Die Oberliga 09/10

  • Wie schon mal in einem anderen Post angemwerkt, auf langfristige Zeit wird das Eishockey wohl nur so überleben:

    1. Liga eingleisig
    2. Liga zweigleisig
    3. Liga mehrgleisig

    Es sollte jede Liga über einen mehrgleisigen Unterbau verfügen. Somit ist der Schritt in eine höher bzw unterklassigere Liga nicht so gross und es ist endlcih wieder ein sportlicher Aspekt mit dem Au bzw Abstieg vorhanden.

    Warum eigentlich das Rad immer wieder neu erfinden, auch wenn interessante Vorschläge zu lesen sind aber manchmal ist das Einfache vielleicht doch das Bessere - andere Sportarten machen es ja vor.

    Es gehört ein radikaler Schnitt vollzogen mit allen Vor bzw Nachteilen für den ein oder anderen Club.

    Wenn sich nicht schnell was tut in der ganzen Struktur geht das Eishockey wirklich den Bach herunter. Und anscheinend ist nichteinmal mehr die DEL für den 2.Ligameister antraktiv um hier anzutretten wenn dieser sich schon nichteinmal für eine Lizenz bewirbt.

  • soweit ich das verstanden habe, war die DEL durchaus interessant für Bietigheim, aber finanziell nicht zu lösen, da man selber über keine DEL-taugliche halle verfügt und die porsche arena in stuttgart schon zu sehr mit anderen events ausgelastet ist...

  • Zu teuer, keine usw. genau das meine ich ja.

    Warum denn so strenge Regularien bezüglich Halle usw? Gerade kleine Vereine die die grossen Vereine ärgern haben doch einen gewissen Charme und sind das Salz in der Suppe. Hier erinner ich mal an Mainz oder Freiburg im Fussball.

    Mann muss endlich einmal von der Kostenfalle im Eishockey weggehen, dann hätte man vielleicht schon längst eine vernünftige Ligastruktur egal ob 1. 2. oder 3. Liga.
    Aber gut man wird sehen was sich die Eishockeyobrigkeit ausdenkt um Eishockey wieder attraktiver zu gestalten und somit ehemalige und neue Eishockeyfans wieder in die Stadien lockt.

    Also über manch einen Kommentar hier kann man wirklich nur noch schmunzeln. Da beschwert man sich dass nun mehr Südvereine vorhanden sind und somit mehr Einfluss haben als die Nordvereine - tja dazu kann man eben nur sagen: hoch lebe die Demokratie, aber eineige wissen anscheinend immer noch nicht was Demokratie bedeutet. Wohl eher is da der Wunsch vorhanden dass weniger Vereine der Nordvereine die selbe Stimmengewichtung haben wie mehr Südvereine. Nach dem Motto wenn man schon die Liga aufteilt dann sol schließlich auch die Stimmgewichtung 50:50 aufgeteilt werden. Aber so läuft die Demokratie eben nicht, dass sollte manch einer nach 20 Jahren eigentlich auch schon verstanden haben.

    Was die Vereine Funktionäre und Fans mit ihren Schuldzuweisungen nachen grenzt schon an selbszerfleischung denn wenn es so weitergeht braucht man sich über den Modus einer Oberliga Regionalliga - wie immer die 3.Liga heissen wird - garnichtmehr unterhalten.

    Alle leitende Funktionäre der DEL DEB ESBG und der LV müssen sich an eine Tisch setzen und eine globale Lösung erarbeiten, der einen Kompromis beinhaltet mit dem alle Vereine leben können und sei es mit einer kompletten neueinteilung von der DEL bis hinunter zur Bezirksliga. Hierbei müsen perönliche (Vereinsinteressen) hinten angestellt werden.

    Wen wundert es den wirklich dass in eine Oberliga keiner mehr aufsteigen möchte? Man braucht sich nur die Insovenzen seit bestehen der ESBG ansehen, da muss einem doch kalr sein dass hier niemand mehr antreten möchte.

    Von den ganzen Kritikern der 2 Teilung habe ich noch kein vernünftiges, wenn ehrlich zu sein eigentlich überhaupt noch keins, Argument gehört warum man denn eine Oberliga bundesweit spielen sollte.
    Nachdem ich ja schon ie 2. Liga teilen würde fällt mir beim besten willen erst recht keine Argumente für eine bundesweite Oberliga ?(

  • die teilung der 2.liga kann ich nicht verstehen. sie soll ja den meisten meinungen nach den ansprüchen einer profiliga gerecht werden. wenn sie denn nun geteilt wird muss man noch mehr vereine finden, welche sich profieishockey leisten können... woher soll man die denn nehmen, vor allem im norden?

    ich find den vorschlag von eisdynamo in einem anderen thread doch eigentlich recht gut gelungen und er beinhaltet eine eigene südliga :D

  • Jup wenn ich 30 Mannschaften habe die Deutshland weit spielen können darg die Struktur maximal 20 Plätze haben die Deutschlandweit sind. Das sorgt für Ambitionen spannende Spiele Auf und Abstieg. Verschiedene Gegner und immer wieder neue Herausforderungen.
    Klar darf man dann keine geschlossenen Ligen anstreben sonst gibts wieder das Wettrüsten.

  • Zitat

    Original von drake
    Brinki1981:

    Wenn du genau aufpasst und die Beiträge von 4-5 Gestalten ausfilterst und die antworten darauf. Dann haben sich in 3 vershiedenen Threads 3 Modelle die sich bemerkenswert ähnlich sehen. Nur dass diese Modelle alle die DEL mit einbeziehen und das wird nie passieren. Leider

    Aber eine geschlossene Liga oder auch 2 bedeuten Stagnation und das wäre dann endgültig das Ende. Wobei die Amateurvereine noch am ehesten durchhalten werden, denn bei denen war sowieso noch nie mehr möglich als jetzt.

    Aber genau das ist wichtig ... eine Neuordnung des gesamten deutschen Eishockeys ... sonst wird in den nächsten Jahren auch noch mehr Clubs in der DEL kaputtgehen ... auch wenn die das jetzt noch nicht wahr haben wollen ... Duisburg war meiner Meinung nach nur der Anfang ... es wird sich in den nächsten Jahren auch wieder eine Mannschaft ständig im Tabellenkeller wiederfinden ... ohne Abstiegskampf ist das der nächste KO ...

    Es muss im gesamten Eishockey was getan werden ... Von oben bis unten ... das gib es für mich keine Ausnahmen ... ich bin mal gespannt wie groß der Aufschrei nächstes Jahr ist ...

    Im schlimmsten Fall ... Deutschland bei der Olympiade chancenlos ... Deutschland steigt bei der Heim-WM ab ... Ein, zwei DEL Standorte kommen ins Straucheln Kandidaten Nürnberg und Kassel vielleicht ... Ein, zwei Vereine in der 2. Bundesliga kommen vielleicht hinzu ... Vielleicht auch noch ein, zwei aus der Oberliga ... Dann braucht man sich keine Gedanken mehr machen und kann die 2. Liga teilen ... und die Regionalligen werden automatisch die 3.Liga ... Vielleicht werden dann mal die Herren Funktionäre wach ...

    ich hoffe aber mal das sie jetzt sobald die Modi in den Ligen steht, sich sofort Gedanken über die folgende Saison gemacht wird .... dann kann man vielleicht schlimmeres verhindern ... na ja ... die Hoffnug stirbt zu letzt

  • Zitat

    Original von Südlicht

    Die Südteams in eine Regionalliga Süd, die vom DEB veranstaltet wird. Diese Liga wird semiprofessionell sein, es werden viele Nachwuchsspieler eingesetzt, wofür die Teilnehmer von der DEL finanziell entschädigt werden. Als Gegenleistung bekommt die DEL Zugriff auf diese bestens ausgebildeten Talente.

    Pass mal auf....

    Ab nächste Saison wird das mal richtig geregelt! Die Südclubs bekommen finanzielle Nachwuchs-Unterstützung von den DEL-Vereinen, die in dieser Region beheimatet sind. Sprich von den DEL-Clubs aus Bayern und BaWü.

    Alle anderen DEL-Clubs unterstützen auch nur noch den Nachwuchs außerhalb des Südens, damit dort endlich mal genug Geld da ist, um Nachwuchs überhaupt vernünftig fördern zu können.

    Dann kommen wir endlich mal zur Gleichberechtigung und Gleichbehandlung und die Verhältnisse werden mal gerade gerückt!

  • Zitat

    Original von Cash
    ....
    RL Nord/Ost/West und Hessen sollten sich überlegen ob es nicht sinnvoll wäre so schnell wie möglich eine eigene Liga zu gründen. Bin dann für 2 Absteiger aus der 2. BL und jeweils 1 Aufsteiger aus Süd und ROG (Rest of Germany).
    ...???

    Tja Casgh, genau dies ist der Ursprung der ganzen Diskussion. Könnten die das, hätten wir ganz andere Themen. Prima wie Du dieses Problem so einfach gelöst hast, andere arbeiten da stundenlang riesige neue Ligensysteme aus.

  • Zitat

    Original von jaggiyaggi

    Pass mal auf....

    Ab nächste Saison wird das mal richtig geregelt! Die Südclubs bekommen finanzielle Nachwuchs-Unterstützung von den DEL-Vereinen, die in dieser Region beheimatet sind. Sprich von den DEL-Clubs aus Bayern und BaWü.

    Alle anderen DEL-Clubs unterstützen auch nur noch den Nachwuchs außerhalb des Südens, damit dort endlich mal genug Geld da ist, um Nachwuchs überhaupt vernünftig fördern zu können.

    Dann kommen wir endlich mal zur Gleichberechtigung und Gleichbehandlung und die Verhältnisse werden mal gerade gerückt!

    Super Vorschlag.
    Dann hätten die Südvereine mehr Geld als jetzt für ihre Nachwuchsausbildung zur Verfügung.

    Und da der Rest Deutschlands dann ja auch viel Geld für seine Nachwuchsausbildung bekommt, könnnte der Süden seinen Nachwuchs zu bezahlbaren Bedingungen behalten, weil ihm der Norden diesen nicht mehr für mehr Geld wegverpflichten muss.

    Du wirst für diesen Vorschlag nur Zustimmung von der Südfraktion erhalten.

  • Mal der Werdegang bis zur jetzigen Situation:


    2001 Ende der eigenständigen Oberliga Nord, die verbliebenen drei Nordvertreter Dresden, Neuwied und Ratingen werden der Oberliga Süd zugeteilt.

    Dieses erstmals bundesweite Modell hat so einen riesigen Erfolg, daß nach der Saison von 14 Teilnehmern gleich 6 wegfallen (darunter Ratingen) :rolleyes:


    2002 In Ermangelung an Teilnehmern wird nun die Regionalliga Süd "vorübergehend" aufgelöst, die Oberliga spielt in zwei Gruppen Süd-West und Süd-Ost, in letztere werden Dresden und Neuwied sowie Aufsteiger Hannover eingegliedert.

    Nach dieser Saison fallen 5 Teilnehmer aus dem Süden weg.


    2003 Trotz der Ausfälle kann weiterhin mit zwei 10er-Gruppen gespielt werden, da aus der 2. Bundesliga die Absteiger Bremerhaven und Weißwasser bei nur einem 2.Liga-Aufsteiger dazu kommen, außerdem auch noch die Aufsteiger Berlin Capitals, Essen, München und Stuttgart. Allerdings ändert sich dadurch die Liga schon merklich. Waren es in der Saison davor 3 Nord- und 17 Südteams, so war das Verhältnis plötzlich 7 Nordteams und 13 Südteams.

    Anmerkung: Im Nachhinein gesehen ein Riesenfehler, weiterhin Südvereine, darunter welche, die ein Jahr zuvor noch Regionalliga gespielt haben, plötzlich mit einer größeren Anzahl an Nordvereinen in einer Liga spielen zu lassen. Schon damals hätte man mit den 7 Nordstandorten eine andere Lösung finden müssen.

    Nach dieser Saison fallen weitere 3 Vereine weg.


    2004 Bremerhaven, Weißwasser und Essen sind aufgestiegen, so daß insgesamt 6 Vereine fehlen. Zu den 2.Liga-Absteigern Heilbronn und Riessersee kommt zum ersten Mal eine "Aufbauspritze" für die Liga in Form von gleich 6 Aufsteigern: Preussen Berlin, Eisbären Juniors, Leipzig, Oberhausen, Rosenheim und Hügelsheim. Damit wird die Oberliga sogar auf zwei Gruppen mit je 11 Teilnehmern erweitert. Diese werden nun in Oberliga Süd und Oberliga Nord umbenannt. In die Nordliga mit den 7 Standorten in Westen, Norden und Osten werden Haßfurt, Höchstadt, Bayreuth und Schweinfurt mit eingeteilt.

    Nach dieser Saison fallen 6 Vereine durch Abstieg oder Pleite weg.


    2005 Da nur drei neue Teams mit Landsberg, Ratingen und Bad Nauheim dazu kommen, verbleiben 19 Teilnehmer, davon weiterhin 7 Standorte West/Nord/Ost. Da man geografisch gesehen nun keine Südligisten mehr hat, die man in die Oberliga Nord stecken kann, wird die Liga eingleisig und bundesweit gespielt.

    Nach dieser Saison fallen nochmals 5 Vereine weg.


    2006 Da es keine Aufsteiger gibt, muss mit den verbliebenen 14 Vereinen (3 Nord- und 11 Südvertreter) eine bundesweite Oberliga gespielt werden.

    Während der Saison fällt Ratingen weg.


    2007 Da drei Aufsteigern in Liga 2 nur zwei Absteiger gegenüber stehen, wären nur noch 12 Teilnehmer vorhanden. Nun kommt zum zweiten Mal eine "Aufbauspritze". Um eine regionalere Einteilung zu bekommen, gibt es auf einen Schlag 7 Aufsteiger. Die Obeliga wird wieder geteilt, diesmal in Süd und Nord/Ost. Um auf eine ungefähr gleiche Anzahl an Teilnehmern zu kommen, wird jedoch Weiden nun der Nord/Ost-Gruppe zugeteilt. Es wird ein bundesweiter Modus mit regionaler Komponente beschlossen.

    Nach der Saison zieht Weiden zurück.


    2008 Erfurt steigt ab, Herne auf. Da jedoch drei Aufsteigern in Liga 2 nur ein Absteiger gegenübersteht, sinkt die Anzahl der Teilnehmer von 19 auf 16. Diese spielen mit wieder in zwei Gruppen zu 7 und 9 Teams mit ähnlichem Modus wie im Vorjahr.

    Während der Saison geht Leipzig insolvent, nach der Saison ziehen sich Berlin, Halle und Rostock zurück. Es verbleiben 3 Nord- und 9 Südvereine, Stand Juni :rolleyes:

  • Die DEL soll machen was sie wll, da sehe ich sowieso keinen Club aus der 2 Liga der dort noch hingehört(einzige Ausnahme München).
    Die 2 Liga in Nord und Süd aufteilen, dort kommen die 2 Liga Teams und die ambitionierten OL Teams rein.

    Nord
    Bremerhaven
    Hannover
    Dresden
    Leibzig
    Weißwasser
    Crimmnitschau
    Herne
    Duisburg
    Bad Nauheim
    Rostock
    Halle

    Süd Gruppe
    Rissersee
    Landshut
    Münschen
    Ravensburg
    Freiburg
    Schwennigen
    Heilbronn
    Kaufbeuren
    Bad Tölz
    Bietigheim
    Rosenheim

    Dort wird eine 4 Runde gespielt ehe Nord gegen Süd antritt in den PO um den 2 Liga Meister zu ermitteln.
    Darunter kann die Liga heißen wie sie will 3 Liga Regioliga dort ist aber dann wichtig, das dort wirklich Regional gespielt wird nicht irgentwie Herne und Leibzig(500 KM)dazu kommen. Das gilt auch für Bayern und Bawü.

    Es geht doch nicht darum ob die Oberliag Regionalliga heißt oder wier auch immer
    es geht darum das bei der neusen Situation es im Norden(gemeint alles außer Bayern u. BaWü) keinen Unterbau mehr hat in der es eine einigermassene Leistungsdichte gibt.

  • Zitat

    Original von Nummer7

    Es geht doch nicht darum ob die Oberliag Regionalliga heißt oder wier auch immer
    es geht darum das bei der neusen Situation es im Norden(gemeint alles außer Bayern u. BaWü) keinen Unterbau mehr hat in der es eine einigermassene Leistungsdichte gibt.

    Stimmt und diese Situation hat der Herr Harnos eskalieren lassen. Und warum? Empfehle den Post von Südlicht. Was er aber nicht erwähnt hat sind einige 2. Liga Pleiten, die man auch diesem Modusschwachsinn der OL zu verdanken hat, da die Vereine entweder alles investiert haben um irgendwie in der 2. Liga zu bleiben oder alles investiert haben um aus der OL rasuzukommen mit dem Ergebniss, dass sie 1-2 Jahre später tot waren. Jetzt kann sich der Norden entscheiden, ob sie in der Breite weiter wurschteln wollen wie jetzt ohne Chance nach oben zu kommen und Gefahr laufen von der 2. Liga durchgereicht zu werden oder ob sie endlich versuchen ein Sinnvolles Konzept aufzubauen.

    Und das klingt jetzt extrem hart, aber warum sollten sich die Südvereine kaputt machen, damit 10 Nordstandorte(2. Liga und OL Potential) einen niveauvollen Unterbau zu 2. Liga bekommen. Wenn es um die eigene Existenz geht muss die Solidarität hinten anstehen oder es kann bald niemand mehr solidarisch sein, weil keiner mehr da ist.


    Und die Aussage mit der DEL ist mal wieder sehr kurzsichtig, stimmt immo bleiben in der 2. Liga nur 2-3 Vereine die DEL meistern könnten. Aber es gibt genügend Vereine die die Chance haben in 3-5 Jahren wieder Potential aufzubauen in der DEL zu spielen. Hie gehts nicht um den Modus 09/10 sondern den des 21 Jahrhunderts. Sicher muss man einen Modus ständig hinterfragen und anpassen. Aber im Rahmen, als Beispiel die Wiedereinführung der Relegation im Fussball.

    Einmal editiert, zuletzt von drake (12. Juni 2009 um 06:52)


  • Weiß nicht, warum Leipzig oder Halle die Berechtigung haben sollten, da mitspielen zu können? :bash:

  • Zitat

    Original von HolgerFire

    Weiß nicht, warum Leipzig oder Halle die Berechtigung haben sollten, da mitspielen zu können? :bash:

    Weil es Nummer7 so gesagt hat! :tongue:

    Er macht immer noch fleißig Vorschläge obwohl der Modus feststeht. Auserdem weiß er bis heute nicht, wie mein Leipzig schreibt. Komischer Vogel... :popcorn:

    Einmal editiert, zuletzt von Urmel (12. Juni 2009 um 07:56)

  • Vielleicht mal etwas zum eigentlichen Thema: Die Oberliga-Saison soll laut unserer Zeitung am ersten Oktoberwochenende starten. Termine wären dann der 2. und 4. Oktober für die ersten beiden Punktspiele.

    So long.
    Jan

  • Zitat

    Original von petzibaer
    Von den ganzen Kritikern der 2 Teilung habe ich noch kein vernünftiges, wenn ehrlich zu sein eigentlich überhaupt noch keins, Argument gehört warum man denn eine Oberliga bundesweit spielen sollte.

    manche glauben, dass ihr club - im gegensatz zu vielen südvereinen - in einer bundesweiten oberliga angetreten wäre und auch das geld dafür gehabt hätte. nachdem im ganzen großen norden keine oberliga-gruppe mit 10 teams zustande kommt wäre für diese clubs (wer auch immer das sein mag) die bundesweite liga die einzige möglichkeit gewesen, in der oberliga zu spielen.
    seltsamerweise wird nun aber die schuld daran, dass diese clubs jetzt im landesverband spielen (müssen), nicht den anderen nordvereinen gegeben, die aus diversen gründen nicht in die oberliga nord aufgestiegen sind, sondern fast ausschließlich den südclubs, weil diese nicht bereit sind, bundesweit zu spielen.

    zudem sind einige nordclubs der zweiten liga vermutlich auch nicht besonders erfreut darüber, dass sie im falle eines abstiegs im landesverband landen werden.

    aber die schuld daran, dass in der zweiten liga in den letzten jahren auch einige vereine über den jordan gingen, liegt nicht nur an der angst vor dem abstieg in eine unattraktive oberliga. die absteiger haben großteils sofort wieder vorne mitgemischt und hatten auch in der oberliga ausreichend zuschauerinteresse.

    dauernd ist zu lesen, dass der abstand zur DEL nicht zu groß werden dürfte und auch deshalb hat in der zweiten liga lange genug ein ziemlich sinnloses wettrüsten stattgefunden. außerdem kann man doch den zuschauern keinen hinteren tabellenplatz zumuten, die play-offs müssen es auf jeden fall sein - am besten bereits in der ersten zweitliga-saison.
    derzeit deutet gar nichts darauf hin, dass unsere Deutsche Elite Liga in absehbarer zeit von ihrem elitären kurs abweichen wird. das bedeutet, dass ein "einkaufen" in diese liga wirtschaftlich weiterhin nicht mit einem üblichen aufstieg zu vergleichen ist.
    nur sehr wenige zweitligisten könnten sich diesen aufstieg im falle einer meisterschaft überhaupt leisten.
    wenn nun einer dieser wenigen clubs die mittel tatsächlich hat, dann hat er auch die finanzielle möglichkeit, eine zweitligamannschaft zusammen zu stellen, die zu 98 prozent meister wird.

    die zweite liga hat sich aber überwiegend an solchen ausnahmeteams nach oben orientiert, anstatt an den eigenen realen möglichkeiten. eine stabilere zweite liga hätte aber auch einer dritten liga nicht geschadet.

  • Ambitioniert gut und recht, aber besser wäre es wohl, wenn man welche reinsteckt, die das finanziell auch packen. Bei deiner Aufteilung fallen mir da sofort Leipzig, Rostock und Halle auf. Woher willst du wissen, daß die mit ihrem Zuschauerstamm 2. Liga packen? Auch Bad Nauheim oder Herne müssten da noch einiges tum, um längerfristig gesehen sichere Zweitligisten zu sein.

    Dein Vorschlag in Ehren, aber etwas realistischer sollte man da schon sein.

  • Südlich war so nett hier nocheinmal die Entwicklung der Oberliga der letzten Jahre aufzuzeigen. Danke nochmal dafür. Eigentlich eine Auflistung von Pleiten und
    Insolvenzen, aber auch eine Auflistung von verschiedenen Spielmodis. Mir fällt dabei auf, dass durchaus schon Modis dabei waren, die hier von vielen Useren auch jetzt wieder favorisiert werden, wie z.B. die strikte Teilung der OL in eine Nord und eine Südgruppe. Jetzt aber den Grund der vielen Pleiten alleine der ominösen ESBG zuzuschieben, die ja nur aus ihren Mitgliedern besteht, ist meiner Meinung nach ein sehr willkommener Anlass von den eigenen Fehlern abzulenken. Keiner dieser vielen Insolvenzfälle wurde letztendlich dazu gezwungen mehr Geld auszugeben als man hat.
    Ich möchte damit sagen, es macht keinen Sinn uns hier Gedanken über noch so viele Modis zu machen, wenn es immer wieder Verantwortliche in den Vereinen gibt, die nicht rechnen können. Dieser Wahnsinn muß aufhören! Diese Erkenntnis muß aber auch bei jedem einzelnen Club vorhanden sein. Vernunft kann man nun mal nicht per Regel festlegen. Sicher kann man sich jetzt über vernünftige ( bezahlbare) Prüfungsverfahren Gedanken machen, aber wenn ich bescheissen möchte, dann kann ich das auch. Nimmt man im besagten Zeitraum nur einen Rückzug oder Insolvenz pro Jahr weg, dann würden wir uns heute nicht so blödsinnige Sachen wie Scheiß Süden kontra Scheiß Norden an den Kopf werfen. Dann würde sich ein vernünftiger Modus quasi von selber anbieten.
    Ansonsten bin ich schon der Meinung, dass man die DEL in eine Reform mit einbinden muß um überhaupt sinnvoll reformieren zu können. Auch diese Erkenntniss wird sich noch durchsetzen, fragt sich nur wann und wer dann noch alles Teil einer möglichen Reformmasse sein wird.
    So long Olaf 8)

  • Zitat

    Original von Bierschinken

    Ambitioniert gut und recht, aber besser wäre es wohl, wenn man welche reinsteckt, die das finanziell auch packen. Bei deiner Aufteilung fallen mir da sofort Leipzig, Rostock und Halle auf. Woher willst du wissen, daß die mit ihrem Zuschauerstamm 2. Liga packen? Auch Bad Nauheim oder Herne müssten da noch einiges tum, um längerfristig gesehen sichere Zweitligisten zu sein.

    Dein Vorschlag in Ehren, aber etwas realistischer sollte man da schon sein.

    Das ist ein realistischer Vorschlag! Crimme, Weisswasser und Dresden müssten diesen doch auch als super empfinden! Man würde niemals gegen den Absteig spielen!

  • Insolvenzverfahren gegen EHV Schönheide e.V. eröffnet
    Donnerstag, 11. Juni 2009
    EHV SchönheideRegionalliga-Ost. Neuer Verein soll Eishockeytradition in Schönheide fortführen. Lange war es ruhig um das Eishockey in Schönheide. Nachdem der EHV Schönheide e.V. Anfang April diesen Jahres einen Insolvenzantrag stellen musste, war nicht abzusehen, ob es überhaupt eine Zukunft für die schnellste Mannschaftsportart der Welt in Schönheide geben würde.

    Wie dem EHV Schönheide e.V. in dieser Woche über den Insolvenzverwalter Herrn Rechtsanwalt Markus M. Merbecks aus Chemnitz mitgeteilt wurde, besteht aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel keine Möglichkeit, die Weiterführung des EHV Schönheide e.V. auf Grundlage eines Sanierungsplans zu realisieren. Schlussendlich wurde am 09.06.2009 das Insolvenzverfahren gegen den EHV Schönheide e.V. eröffnet, wonach der Verein im Zuge dieses Verfahrens aufgelöst werden muss. Da man intern schon mit dieser Entscheidung rechnen konnte, haben engagierte Mitstreiter im Vereinsumfeld in den letzten Wochen nach Möglichkeiten gesucht, wie es in Schönheide mit dem Kufensport weitergehen könnte.

    Um in der kommenden Saison 2009/2010 einen Spielbetrieb im Nachwuchs- und Seniorenbereich aufnehmen zu können, wäre es aufgrund der Insolvenz des EHV Schönheide e.V. notwendig gewesen, einen neuen Sportverein zu gründen. Geschuldet der Tatsache, dass gewisse Fristen für eine Meldung an den entsprechenden Spielbetrieben bis zum Saisonstart einzuhalten sind, ist leider eine formale Neugründung eines Vereines aus zeitlichen Gründen in diesem Jahr und in Hinblick auf die kommende Saison nicht mehr möglich.

    Deshalb haben sich die ehemaligen Vorstände des insolventen EHV Schönheide e.V. und die amtierenden Vorstände des Fördervereins “Junge Wölfe“ e.V. dafür ausgesprochen, den bestehenden Förderverein namentlich und satzungsmäßig umzubenennen und konnten so unter dem Namen EHV Schönheide 09 e.V. einen neuen Stamm- und Sportverein gründen, welcher wieder eigenständig arbeiten kann und keinen Rechtsnachfolger des EHV Schönheide e.V. darstellt.

    Eine entsprechende Umbenennung und Satzungsänderung des Fördervereins “Junge Wölfe“ e.V. wurde bereits beschlossen und die Anträge bei den entsprechenden Gremien (Landessportbund Sachsen und Sächsischer Eissportverband) abgegeben. Somit soll der neugegründete Verein EHV Schönheide 09 e.V. zukünftig die über 70-jährige Tradition des Schönheider Eishockeys fortführen.

    Während die Nachwuchsabteilungen wie gewohnt in ihren Altersklassen am Spielbetrieb der Ostdeutschen Meisterschaft (ODM) teilnehmen sollen, gibt es für die 1. Männermannschaft, welche in den letzten Jahren in der Regionalliga angetreten ist, ein zweigleisiges Konzept.

    Derzeit richten sich alle Planungen darauf aus, auch in der kommenden Saison 2009/2010 in der Regionalliga Ost an den Start zu gehen. Kann der neugegründete EHV Schönheide 09 e.V. z.B. diverse Vorgaben und Bedingungen des Landesverbandes und der Ligenleitung in Berlin einhalten, stände einer Teilnahme in der Regionalliga Ost nach Aussage der Verantwortlichen nichts im Wege.

    Bis Ende Juni stehen deshalb wichtige Hausaufgaben an. Ab sofort wird der neue Verein den Kontakt und die Gespräche mit potenziellen Sponsoren und Geschäftspartnern suchen, um den notwendigen Etat für einen Spielbetrieb in der Regionalliga abzudecken. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation in Deutschland sicher die größte Herausforderung, denn nach derzeitigem Stand und der Hoffnung, dass die bisherigen Unterstützer auch weiterhin dem Eishockeysport in Schönheide die Treue und ihr Engagement gleichbleibend aufrecht erhalten, klafft für eine Teilnahme an der Regionalliga immer noch eine Etatlücke von rund 50.000 Euro. Sollte es in den nächsten drei Wochen nicht gelingen, den Etat zu stemmen, droht der Abstieg der 1. Männermannschaft in die Sachsenliga, womit sicher auf mehrere Jahre gesehen der sportliche Wert, das Interesse der Fans und das werbe- und imageträchtige Ansehen des Vereins insbesondere für die Gemeinde Schönheide Schaden nehmen wird.

    Neben der Hoffnung, dass alle Sponsoren, Geschäftspartner, Förderer und Mitglieder weiterhin ihre Hilfe zusichern, liegt deshalb auch das größte Augenmerk des Vereins auf der Unterstützung durch die Gemeinde Schönheide.

    PM Schönheide

    Ich habe mal die Pressemitteilung des EHV Schönheide e.V. hier bewusst eingestellt.
    Der Verein geht als Regionalligist Ost in die Insolvenz. ok.
    Es lässt sich kein Geld auftreiben um die Insolvenz positiv abzuschließen. ok.
    Ein neuer Verein wird gegründet. ok.
    Der neue Verein KANN aber nicht tiefer spielen wie Regio Ost, weil langweilig und somit nicht wirtschaftlich.... ah ja.
    Also muss man auf biegen und brechen Geld auftreiben für... Richtig! die Regio Ost... nee, iss klar!

    Kein Geld für die Rettung, aber Geld für die nächste Insolvenz ist schon da....

    Wie olafSBR schon anmerkte - manche lernen es nie.
    Und deshalb kann man auch nicht so einfach Vereine hochziehen und Ligen zusammenwürfeln.