Die Oberliga 09/10

Zitat

Original von Ruhrpott-Christian
Wie lange müssen die Dörfler in einigen bayrischen Gegenden sich eigentlich im schlecht gefüllten Genpool gesuhlt haben, um eine eingleisige Liga mit 9 Südvereinen und 2,5 Nordvereinen abzulehnen?

Das sind bei einer Doppelrunde 16 regionale Heimspiele und 16 regionale Auswärtsspiele und genau 6 mal "Mittelstrecke". Man vergleiche das mal mit der Situation der beiden NRW-Vereine, die bei gerade mal 4 Derbies bald zwar keine Play-Offs gewinnen, dafür aber in Heimatkunde Bayern unschlagbar werden.

Wenn man Amateureishockey spielen will, dann kann man das in Bayern tun. Ambitionierteres Eishockey schließt Sonderwünsche in Sinne von "Wir wollen pro Jahr nicht vier(!!!)mal in den "Norden"" nun einmal aus.

:dontfeedthetroll:

Ich habe mal ne Frage. Rein theoretisch könnte man doch mit Herne nach Duisburg ziehen und den Verein umbenennen!

Herne hat ne 1b in der Regionalliga NRW und spielt dann mit der weiter!

Wenn gleich ich den ersten Satz auch mehr als unangemessen finde, weil solche Aussagen wirklich NIEMAND braucht, so kann ich dem Grundansatz der Aussage von Ruhrpott-Christian doch auch ziemlich gut folgen.

Auch ich finde, dass die Zahl der Fahrten der Südteams in den Norden überschaubar ist und es ja noch nicht mal wirklich Norden ist, in den gereist werden muss.. Eher noch Mitte Deutschlands. Rostock ist ja zu eurem Glück herausgefallen..

Ich will hier mit diesem Beitrag wirklich niemanden angreifen, aber das sollte doch für alle Teams zu machen sein. Falls dem nicht so ist, würde ich (wohlgemerkt auf einer sachlichen Ebene!) gerne die Gründe dafür erklärt bekommen, warum der Widerstand dagegen so groß ist.

So long.
Jan

Naja...nun werden alle hoffen in möglichen PO's nicht auf Herne oder DO zu treffen

Die Auswärtsfahrten sind wirklich nicht das Problem.

boris
da müssen wir uns eh keine Gedanken machen

Zitat

Original von Ruhrpott-Christian
Wie lange müssen die Dörfler in einigen bayrischen Gegenden sich eigentlich im schlecht gefüllten Genpool gesuhlt haben, um eine eingleisige Liga mit 9 Südvereinen und 2,5 Nordvereinen abzulehnen?

Das sind bei einer Doppelrunde 16 regionale Heimspiele und 16 regionale Auswärtsspiele und genau 6 mal "Mittelstrecke". Man vergleiche das mal mit der Situation der beiden NRW-Vereine, die bei gerade mal 4 Derbies bald zwar keine Play-Offs gewinnen, dafür aber in Heimatkunde Bayern unschlagbar werden.

Wenn man Amateureishockey spielen will, dann kann man das in Bayern tun. Ambitionierteres Eishockey schließt Sonderwünsche in Sinne von "Wir wollen pro Jahr nicht vier(!!!)mal in den "Norden"" nun einmal aus.

Schön, daß du mit nur einem Beitrag gleich umfassend darstellst, daß du gleich gar keine Ahnung davon hast, um was es wirklich geht. Träum weiter

Zitat

Original von jaggiyaggi

Mit dem bisherigen Kader müsst ihr euch jedenfalls um den sportlichen Klassenerhalt keine Sorgen machen. Der ist für euch ausgeschlossen...

Womöglich würde es in der Bayernliga nicht mal für POs reichen...

Sorry, aber so muss man das mal formulieren.

Na, dann lass Dich mal überraschen, großer Experte ! :O

Erstmal abwarten was denen in München noch so einfällt um die Nordklubs rauszukegeln.
Die Lizensierung ist ja noch nicht abgeschlossen und vll. bekommen die Nordklubs ja auch Auflagen,z.B. ihre Spielstätte etwa 300 km südlicher zu verlegen.
Zutrauen würde ich das dieser probayrischen Spielbetriebsgesellschaft!
Bin ja nur mal gespannt was passiert,wenn die ersten bayrischen Vereine finanziell am Stock gehen und 3 oder mehr Insolvenz anmelden müssen(was ich ausdrücklich nicht hoffe und wünsche).Dann erinnert man sich im Süden bestimmt an das Modell Leipzig und um eine OL-Süd nicht zu gefährden,wird kurzum selbiges wieder getan.
Immerhin sind die Südklubs ja mit ihrer Nachwuchsarbeit und Strukturen die Heilsbringer des Deutschen Eishockeys.
Ich hoffe Pape pusht jetzt Herne richtig und zeigt denen da unten,wie man professionelles EH auch in ganz Deutschland betreiben kann und nicht nur jammern,jammern und nochmals jammern!

Zitat

Original von Ruhrpott-Christian
O.k., der erste Satz war daneben. Aber überlegt mal, wie das wirkt: Da will man offensichtlich ambitioniertes Eishockey spielen in Bayern. Und dann passt es einem nicht, dass die anderen ähnlich ambitionierten Vereine nicht alle ebenfalls aus Bayern kommen?

Dann sagt man mehr oder minder unverblümt, dass einem die anderen Vereine (Herne, Dortmund, Nauheim) egal sind, weil man lieber unter sich bleibt und sich eine Liga nach eigenen Vorstellungen zusammbasteln will? "Euer Pech, dass ihr "so weit" weg seid"?

Und ja, ich denke, das ist kleingeistig und engstirnig. Da sieht man gar nicht mehr, dass der Aufwand für die Vereine von hier viel größer ist, da sieht man nur noch den eigenen Kirchturm und die Häuschen drumherum.

Was dieser Sport braucht, ist Führung von außen, ist eine starke Hand, die Entscheidungen trifft ohne dass sich jeder einzelne Kleinstvereinsfunktionär beteiligen darf. Eine erste Liga mit 12, eine zweite Liga mit 12, eine dritte Liga mit 12, jeweils mit Abstieg. Und darunter Landesverbände, die einen Amateurmeister ausspielen, der in den Profibereich aufsteigen darf. Das muss schrittweise, aber ohne Kurskorrektur durchgeführt werden. Ausländerregelungen in den Profiligen, keine Ausländer in den Landesverbänden. Keine alljährlichen Diskussionen, um es jedem Verein irgendwie und keinem richtig recht zu machen. Keine vollständige Entwertung fast jeder sportlichen Entscheidung im darauffolgenden Sommer.

Gut und was macht el Presidente dann wenn er für seine tolle 3. Liga die er vorschreibt nur 6 Vereine mitmachen wollen/können. Backt er die sich dann selber oder stellt er selbst 6 Mannschaften?

Zitat

Original von JanRTN
Ich will hier mit diesem Beitrag wirklich niemanden angreifen, aber das sollte doch für alle Teams zu machen sein. Falls dem nicht so ist, würde ich (wohlgemerkt auf einer sachlichen Ebene!) gerne die Gründe dafür erklärt bekommen, warum der Widerstand dagegen so groß ist.

Die Südvereine specken ab, weil sie einfach nicht mehr können, bei vielen wird die Hälfte des Teams aus Junioren bestehen. Es werden nur noch wenige Profis in den Kadern stehen.
Für bundesweite Spiele braucht man aber Eishockeyprofis, keine Schüler, Auszubildende oder Berufstätige, die bis Freitagmittag oder noch später arbeiten, oder die am Montag morgen vom Auswärtsspiel zurückkommen. Die dritte Ligenebene kann nicht unter Profibedingungen stattfinden, wenn man nur zwei oder drei Vereine hat, die sich Profibedingungen leisten können.

Und der Hauptgrund ist einfach: Es geht ums Prinzip. Heute sind es nur Dortmund, Bad Nauheim und Herne, morgen beruft sich der Aufsteiger aus Rostock oder Timmendorf wieder darauf, mit den Südteams in einer Liga spielen zu dürfen. Es muss endlich mal ein Schlusstrich gezogen werden. Schon seit Jahren wird nur mit kompromissen gespielt. Und es sind zu 90% diese Kompromisse, die sich für das große Vereinssterben auf der dritten Ligenebene verantwortlich zeigen.

Ich persönlich würde auch viel lieber mit den Nordteams zusammen spielen, umso mehr Abwechslung, desto besser. Aber wir Fans sollten halt auch mal begreifen, daß die Vereine nicht mehr können. Da wird nur mit Polemik ein Süd/Nord-Konflikt angeregt, aber die simple Wahrheit, nämlich das 90% der Teilnehmer in den letzten Jahren mit der Liga schlicht und ergreifend überfordert waren, das sich eigentlich nur eine Handvoll Standorte so eine Liga überhaupt leisten kann, das übersehen die meisten einfach schlichweg. Der Grund dafür ist simpel: Jeder heir möchte, daß sein Verein möglichst hochklassig möglichst erfolgreich gegen möglichst interessante Gegner spielt. Und wenn das gefährdet ist, geht man unsachlich auf andere los.

ruhrpott-christian: Bitte siehe ein, daß es keine 36 Standorte gibt in Deutschland, die Profieishockey spielen können.

Zitat

Original von Ruhrpott-Christian
Eine erste Liga mit 12, eine zweite Liga mit 12, eine dritte Liga mit 12, jeweils mit Abstieg.

Ich denke nicht, dass man eine eingleisige dritte Liga braucht, auch wenn man sie möglicherweise erreichen könnte, wenn man die DEL und die 2. Liga auf 12 Mannschaften reduziert, da man ja so zwangsweise 5 Mannschaften mehr für die 3. Liga produzieren würde. Fragt sich nur, ob sich dauerhaft 7 weitere Mannsachaften finden würden, die bundesweit spielen würden

Im Prinzip hat sich aber über die letzten Jahre gezeigt, dass eine eingleisige 3. Liga Standorte vernichtet hat. Von daher sollte man den Weg der Teilung gehen und die Liga in beispielsweise drei Gruppen teilen (Süd, West, Nord/Ost), da zwei Gruppen (Nord und Süd) offensichtlich für einige Vereine nicht regional genug sind.

Bei drei Gruppen wäre die Hoffnung gegeben, dass gerade im Norden mehr Vereine gefunden werden würden, die in diesen regionalen Gruppen mitspielen würden. Ich denke hier an Vereine, die sich aus Kostengründen nicht in die angedachte OL Nord getraut haben. Ob man es im Norden schafft 12er Ligen zu schaffen bezweifle ich zwar, aber 8er Ligen könnte man vielleicht erreichen.

Sollte man dies erreichen, so würde sich auch ein gescheiter Modus finden lassen, der genug Heimspiele und genug Abwechslung bietet. Es ist klar, dass man ein solches System nicht auf Anhieb in Perfektion etablieren kann. Vermutlich wären im Norden einige Übergangsspielzeiten nötig. Aber zum Wohle aller sollte man im Norden in diesen sauren Apfel beißen...

Zitat

Original von Südlicht

ruhrpott-christian: Bitte siehe ein, daß es keine 36 Standorte gibt in Deutschland, die Profieishockey spielen können.

Bin zwar nicht R-C aber egal: 15xDEL+14x2.Liga=29+(Leipzig und Duisburg die wollen aber nicht dürfen, ob jetzt zu Recht oder nicht, ist erstmal zweitens, sind schon 31 + die 3 Nord Clubs die Professionell spielen wollen macht 34 und es wird sicherlich noch die 2 anderen im Dicht besiedelten Süden geben.

Zwischen wollen und können sind aber noch Welten! Leipzig hat bereits 2x gezeigt, das sie es nicht mal semiprofessionell gebacken bekommen. Bei Dortmund steht der Beweis z.B. noch aus. Deine 36 Vereine stehen auf sehr wackeligen Beinen!