! Clap your hands, stamp your feed!

  • Oh glaube mir! Wenn du da im Stadion warst, dann hättest du das nie wieder vergessen! Es hätte dir gefallen, und du wärst immer wieder gekommen! Es sei denn, du hättest ein Herz aus Stein! Brehmstrasse, das war einmalig! Und wenn ich sage einmalig, dann meine ich das Weltweit!

    Aber das interessiert heute sowieso keinen mehr! Clap your hands, stamp your feed!


    Du hast mich falsch verstanden, mir ging’s nicht um die Stimmung an der Brehmstarasse, die war bestimmt phänomenal, leider habe ich nie selber erleben dürfen, obwohl es mehrmals geplant war. Ich schaue mir Eishockey seit über 30 Jahren an und als ich das Video gesehen habe, wurde mir erst erstaunlich klar wie sich das Spiel in letzten Jahren verändert hat. Vor allem nach der Einführung der Null-Toleranz-Regel. Gleich nach der Einführung bin öfter mal mit einem roten Kopf nach den Spielen aus der Halle gestürmt, stinksauer über die Schiris. ;) Heute finde ich, dass das Eishockey revolutioniert hat im positiven Sinne, die Spielweise von heute finde ich einfach eleganter und interessanter. Es sind nur18 Jahre her aber mir kommt’s vor, als wenn ich die Bilder von der Fußball-WM 1954 mit denen von der WM in Südafrika vergleichen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Icedave (24. Mai 2011 um 07:42)

  • Jedes Eishockey hat seine Zeit und natürlich entwickelt sich das Spiel weiter - das ist aber in allen Sportarten so. Günter Netzer war auch ein "Standfußballer". ;) Das ist auch gut so so, dass das passiert und ich glaube nicht, dass sich alle beim Gedanken an "früher" primär von der Art und Weise des Spiels leiten lassen. Es geht mehr um das Drumherum, die Stimmung, das Hemdsärmelige, die Strukturen - dabei wird dann aber gerne übersehen, dass sich beides bedingt. Mit der zunehmenden Professionalisierung von Umfeld, Training und Spielern sind eben auch gewissen Sachen von früher nicht mehr möglich. Die Zeiten ändern sich.


  • Du hast mich falsch verstanden, mir ging’s nicht um die Stimmung an der Brehmstarasse, die war bestimmt phänomenal, leider habe ich nie selber erleben dürfen, obwohl es mehrmals geplant war. Ich schaue mir Eishockey seit über 30 Jahren an und als ich das Video gesehen habe, wurde mir erst erstaunlich klar wie sich das Spiel in letzten Jahren verändert hat. Vor allem nach der Einführung der Null-Toleranz-Regel. Gleich nach der Einführung bin öfter mal mit einem roten Kopf nach den Spielen aus der Halle gestürmt, stinksauer über die Schiris. ;) Heute finde ich, dass das Eishockey revolutioniert hat im positiven Sinne, die Spielweise von heute finde ich einfach eleganter und interessanter. Es sind nur18 Jahre her aber mir kommt’s vor, als wenn ich die Bilder von der Fußball-WM 1954 mit denen von der WM in Südafrika vergleichen würde.

    Ich find's schön, dass mal einer erkannt hat, was die Schiedsrichter trotz brutalster Kritik erreicht haben.
    Hier kann man die Arbeit des DEB mit dem Schiedsrichter-Ausschuss nicht genug loben.

    Klar gab's auch nicht so tolle Dinge, aber das ist durchaus positiv zu erwähnen *malwerbungineigenersachemach*
    ;)

  • Ich wette, dass das einigen DEG-Fans wahrscheinlich gar nicht so unrecht wär...


    Davon kannst du mal ganz stark ausgehen!

  • Das Spiel hat sich sicherlich weiterentwickelt, ist viel schneller und dynamischer geworden. Allerdings ist diese Entwicklung nicht in Deutschland passiert, sondern hat sich vor allem in Kanada und Russland so entwickelt. Mit Freude denke ich noch an das letzte Olympische Finale zwischen Kanada und den USA, welches mit Abstand das beste Spiel war, das ich jemals gesehen habe! Powerhocky wie aus dem Lehrbuch! Aber das können auch nur ganz wenige Mannschaften auf der Welt. Selbst den meisten NHL Teams fehlt es da an der nötigen Klasse. Aber kein Wunder, war doch die Creme dela Creme bei beiden Mannschaften im Finale gestanden.
    Trotzdem, und da bin ich nicht alleine, würde mir ein wenig mehr physiche Note schon sehr gefallen und das täte dem Spiel sicherlich sehr gut! Ich spreche jetzt nicht von den z.T. abenteuerlichen Wildwest Scenen, wie sie z.T. noch in den 80ern mehrmals vorgekommen sind. Die braucht kein Mensch und sind z.T. eher ein Fall fürs Strafgestzbuch gewesen, als für den Eishockeyring. Ganz Konkret könnte man hier bei den Bewertungen der checks ansetzen, indem man das Strafmass runterschraubt. Das gäbe dem Spiel definitiv und wortwörtlich mehr bums! Was definitiv hart bestraft gehört sind Sachen wie Stockstiche.
    Aber was auch immer, ich bin schon auch sehr zufrieden mit der heutigen dynamik des Spiels und letztlich auch mit den Schiedsrichterleistungen. Die sind auf alle Fälle besser, als ihr Ruf. Das ich das bei einem Spiel meiner Mannschaft mitunter mal anders bewerte, sei mir verziehen, bin halt auch mit aller Emotion dabei und hab dabei natürlich die grün-weisse Vereinsbrille auf, und das ist auch gut so.

  • ... Es geht mehr um das Drumherum, die Stimmung, das Hemdsärmelige, die Strukturen - dabei wird dann aber gerne übersehen, dass sich beides bedingt. Mit der zunehmenden Professionalisierung von Umfeld, Training und Spielern sind eben auch gewissen Sachen von früher nicht mehr möglich. Die Zeiten ändern sich.

    Wobei das auch immer so eine Sache ist. Wenn man gerade an die Zeit um 1993 herum zurückdenkt, dann denke ich beim Stichwort "Strukturen" an zwei 12er Ligen an der Spitze des deutschen Ligensystems die zusammen einen Schuldenberg angehäuft haben bei dem einem noch heute die Kinnlade herunter fallen muss. Entsprechend viele Pleiten gab es. Das "Problem" der DEL ist da heute vielleicht, dass sie mit ihren Strukturveränderungen eben doch genau zum richtigen Zeitpunkt kam, nämlich knapp vor dem großen Kollaps und nicht danach. Ohne die Einführung der DEL hätte das Finale um die deutsche Meisterschaft 1996 wahrscheinlich Bad Tölz-Wedemark geheißen. Im echten Profibereich gab es damals zumindest keinen mehr der noch länger als eine oder zwei Spielzeiten überlebt hätte wenn nicht die DEL mit ihren Spielbetriebs-GmbHs etc. gekommen wäre. Freilich sie kam und der Romantiker kann das "warum sie eigentlich kam" heute elegant ausblenden.
    Und ein Grund warum die DEL kam war auch der Zustand der Stadien. Die damaligen Stadien waren/sind extrem baufällige Kostenfresser ohne Komfort, sprich während die Kosten stiegen war die Einnahmenseite stark begrenzt. Also mussten neue Stadien her, bzw. alte umgebaut werden. Dass konnten aber die eh schon am seidenden Faden hängenden Klubs kaum selber machen, sondern sie waren auf Gelder der Kommunen oder von privaten Investoren angewiesen. Und diese (klammen) Kommunen oder Investoren hatten / haben eben nur in den seltensten Fällen Interesse daran Geld in reine Eisstadien zu stecken, eben wegen der Refinanzierungproblematik.
    Und dann sind da die Fans, bzw. die Fankultur. Ja, diese hat sich verändert. Zum einen durch die Professionalisierung, klar. Zum anderen durch die neuen Stadien und deren Bauweise auf die die Klubs aber wie dargestellt nur bedingt Einfluss hatten, klar. Aber auch weil sich das Fansein mit den Generationen einfach verändert hat. Ein Jugendlicher der heute neu in eine Kurve kommt tickt völlig anders als der 40-jähige Fan-Veteran. Das geht im Eishockey sogar noch. Wenn ich an Besuche in Fussballstadien denke und da den Vergleich zwischen vor 20 Jahren und heute anstelle ist der Unterschied noch viel frappierender. Gelebter Generationenkonflikt... Und dann ist da letztendlich natürlich auch die Verwässerung des Publikums. Denn ja, die neuen Hallen mit ihrem gesteigerten Komfort und die (dringend notwendige) professionellere Vermarktung haben mehr und auch immer mehr von Haus aus unterschiedlicher gestrickte Menschen ins Stadion gebracht. Gelebter Sozialkonflikt?

    Was bei alledem auffällt, dass meiste ist nicht wirklich von oben und im stillen Kämmerlein von der DEL unnötig aufoktroyiert sondern eine natürliche Entwicklung zu der es teilweise gar keine Alternative gab oder die schlichtweg überhaupt nicht zu beeinflussen war. Und wer auf 9000 Punkte Regeln und dergleichen einschlägt, sollte sich auch vor Augen führen wo solche Regeln herkommen und auf welchen Erfahrungswerten sie basieren und er sollte sich ins Gedächtnis rufen, dass auch heute überall noch gilt: "Profieishockey ist eine Geldverbrennungsmaschine, die eigenständig nicht funktioniert" (EC Hannover Geschäftsführer/Owner Dirk Wroblewski)

    Vielleicht würde es dem deutschen Eishockey aber schon viel besser gehen wenn seine Fans mal mit der Vergangenheitsglorifizierung aufhören, sich auf den Tribünen die Hand geben und versuchen auch unter neuen Rahmenbedingungen Eishockey zu einem Fest zu machen. Der Sport hätte es verdient...

  • Jeglicher Klüngel würde das Ende nur aufschieben und würde euch effektiv nicht helfen. Ich finde auch utopisch, dass offenbar ein Gedankenspiel existiert, ob im Falle einer Abwicklung des DEL-Clubs der Stammverein als Ankermieter für den Dome auftreten kann.

    Sorry, für mich klingt das utopisch und nicht wirklich gut!

  • Ich weiß jetzt nicht obs in einem der genannten Artikel drin steht, in den Posts hier hab ichs grad nicht gelesen..

    Aber was auch erwähnt werden sollte: Die Metro hält das Sponsoring für den Nachwuchsbereich weiter aufrecht, steigt also lediglich von der Profimannschaft aus...

    Das der Dome für einen Verein nicht finanzierbar ist, sollte für jeden realistisch denkenden menschen klar sein... Wenn es die DEG über Sponsoring usw nicht schafft Mannschaft+Miete usw. ohne Metro das ganze zu stämmen, kann des der Stammverein gewiss auch nicht...

    Wäre schon schade, Düsseldorf hat immer ne Menge Fans zu uns mitgebracht :(

  • tigermäuschen: Die Streitschrift zum Herunterladen ist viel interessanter: KLICK MICH

    guten Tag

    und diesen Artikel könnte man 1:1 - wenn auch in andere Dimensionen - auch für viele andere Clubs hernehmen ;)
    wenn ich den Namen DEG mit dem EVL ersetze, könnte man meinen den hat längjähriger Redakteur der LZ geschrieben :respekt:

    gruß aus LA

  • Diese Schrift bringt das Dilemma mehr auf den Punkt, als es jede in Auftrag gegebene Statistik und Befragung je schaffen könnte. Jeder DEL-Standort mit einem mindestens dritt- bis viertklassigen Fußballverein in der Stadt dürfte sich in den betreffenden Punkten angesprochen fühlen, auch das mit der Erreichbarkeit der Spielstätte dürfte dem einen oder anderen noch bekannt vorkommen und die generellen Vorurteile (zu viele Ausländer etc.) sind ja global gesehen überall mehr oder weniger identisch.

    Leider jedoch wird diese Schrift viel zu wenig Beachtung "von oben" erleben so dass wir hier vielleicht zustimmend nickend vor dem Monitor sitzen, die wirklichen Entscheider jedoch dies nicht mal annähernd in ihren Fokus bekommen werden, um dem Ganzen irgendwie entgegenzuwirken.

    Edit: Wirklich perfekt wäre es, wenn dort auch noch die Wirtschaftlichkeit der Clubs sowie die (mangelnde vollständige) Durchlässigkeit der Ligen angesprochen werden würde. :prost: