Berufsunfähigkeit/Todesfall: Wie seid ihr abgesichert?

  • Servus…

    Nachdem ich jetzt verheiratet bin, hat mir mein Hirn ein Signal gesendet, ich soll mit dem Hausbaukredit und der Frau im Rücken mal über eine Absicherung dessen nachdenken.

    Wie seid ihr abgesichert gegen Berufsunfähigkeit/Todesfall, so dass Euer Partner danach nicht mit leeren Händen da steht?

    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_44 (1. September 2009 um 09:21)

  • Da gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten:

    1) Klassische Risikolebensversicherung auf zwei verbundene Leben, sodass der Hinterbliebene im Todesfall des Ehepartners eine feste Summe ausbezahlt bekommt. Hier gibt es z.B. auch empfehlenswerte Nichtrauchertarife zu vernünftigen Prämien.

    2) Für den Hausbaukredit kannst Du Dich (ich nehme jetzt einfach mal an, dass Du der Hauptverdiener bist) in ähnlicher Form absichern, hier wäre eine fallende Todesfallleistung sinnvoll, da Du den Kredit ja sukzessive abbezahlst.

    3) Berufsunfähigkeit: Sinnvollste Variante ist hier aus meiner Sicht die Installation einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung im Rahmen einer bAV (betriebliche Altersversorgung). Du kannst aber natürlich auch eine private Vorsorge treffen (reiner Risikotarif, Tarif mit Sparanteil oder an eine Lebens-/Rentenversicherung gekoppelt). Hierbei sind im Wesentlichen Dein Beruf sowie Dein Gesundheitszustand maßgebend.

  • Servus!

    Mensch Paul, Du bist wahrscheinlich auch noch zum CSU-Wähler mutiert. 8)

    Da ich meinen privaten Versicherungsvertreter im Haus hatte hab ich mit Ausbildungsbeginn eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Die Versicherungsvertreter behaupten ja auch, dass diese wichtiger sei als eine Unfallversicherung, da die meisten auf Grund einer Krankheit berufsunfähig werden...
    Aber wenn Du Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst wird es wohl auch nicht viele Umschulungsmaßnahmen geben, die bei Dir greifen.

    Lass Dir doch einfach mal jemanden nach Hause kommen, setz ihm nen Kaffee auf und lass Dich vernünftig beraten. Du bist nämlich der künftige Kunde und wenn die für Dich Provisionen wollen müssen sie auch etwas flexibler sein.

  • Zitat

    Original von Raph@SERC
    Da gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten:

    1) Klassische Risikolebensversicherung auf zwei verbundene Leben, sodass der Hinterbliebene im Todesfall des Ehepartners eine feste Summe ausbezahlt bekommt. Hier gibt es z.B. auch empfehlenswerte Nichtrauchertarife zu vernünftigen Prämien.

    2) Für den Hausbaukredit kannst Du Dich (ich nehme jetzt einfach mal an, dass Du der Hauptverdiener bist) in ähnlicher Form absichern, hier wäre eine fallende Todesfallleistung sinnvoll, da Du den Kredit ja sukzessive abbezahlst.

    3) Berufsunfähigkeit: Sinnvollste Variante ist hier aus meiner Sicht die Installation einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung im Rahmen einer bAV (betriebliche Altersversorgung). Du kannst aber natürlich auch eine private Vorsorge treffen (reiner Risikotarif, Tarif mit Sparanteil oder an eine Lebens-/Rentenversicherung gekoppelt). Hierbei sind im Wesentlichen Dein Beruf sowie Dein Gesundheitszustand maßgebend.


    Punkt 1 und Punkt 2 stimme ich Dir zu.

    Bei Punkt 3 teilweise absoluter Widerspruch:

    Was machst Du, wenn Du eine bAV abschließt und den Betrieb wechselst, der neue Betrieb aber genau diesen Vertrag nicht übernehmen wird - dann ist Deine BUZ hinfällig und eine neue kannst Du nur noch wesentlich teurer oder gar nicht mehr (Gesundheitsfragen )abschließen. bAV sollte reine Vermögensbildung sein!

    Also eine BUZ als eigenständigen Vertrag (nicht in einer LV!!!) abschließen in ausreichender Höhe für BEIDE Partner.

  • Dann kannst Du den Vertrag immer noch privat weiterführen - wer das umgehen möchte, kann ja gleich von vorn herein privat vorsorgen.

    Und BUZ als eigenständiger Vertrag? Ähm, ja.

  • @ paul

    pucklurer hat vollkommen recht.
    bei übertragung auf einen neuen arbeitgeber wird nur das deckungskapital aus der bav übertragen. der risikoschutz aus der BU ist dann hinfällig. du brauchtesst eine neu. ergo: höheres eintrittsalter, eventuell verschlechteter gesundheitszustand und dadurch höherer beitrag!

    zu den punkten 1 und 2 gibts nichts zu meckern.

    grüße

  • servus...

    CSU Wähler bin ich immer schon.

    Was Extra für die Hypothek brauch ich nicht, da reicht die Risiko-LV.

    Ich hab mal bei der Anke Engelke Versicherung gerechnet.

    LV 30 Jahre mit 125.000€ und BUZ mit selber Summer + 1500Rente komme ich auf knapp 600€ im Jahr.
    Schönes batzen Geld für eine Risiko + BUZ.
    Die Hamburg-Mannheimer wollte gestern Abend mit Provision noch mehr.

    Aber ich denke sowas werd ich abschließen. Für die Rente gibts noch nichts. Dafür Bau ich ja.

  • Gegen die Anke Engelke-Gesellschaft gibt es grundsätzlich nichts einzuwenden, solides Unternehmen.

    Aber was meinst Du mit "BUZ mit selber Summe"?

  • Zitat

    Original von Paul_44
    CSU Wähler bin ich immer schon.

    Was Extra für die Hypothek brauch ich nicht.


    Stimmt, das ist Hypothek genug. *duckundwech* :rofl:

  • Wenn du mir mal deine Daten per PN schickst, dann kann ich dir morgen mal einen Vergleich rechnen. Wir haben da so ein Programm über Morgen & Morgen. Keine Angst: Abschließen kannst du das dann woanders, mir ist das sowieso egal, da ich in 5 Tagen meinen letzten Arbeitstag habe... :pfeif: