ZitatOriginal von Paul_Juergen
Hier ist die Topliga der Sportart in der Verantwortung,, denn nur sie kann das Interesse zwischen den Events hochhalten und bzw aber auch die Nationalmannschaft die hier aber mehr unterstützend wirken kann, da sie auf Grund seltener Auftritte nur als Zusatzevent zu betrachten ist.Die DEL hat mit dem Gang in die Ballungsräume und in grosse moderne Hallen einen Schritt in diese Richtung getan, aber sie kapselt sich ab. Eine Topliga benötigt auch "Exoten" als Salz in der Suppe und mediales Highlight - David vs Goliath ist immer interessant für die Medien und man hat damit ausserdem auch genügend
Der Aufbau von Stars - das kann nur die Topliga - bringt weiteres Medieninteresse und Bekanntheit der Sportart in der Öffentlichkeit, denn Stars werden auch für die Werbeindustrie interessant und dadurch wird die Sportart zusätzlich wiederum dem breiten Publikum präsentiert. Ich erinnere hier nur an die Nowitzki-Werbung.
Sehr gute Gedanken, vollkommen richtig. Es wäre sehr wichtig, dass die DEL als höchste Liga sich aus der selbst gewählten Abkapselung verabschieden würde. Und dann gibt es da natürlich noch die Binsenweisheit, die leider immer noch keine nennenswerten Konsequenzen nach sich gezogen hat:Ein medial erfolgreicher Sport braucht nationale Heroen. Und solche wachsen weder auf Bäumen, noch fallen sie vom Himmel, sondern sie werden durch konsequente Nachwuchsförderung herangezogen.
Das Eishockey hat´s schwer im Fernsehen. Viele Gründe hierfür wurden schon genannt. Hinzufügen könnte man noch das Thema "Produktionskosten": Der Aufwand, um ein Eishockeyspiel zuschauergerecht einzufangen, ist ungleich höher, als der Aufwand für ein Volleyballspiel oder eine Tischtennis-Reportage. Ein weiteres Thema ist der "Sachverstand". Ich habe nicht den Eindruck, als würde man bei den Öffentlich-rechtlichen auch nur eine Hand voll Kommentatoren finden, die fähig wären, ein Eishockeyspiel fachkundig zu kommentieren. Das liegt natürlich auch an den Regeln, die sich im Jahrestakt immer wieder ändern. Hier würde ich mir mehr Kontinuität und weniger Experimentier-Freude wünschen.