Servus!
Ich komme gerade von einer Informationsveranstaltung die vom Bürgermeister meiner Heimatgemeinde einberufen wurde.
Hintergrund dieser Veranstaltung ist ein immer wieder erhöhter Antrazin-Wert, der um den gültigen Grenzwert schwankt, aber sich auch nicht mehr weiter erhöht. In meinen Heimatort wurde vor 104 Jahren eine eigenständige Wasserversorgung aufgebaut die von 86 Prozent der Einwohner auch erhalten werden möchte. Mit Hilfe von Aktivkohlefiltern wäre es auch möglich den Grenzwert dauerhaft einzuhalten, allerdings ist diese Möglichkeit für den Großteil des Gemeinderats der darüber entscheidet m.M.n. die schlechtere Alternative und es soll nun der Anschluss an einen Wasserzweckverband erfolgen der mit dem vorhandenen Leitungssytem (teilweise 104 Jahre alt) nicht zufrieden ist.
Sollte also hier im Forum, das ja doch einige Mitglieder hat und auch einige Schwarzleser besitzt jemand einen ähnlichen Fall haben bzw. bekannt sein und mir Informationen zukommen lassen können wäre ich vorab schon mal sehr dankbar dafür.
Auf unserer heutigen Informationsveranstaltung wurden einem Vertreter des Wasserwirtschaftsamt Landshut einige Beispiele genannt, die leider wie sich später herausstellte trotz Investitionen ihre eigene Wasserversorgung nicht behalten konnten. Allerdings wird es doch im Oberland, in der Oberpfalz oder auch in den neuen Bundesländern, von mir aus auch gerne im Schwarzwald wo es ebenfalls kleine "Käffer" gibt Gegenbeispiele geben.
Es mag sich zwar für jemanden der sein Leben lang sein Trinkwasser von einem großen Wasserzweckverband bekommt komisch anhören allerdings muss ich für meinen Teil sagen, dass ich stolz auf unsere kleine Wasserversorgung bin die seit über hundert Jahren autark funktioniert und ich damit auch ein Stück Heimat und auch Lebenqualität verbinde, wenn ich solche Artikel lese.
Sollte also jemand konkrete Informationen für mich haben immer her damit gerne per PN und für die Schwarzleser auch per Mail an: Andy-13@gmx.net