Minister: Killerspiele auf einer Stufe mit Kinderpornos

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    Original von Maruk
    Ich selber spiele ab und an einen Ego-Shooter und ein Verbot ist wohl Blödsinn. Allerdings frage ich mich schon, warum es nötig ist ein Spiel zu entwickeln, in dem man die Verbrecherkarriere zweier Psychopathen nachspielt (Kane und Lynch glaub ich heisst das) und das könnte man endlos fortsetzen. Fakt ist, dass die ganze Medienwelt seit fast 25 jahren mehr und mehr verroht. Dinge kommen heute um 18 Uhr, die wären früher nicht vor 22 Uhr gelaufen etc. Eltern kaufen ihren Kindern COmputerspiele ohne nachzudenken oder mal reinzuschauen, trotz USK Indizierung etc. Die Patentlösung gibtsn icht, aber man könnte es schon ändern, dazu müsste man sich aber eingestehen, dass etwas in unserer Gesellschaft komplett falsch läuft. Das geht mit Bankern an, die jahrelang Gewinne abschöpfen und am Fiskus vorbeischmuggeln und jetzt, wo sie ihre Welt zusammenbrechen sehen sollder Staat und Steuerzahler wieder helfen, führt über immer mehr extreme Gewaltdarstellungen in Filmen und SPielen weiter und mündet schliesslich und letztlich in einer Scheinwelt, in der immer mehr Jugendliche glaube, sie könnten alles haben und tun ohne etwas dafür arbeiten zu müssen.

    Bester Beitrag zu dem Thema. Natürlich ist der Vergleich mit Pädophilen totaler Quatsch. Andererseits ist es nicht von der Hand zu weisen, daß Fernsehen oder Computerspiele wirklich immer brutaler werden. Gewisse Zusammenhänge zwischen dem medialen Einfluß und weltweit immer häufiger auftretender Jugendkriminalität sollte man da schon sehen.

  • Perfekt! Ich brauch morgen für die Schule einen Artikel über den Amoklauf aus dem Netz. Da wird dieser hier gleich mal verbraten, schau mer mal!

  • Zitat

    Original von elFranzo
    ich bin gegen ein Verbot. Hab früher auch schon so manches Game gezockt und tus auch heute hin und wieder. Hab bisher nicht das verlangen jemanden umzubringen.

    Das Computerspiele die Hemmschwelle zum Töten herabsetzen ist auch heute noch nicht bewiesen. Ich frag mich auch, wie man diesen Beweis erbringen will. Sicher ist, dass es diverse Studien zu dem Thema gibt aber man keinen gemeinsamen Nenner findet. (einfach mal googeln)

    Ich für meinen Teil glaube eher das Killerspiele als Katalysator bei psychisch instabilen Menschen dienen kann. Hier kann aber nicht die Lösung sein, den Katalysator zu verbieten. Da müsste man sämtliche Medien verbieten, die in irgendeiner Form Gewaltdarstellen (TV, Flm, Musik, Zeitung, etc).

    Die US-Army verwendet auch keine Killerspiele, um ihre Soldaten zu schulen oder auf Einsätze vorzubereiten (Flugsimulatoren ausgeschlossen). Es ist richtig, dass es ein Shooter gibt, der von der US Army entwickelt wurde. Dieser dient aber eher Propaganda zwecken, um neue Rekruten aus dem PC-Spieler Umfeld zu werben. Wie viel Leute dadurch schon geworben wurden ist mir nicht bekannt.

    Ein paar Einsprüche:

    Computerspiele senken nicht die Hemmschwelle zum Töten, aber messbar die Hemmschwell zur Agressivität und Killerspiele die Mitleidsschwelle.

    Andere Medien wie Bücher oder Filme sind in der Wirkung weit weniger stark bis kaum messbar.

    Die US-Army verwendete in den 90er Jahren sehrwohl Killerspiele zur Nahkampfausbildung. Diese wurden dann vom Pentagon für den freien Markt freigegeben. Derzeit dienen Killerspiele "nur" noch der Rekrutierung und Datensammlung durch die "Spiele" "America`s Army" und "Virtual Army Experience".

    Herrmanns Aussage ist für mich reiner Populismus und muss politische Konsequenzen haben.

    Die Verrohung der Gesellschaft, in deren Zusammenhang ich Killerspiele als mehr als problematisch ansehe bleibt aber ein Problem, dass m.E. völlig unabhängig von Amokläufen zu sehen ist.

    Verbote sind selten der richtige Weg, aber hier bin ich mir unsicher. Es muss auf jeden Fall der Zugang erschwert werden ... wie auch immer.

  • Komischerweise bin ich weder aggresiver geworden, noch was anderes. Eher lasse ich meine Wut beim spielen raus und tue so niemanden was, ausser irgendwelchen Pixelmenschen.
    Aber naja, manche müssen gegen alles und jeden sein!


  • Woher die Annahme? Sowas kann man schlecht beweisen weder ob Computerspiele noch diverse medien die Hemmschwelle zum Töten senken. Fakt ist das nur psysisch absolut instabile Menschen zu solchen Taten in der Lage sind bzw. sich zu sowas entschließen. Mit einem Verbot von Ego-Shootern macht man es sich zu leicht. Das Problem liegt in der Gesellschaft und teilweise in den Familien, wie sollen solche Menschen, meist sehr junge Leute, einen Rückhalt finden wenn ihnen sowas nicht vorgelebt wird? Man findet Rückhalt wenn man sich mit Leuten zusammenfindet mit denen man Interessen teilt. Wenn man sich jedoch permanent von seinen Mitmenschen ausgeschlossen fühlt haben solche jungen Leute gar keine Chance herauszufinden "wo" man hingehört. Je länger sowas dauert, desto mehr wird es ne Kopfsache also verzieht man sich in eine Welt wo man keine Ablehnung findet, in der Anonymität, in unrealen Welten. Wenn man psysisch nicht voll da ist, wird die unreale Werlt schnell real. PC Spiele sind nicht das Problem und Jugendliche haben nicht erst seit gestern ein Problem damit seine Mitmenschen zu achten.

    Zu deinem letzten Absatz: Wir waren alle mal zu jung für irgendeine Sache also sucht man sich andere Möglichkeiten um an das zu kommen was man haben will. Da nützt es aus meiner Sicht recht wenig wenn man den Zugang an Ego-Shootern erschwert.

  • Zitat

    Original von Jonyxx


    Woher die Annahme? Sowas kann man schlecht beweisen weder ob Computerspiele noch diverse medien die Hemmschwelle zum Töten senken. Fakt ist das nur psysisch absolut instabile Menschen zu solchen Taten in der Lage sind bzw. sich zu sowas entschließen. Mit einem Verbot von Ego-Shootern macht man es sich zu leicht. Das Problem liegt in der Gesellschaft und teilweise in den Familien, wie sollen solche Menschen, meist sehr junge Leute, einen Rückhalt finden wenn ihnen sowas nicht vorgelebt wird? Man findet Rückhalt wenn man sich mit Leuten zusammenfindet mit denen man Interessen teilt. Wenn man sich jedoch permanent von seinen Mitmenschen ausgeschlossen fühlt haben solche jungen Leute gar keine Chance herauszufinden "wo" man hingehört. Je länger sowas dauert, desto mehr wird es ne Kopfsache also verzieht man sich in eine Welt wo man keine Ablehnung findet, in der Anonymität, in unrealen Welten. Wenn man psysisch nicht voll da ist, wird die unreale Werlt schnell real. PC Spiele sind nicht das Problem und Jugendliche haben nicht erst seit gestern ein Problem damit seine Mitmenschen zu achten.

    Zu deinem letzten Absatz: Wir waren alle mal zu jung für irgendeine Sache also sucht man sich andere Möglichkeiten um an das zu kommen was man haben will. Da nützt es aus meiner Sicht recht wenig wenn man den Zugang an Ego-Shootern erschwert.

    Bitte lesen ... ich habe nicht gesagt, dass Killerspiele etc die Schwelle zum Töten senken. Ich habe gesagt, dass durch sie die Mitleidsschwelle gesenkt wird. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Hatte es im Fred zum Amoklauf schon geschrieben. Die Emphatie lässt sich messen. Diese Mitleidsschwelle sinkt bei Killerspielen stark, bei Filmen wenig, bei Büchern sehr wenig bis gar nicht.

    Zu deinem Mittelteil des Posts: Zustimmung

    Zugang erschweren bringt m.E. schon etwas. Vielleicht dummes Beispiel, aber Strafen bei Alk-Ausgabe an Jugendliche hat was gebracht, Zigarettenautomaten nur via EC-Karte haben etwas gebracht.

    Aber wie gesagt, dass Hauptproblem liegt tiefer und kann nicht sdurch Verbote behoben werden.

  • Servus!

    Die beiden größten Masaker fanden doch in Deutschland in Schulen statt wenn ich mich nicht täusche?!?
    Hat das einen Grund? Sind unsere Pädagogen untauglich oder unqulifiziert? Wie sieht es in unseren Nachbarländern aus? Gibts in Österreich, der Schweiz und in Frankreich ähnliche Vorfälle wie bei uns?

    Ich finde es schon seltsam wenn immer wieder in Deutschland Jugendliche durch Schulen rennen und dort Mitschüler und Lehrer eine Kugel in den Kopf schießen. Wieso rennt keiner über die Straßen und "wählt" willkürliche Opfer?

    Bevor man Spiele verbietet und sich in blinden Aktionismus verliert sollte man sich doch erstmal selbst hinterfragen wieso es sich immer wieder um ähnliche Täter/Opfer handelt...

  • Wenn diese Killerspiele so harmlos sind, dann können wir ja getrost Altersfreigabe weglassen. Keiner Mensch wird als Amokläufer geboren, er wird dazu gemacht und zwar von unserer Gesellschaft (Psychterror usw.)... und diese Killerspiel-Scheiße hat zwar einen geringen Einfluss, aber sie hat einen... PUNKT AUS.

  • ich finde oft, dass die wirkung von spielen überschätzt wird. ich habe früher wirklich viel gespielt. das war wahrscheinlich nicht die beste zeit meines lebens, aber es hat mir damals viel spass gemacht. aggressiv oder ähnliches bin ich dadurch nicht geworden. das kann bei anderen menschen mit einer anderen vorgesichte natürlich ander sein.
    ich gucke des weiteren auch filme wie die guinea-pig reihe, troma filme etc. usw. dabei habe ich auch nicht das bedürfniss menschen zu töten. dann höre ich auch noch gewaltverherlichende, menschenverachtende musik und gehe auf konzerte wo tiere auf der bühne ausgeweidet werden und die gedärme ins publikum geworfen werden.

    das alles mag falsch oder richtig sein. das wichtigste ist aber, dass sich die eltern bewusst damit auseinander setzen, was ihre kinder den ganzen tag über so machen. lesen sie bücher oder gucken sie den ganzen tag unterschichten-tv?
    verbote bringen nichts. es muss die aufgabe der eltern sein zu wissen was ihre kinder machen und eventuell einzugreifen. damit wäre das ganze probelm schon gelöst

  • Anscheinend macht Schule aggressiv - eventuell sollte hier ein Verbot angestrebt werden :rolleyes: Ein Politiker wie Herrmann, ein Mann solch durchdachter Aussagen, ist hier sicher insgeheim schon am Werk.

    Die Diskussion an sich langweilt inzwischen schon sehr... aber man muss die Politiker verstehen. Keiner kann erwarten, dass sie sich um echte Probleme kümmern 8)

  • Preussenpower

    Ich glaube die Studie, auf die du dich beziehst habe ich auch gelesen (zumindest einen Artikel der sich darauf bezieht). In diesem Zusammenhang wurde aber auch darauf hingewiesen, dass es andere Studien gibt die wohl genau das Gegenteil beweisen wollen. Im Grunde kommt es doch darauf an, wer die Studie in Auftrag gibt bzw bezahlt ;)

    ich bitte darum deine Behauptung bzgl US Army mit einem passenden Artikel (deutsch/english) zu belegen. Ich hab dazu lediglich einen recht subjektiven Artikel im Web gefunden. Dieser ist allerdings vom 30.03.2009 ("Die Killerspiele der US-Armee an ihren Ursprung zurückweisen") und dort wird ebenfalls keine Quellenangabe für die Behauptung präsentiert.

    Vorallem die Behauptung, dass man mit "Killerspielen"/Shootern das Nahkampftraining verbessert ist totaler Quatsch oder zumindest in der Formulierung blödsinn. Nahkampf findet in der Regel ohne Waffe statt. Da lernst du kaum was darüber wie du dich mit einer Waffe bewegst oder sie richtig hältst. Wenn ich mich an die Shooter aus den 90igern erinnere, dann waren die meist recht simpel gestrickt. Dazu ging es in der Regel darum irgendwelche ausserirdischen Invasoren abzuwehren. Das Spiele wie Wolfenstein, Doom, Quake, Duke Nukem oder Half Life vom Militär entwickelt wurden, halt ich doch für recht fragwürdig. Viel mehr waren und sind sie Produkte der modernen Unterhalungsindustrie.

    Hier mal 2 Artikel wozu die US Army Simulatoren einsetzt. Der Schwerpunkt liegt mehr auf Taktikschulung bzw Umgang mit der Technik.

    http://news.cnet.com/8301-13772_3-9984382-52.html

    http://www.npr.org/templates/stor…toryId=12750732

  • Zitat

    "In der Studie von Trudewind & Steckel konnten bei 8- bis 14-jährigen Kindern der Abstumpfungseffekt und Verlust an Empathie kausal belegt werden; dabei verminderten Bindungssicherheit und elterliche Kontrolle die Wirkungen der gewalthaltigen Computerspiele.
    Der amerikanische Militärpsychologe Dave Grossman kam zu dem Ergebnis, dass durch PC- und Videospiele die natürliche Tötungshemmung aufgehoben wird und ein Konditionierungsprozess der Bereitschaft zum Töten stattfindet. Aus diesem Grund werden Killerspiele in der modernen militärischen Ausbildung systematisch eingesetzt."

    z.B. http://www.pluspunkt-online.de/pp_03_04/pp_03_04_gewalt2.html


    Natürlich kann man jede Studie anzweifeln und ich bin auch der Meinung, dass man jeder Stdie, jedem Gutachten erst einmal skeptisch gegenüber stehen sollte.

  • Jetzt frag ich mich eins..... nich nur das ich sowieso als prinzipiell gefährlich gelte weil ich "Metal Musik" höre und ab und zu mal ein Ballerspiel spiele, nein, ich kuck sogar keine Nachrichten mehr, weil es mich tierisch aggressiv macht wenn ich einen Amerikanischen Soldaten in Irak sehe der das Land angeblich "befreit" hat. Wenn ich sehe wie täglich Menschen auf der ganzen Welt für den Kapitalismus bluten müssen, wenn wir Wohlstandsnationen die dritte Welt ausbeuten und auch noch stolz drauf sind. Ich sags ehrlich, ich kann mir kaum eine Nachrichtensendung ganz anschauen ohne dermaßen wütend und betroffen zu sein... Wenn ich allerdings Abends zuhause sitze und ne Stunde baller, geb ich nach 60 Minuten /quit in die Console ein und das Thema ist für mich erledigt.

    Ich bin kein großer Verteidiger von Ballerspielen da mir nix fehlen würde wenn ich sie nicht mehr spielen könnte, aber das Problem liegt, wie oben auch mehrfach beschr. ganz wo anders. In unserer Gesellschaft und vor allem der Deutsche neigt m.A. nach sehr gerne dazu etwas träge zu sein. Bei vielen sind erstmal die anderen Schuld vor man sich an die eigene Nase fasst, zusätzlich hegen wir ein Talent, wie man ja in Foren auch sehen kann, erstmal über alles zu reden.... und zwar solange bis es nicht mehr aktuell ist und sich das handeln "gar nich mehr lohnt". Wir reden manche Themen echt mehrfach tot anstatt zu handeln, denn das wäre lange nicht so bequem.

    Es müsste mal einer hergehen und sagen "Ab jetzt sind die Spiele verboten". Dann müssten wir damit klar kommen und ob die Problematik mit Amokläufen etc. dann aufhören würde, müsste man dann sehen.

  • Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage: Wie definiert man "Killerspiele"? In den Medien wurde hauptsächlich Counterstrike aufgeführt.

    Sind Spiele wie Zelda, WoW, Mario Broth. usw. ebenfalls so einzustufen? Schließlich geht es in den meisten Spielen primär darum, seinen Gegnern mit Gewalt Schaden zuzufügen, damit Missionsziele erreicht werden.

    Wenn ich also mit Super Mario auf die Köpfe meiner Gegner hüpfe, bzw. sie mit Faustschlägen bearbeite, ist das gewaltverherrlichend?

    Achja, ich höre ebenfalls z.T. menschenverachtende, frauenfeindliche und auch ab und an gewaltverherrlichende Musik --> AC/DC...

  • Zitat

    Original von Thunderstruck
    Was ich mich allerdings die ganze Zeit frage: Wie definiert man "Killerspiele"? In den Medien wurde hauptsächlich Counterstrike aufgeführt.

    Sind Spiele wie Zelda, WoW, Mario Broth. usw. ebenfalls so einzustufen? Schließlich geht es in den meisten Spielen primär darum, seinen Gegnern mit Gewalt Schaden zuzufügen, damit Missionsziele erreicht werden.

    zu 1: Das frage ich mich auch schon eine ganze weile. Ich denke sie nehmen das Beispiel CS, weil es wohl der meistgespielte Shooter ist.

    zu 2: Wahrscheinlich liegt es daran, wie du deinen Gegner zum Erliegen bringst. Bei CS oder anderen Shootern legst du deinen Gegner ja zum größten Teil durch das benutzen einer Waffe um. Bei Mario erledigst du ihn ja durch einen Sprung auf seinen Kopf oder wirst ihn mit einer Schildkröte oder sonst was ab.
    Und wenn es danach geht müssten eigentlich alle Spiele verboten werden, wo man auch nur ansatzweise kämpfen kann. Das fängt bei Aufbauspielen wie Siedler etc an und geht über Simulation, wo man ja oft auch sabotieren kann, was ja dann eigentlich auch gewaltverherrlichend sein müsste.

    Zum anderen bemängel ich die Berichterstattung. Wie oft wurden da falsche Angaben gemacht, die überhaupt nicht der Tatsache entsprachen: Beispiel Steinhäuser, wie oft wurde damals gesagt er habe CS gespielt, was aber nie im Leben gemacht hat. Er hat, nach eigener Aussage in einem Forum damals gesagt, das er kein CS spiele.

    Dazu mal ein Video: Killerspiele in ARD, ZDF und WDR

    Einmal editiert, zuletzt von BlackeTaX (3. April 2009 um 11:56)

  • Zitat

    Original von Preussenpower
    Zitat

    "In der Studie von Trudewind & Steckel konnten bei 8- bis 14-jährigen Kindern der Abstumpfungseffekt und Verlust an Empathie kausal belegt werden; dabei verminderten Bindungssicherheit und elterliche Kontrolle die Wirkungen der gewalthaltigen Computerspiele.
    Der amerikanische Militärpsychologe Dave Grossman kam zu dem Ergebnis, dass durch PC- und Videospiele die natürliche Tötungshemmung aufgehoben wird und ein Konditionierungsprozess der Bereitschaft zum Töten stattfindet. Aus diesem Grund werden Killerspiele in der modernen militärischen Ausbildung systematisch eingesetzt."

    z.B. http://www.pluspunkt-online.de/pp_03_04/pp_03_04_gewalt2.html

    Natürlich kann man jede Studie anzweifeln und ich bin auch der Meinung, dass man jeder Stdie, jedem Gutachten erst einmal skeptisch gegenüber stehen sollte.

    Die Studie ist an sich sehr interessant und zeigt mal wieder das man sich Aussagen ganz gut zurecht biegen kann. Hab mir mal durchgelesen was da so drin steht. In der Einleitung wird schon einmal darauf hingewiesen das es mehrere Faktoren gib und die Verantwortung bei den Eltern liegt

    letzter Absatz:

    http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rbin2_02/pdf/trudewind.pdf

  • Ist richtig lesen so schwer?

    Ich und die Studie, auf die ich mich beziehe, hat keinen kausalen Zusammenhang zwischen Amokläufen und Killerspielen hergestellt, sondern von "Killerspielen" bzw. Brutalität in den Medien insgesamt und der Emphatie des Nutzers. Nur auf diesen Bereich beziehe ich mich und habe ich mich immer bezogen.

    Aber auch dies kann neben vielen anderen Faktoren zur Verrohung der Gesellschaft beitragen.

    Ansonsten ist wohl alles gesagt und ich glaube auch, dass sie hier die Wenigsten von einer anderen Meinung überzeugen lassen ... ich auch nicht :pfeif:

  • Zitat

    in schützenvereinen wird menschen beigebracht mit scharfen waffen umzugehen und zu schießen. jedem halbwegs intelligenten menschen sollte eigentlich klar sein, dass sowas nicht sein kann. mit meinem verstand verstehe ich nicht, wie man jemandem beibringen kann zu töten

    Diesen Beitrag habe ich jetzt erst gelesen und muss sagen, Herr lass Hirn vom Himmel fallen. Seit wann lernt man in Schützenverein jemanden zu töten, schießt man dort auf lebendige Ziele? So ein Kommentar zeigt doch nur, dass der jenige zuviel am PC rumgeballert hat und den Bezug zur Realität verloren hat.

  • Naja, der Spinner Heute in Landshut hatte lt. Bayern 3 eine .357 MAGNUM und einen Waffenschein dazu.... Aha, das brauchts also... :rolleyes:
    Und nach 4 Sek, googeln habe ich das gefunden:

    Büffeljagd

    Lieber Jörg,

    danke für Ihre Einladung zur Büffeljagd. Ich werde die Tage hier in Deutschland einen Bison, altes Gattertier auf den der Metzger wartet, als Werbung mit einem Kupferjagdgeschoß erlegen. Ich überlege noch ob ich die 6,5 oder 8,6 mm nehmen soll. Flächenlast 20 zu 23 g/cm². Für den frontalen Kopfschuß langt die KJG-Tiefenwirkung allemal. Wir wollen Fotos machen.
    JS: Ein Freund meines Vaters (auch Zahnklempner) züchtet Rinder und schottische Highlands. Er hatte eine Genehmigung einen Bullen als Jäger mit der Schußwaffe zu erlegen, um eine Hausschlachtung durchzuführen, also alles legal. Also raus auf die Weide 4" S&W .357 Mag mit TM von RWS.

    Wer ist jetzt abnormaler??? 8o