• Zitat

    Original von red-deer
    Hätte die Oberliga Nord und Süd jeweils 12 Vereine, wäre es auch in dem Fall Duisburg unsinn sie aufzunehmen.

    Angenommen die Oberliga hat in 2 Jahren zwei 12er Ligen. Was ist, wenn dann ein Verein aus der DEL ausscheidet und sich wirtschaftlich nicht in der Lage sieht, 2.Liga zu spielen ?

    Ab in den Landesverband, weil die Oberliga jetzt mit 24 Teams voll ist ?

    Oder auch Ausnahme und eine OL mit 13 Vereinen ?

    Das regt mich am Meisten auf, dass nie jeder Verein gleich behandelt wird.

    Wenn es zur Teilung in OL Nord und OL Süd kommen sollte, sollte man in den Statuten die Trennung dauerhaft festschreiben lassen. Eine Aufhebung hiervon sollte nur auf einstimmigen Beschluss aller Vereine möglich sein.

  • Anders rum.

    Wäre ich ein VS eines betroffenen Vereines in 2 Jahren, dann würde ich mich notfalls in die Liga klagen. Jede Ausnahme, die man einmal macht, wird die Herren Harnos und Co. irgendwann böse einholen.

  • Zitat

    Original von Pucklurer
    Anders rum.

    Wäre ich ein VS eines betroffenen Vereines in 2 Jahren, dann würde ich mich notfalls in die Liga klagen. Jede Ausnahme, die man einmal macht, wird die Herren Harnos und Co. irgendwann böse einholen.

    Das sehe ich anders, man muss jetzt ausnahmen machen damit die Ol so wie angedacht (Zweigleisig) zustande kommt und deshalb hat Duisburg die Chance da jetzt so reinzukommen...wenn das system irgendwann mal funktionieren sollte dann kann keiner mehr einfach so in die Liga, dann müsste falls ein verein mal in irgendeiner Liga pleite geht alles über einen Nachrücker geregelt werden...fals es mal funktioniert und es nicht so ein kaos gibt, dan unterhalte ich mich auch gerne darüber das Statuten umbedingt eingehalten werden müssen...

  • Genau solche Fälle müssten dann ein für alle mal geregelt sein.
    Die Problematik ist doch, dass man im Moment einfach Nägel mit Köpfen machen muss. Würde man Duisburg ablehnen hat man noch weniger Chancen 10Vereine (ich denke, es werden sowieso keine 10) zu bekommen, da es sich dann Braunlage, etc. nocheinmal überlegen. Es ist doch auch so, wenn Dortmund das Finale verliert und zweiter wird, steigen sie nicht auf. Aber da schimpft wieder jeder, dass der LEV NRW so stur ist und auf seine Durchführungsbestimmungen zeigt und nicht zum Wohle des deutschen Eishockeys Dortmund ziehen lässt. Meiner Meinung nach wird hier mit zweierlei Maß gemessen.
    Das solche Dinge vor Gericht später einmal problematisch sind, sehe ich nicht. Es gibt ja auch jetzt Regeln. Nur können können Abstimmungen der Gesellschafter zu Außnahmen führen. Also würde der nette Verein EC Wallernhausen in 5 Jahren sich von der Landesliga Hessen in die Oberliga Nord einklagen wollen, so wäre das Maximum vor Gericht eine Abstimmung der Gesellschafter zu fordern.

    Ich will nicht wie der Besserwisser klingen. Gut möglich, dass alles was ich schreibe blödsinn ist, aber das ist meine Sicht auf den Stand der Dinge.
    Würde Harnos nicht alles versuchen, so könnte man sofort die Oberliga Nord für Tod erklären. So gibt es zumindest die Illusion.

  • Zitat

    Original von Pucklurer
    Anders rum.

    Wäre ich ein VS eines betroffenen Vereines in 2 Jahren, dann würde ich mich notfalls in die Liga klagen. Jede Ausnahme, die man einmal macht, wird die Herren Harnos und Co. irgendwann böse einholen.

    nichts lieber als das, nur man braucht gar nicht klagen, einfach einen Antrag auf Aufnahme stellen und die wirtschaftliche Befähigung nachweisen.

    Klagen wird aber aber vielleicht trotzdem müssen, aber nicht gegen die ESBG sondern gegen seinen LEV, denn der muss auch die Freigabe erteilen.

    Selbst in einer vielleicht besseren Zukunft, wird die ESBG nie Probleme bekommen, wenn sie einen Klub aufnehmen muss, wenn er die wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen kann. Da braucht man vor irgendwelchen und irgendwann mal gemachten Ausnahmen gar keine Angst haben.

  • Zitat

    Original von red-deer
    ...
    Würde Harnos nicht alles versuchen, so könnte man sofort die Oberliga Nord für Tod erklären. So gibt es zumindest die Illusion.

    übrigens hält sich Harnos nur an den Satzungsauftrag der ESBG, Er muss alles versuchen um eine spielfähige Liga anzubieten. Nur eine Satzungsänderung kann ihn davon "befreien".

  • Zitat

    Original von red-deer
    Es ist doch auch so, wenn Dortmund das Finale verliert und zweiter wird, steigen sie nicht auf. Aber da schimpft wieder jeder, dass der LEV NRW so stur ist und auf seine Durchführungsbestimmungen zeigt und nicht zum Wohle des deutschen Eishockeys Dortmund ziehen lässt. Meiner Meinung nach wird hier mit zweierlei Maß gemessen.

    Fraglich ist welche macht die LEV's noch haben. Bisher hatten sie die " Macht " da sich Vereine nach den Statuten richten mussten. Da aber nun alles möglich ist kann man auch ganz schnell ne GmbH gründen und als Quereinsteiger in die Oberliga kommen. Der Stamverein spielt weiterhin mit einer Nachwuchstruppe in der RL oder zieht sich zurück.
    Also wenn Leipzig und Duisburg keine Problem ist, dann wäre sowas schon mal mal kein Problem.

  • Zitat

    Original von wildwing28

    Fraglich ist welche macht die LEV's noch haben. Bisher hatten sie die " Macht " da sich Vereine nach den Statuten richten mussten. Da aber nun alles möglich ist kann man auch ganz schnell ne GmbH gründen und als Quereinsteiger in die Oberliga kommen. Der Stamverein spielt weiterhin mit einer Nachwuchstruppe in der RL oder zieht sich zurück.
    Also wenn Leipzig und Duisburg keine Problem ist, dann wäre sowas schon mal mal kein Problem.

    Die LEV haben eine ganze Menge Macht, denn auch sie sind "der DEB".

    Und ohne Stammverein gehts nicht und bisher hat es noch kein Verein gewagt ohne Freigabe seines LEV bzw gegen dessen Willen in die ESBG aufzusteigen. Davon abgesehen, dass die ESBG bisher die Politik betrieben hat, dass sie ohne Freigabe keine Verein ( sprich Gesellschafter ) aufnimmt (sie hält sich da an geltendes Recht)

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (25. März 2009 um 12:07)

  • Zitat

    Original von wildwing28

    Fraglich ist welche macht die LEV's noch haben. Bisher hatten sie die " Macht " da sich Vereine nach den Statuten richten mussten. Da aber nun alles möglich ist kann man auch ganz schnell ne GmbH gründen und als Quereinsteiger in die Oberliga kommen. Der Stamverein spielt weiterhin mit einer Nachwuchstruppe in der RL oder zieht sich zurück.
    Also wenn Leipzig und Duisburg keine Problem ist, dann wäre sowas schon mal mal kein Problem.

    Wie es bei den anderen Landesverbänden ist, weiss ich nicht.

    Aber der Bayerische Eissportverband hat große Macht (der NRW-Verband mit diesem ominösen Herrn Sorge wohl auch).

    Der Herr Seliger hätte Rosenheim schon 2003 (damals im Bayernliga-HF gescheitert) ausser der Reihe in die Oberliga und ESBG aufnehmen wollen.

    Der BEV verweigerte seine Zustimmung, weil das so nicht in der Verandssatzung vorgesehen sei und drohte bei einem Nachrücken ohne seine Zustimmung alle Nachwuchsmannschaften des SBR in die niedrigste Liga zu versetzen, die nicht in einer DEB-Liga spielen. Weiter drohte man bei einem evtl. späteren Abstieg des SBR aus der Oberliga diesen ebenfalls in die niedrigste Liga zu setzen, da man ohne Zustimmung nachgerückt sei.

    Der SBR verzichtete dann auf das Nachrücken, da man das den Kindern nicht antun wollte. Man wurde dann im Jahr darauf Bayernligameister und hatte somit durch die Satzung einen Rechtsanspruch gegen den BEV auf Aufstieg in die Oberliga.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (25. März 2009 um 13:50)

  • Zitat

    Original von Joker88

    Das sehe ich anders, man muss jetzt ausnahmen machen damit die Ol so wie angedacht (Zweigleisig) zustande kommt und deshalb hat Duisburg die Chance da jetzt so reinzukommen...wenn das system irgendwann mal funktionieren sollte dann kann keiner mehr einfach so in die Liga, dann müsste falls ein verein mal in irgendeiner Liga pleite geht alles über einen Nachrücker geregelt werden...fals es mal funktioniert und es nicht so ein kaos gibt, dan unterhalte ich mich auch gerne darüber das Statuten umbedingt eingehalten werden müssen...


    genau das ist doch das problem, wenn das system irgendwann mal funktionieren sollte....

    welches system, seid 4 oder 5 jahren spielen wir in der oberliga "übergangsjahre" mit der hoffnung das aus dem nichts( oder den niedrrungen des levs) plötzlich genung vereine für eine 2teilung vorhanden sind.

    jedes jahr wird ein modus geschustert nach dem motto nächstes jahr wirds hoffentlich besser.

  • Zitat

    Original von Paul_Juergen

    übrigens hält sich Harnos nur an den Satzungsauftrag der ESBG, Er muss alles versuchen um eine spielfähige Liga anzubieten. Nur eine Satzungsänderung kann ihn davon "befreien".

    Und deshalb kann er eigene Durchführungsbestimmungen ignorieren, Deals mit Insolvenzverwaltern aushandeln und eine Abstimmung herbeiführen, bei der alle 2.-Ligisten über eine Liga abstimmen, in der keiner von ihnen die kommende Saison spielen muss? Seltsames Rechtsverständnis, da unten in Ravensburg....

    Über die Stimme des EV Füssen rede ich an dieser Stelle mal lieber nicht.

  • Naja Durchführungsbestimmungen einfach mal aussen vorzulassen ist nicht nur da unten eine Spezialität. Weiter nördlich werden auch ganze Passagen ignoriert solange es sich scheinbar rechnet. :D

  • die meisten hier haben durchaus begriffen, dass eine zweigeteilte oberliga im sinne der oberligisten im süden sowie im norden ist und dass dazu jedes team benötigt wird.
    dass dabei irgendwann ein schnitt - mit sonderregelungen - notwendig wird ist auch klar.

    es hätte zwar durchaus elegantere vorgehensweisen gegeben, aber die notwendige mehrheit hat man erhalten, wie auch immer, und im rampenlicht der öffentlichkeit steht die dritte eishockey-liga auch nicht wirklich, also ist die vorgehensweise egal.

    manche hier träumen offensichtlich davon, dass sich zukünftig was ändert - ich träume derweil von nackten grünen weißwürsten.

  • Zitat

    Original von a.-d.
    Und deshalb kann er eigene Durchführungsbestimmungen ignorieren, Deals mit Insolvenzverwaltern aushandeln und eine Abstimmung herbeiführen, bei der alle 2.-Ligisten über eine Liga abstimmen, in der keiner von ihnen die kommende Saison spielen muss?


    Und nicht nur das, der DEB kann plötzlich sogar selber mit abstimmen, mit den Stimmen der in den letzten Jahren ausgeschiedenen ESBG-Gesellschafter! Muss man das eigentlich noch verstehen?
    Warum hat der DEB eigentlich nicht mit abgestimmt, als andere, verhängnisvolle Entscheidungen in der Vergangenheit von der ESBG gefällt worden sind? Ist er jetzt erst auf das Problem Oberliga aufmerksam geworden? Wahrscheinlich aus der Zeitung davon erfahren.... :rolleyes:

  • er hat immer mit abgestimmt, allerdings in der Regel durch Enthaltung - und wurde kritisiert weil er die Vereine machen liess. Jetzt hat er mal Muskeln spielen lassen, weil er der Meinung war, dass die Vereine sonst sehenden Auges die Lemminge machen, jetzt wird er wieder kritisiert.

    Aber KEINER der Kritiker kann eine Antwort darauf geben, wie man mit einer abnehmenden Zahl an Mannschaften ZWEI spielfähige Ligengruppen bilden kann, die eine gewünschte Spielstärke von mindestens je 10 Mannschaften haben. Gleichzeitig verweigert man aber dem Versuch die derzetige Zahl von etwas 14-16 Mannschaften zu erhöhen, um dadurch weiteren Beitrittskandidaten einen Aufsteig schmackhaft zu machen und so der Wunschzahl näher zu kommen, die Zustimmung - mehr noch man droht sogar mit gerichtlichen Schritten dagegen.

    Soll doch jeder dem es nicht passt seinen Gesellschafteranteil zurückgeben und aus der ESBG austreten.

    Übrigens nur mal noch so am Rande:
    die Oberliga hat seit - ich glaube - 2 oder 3 Jahren keine Ligenselbstverwaltung mehr, sondern es gibt den Sportausschuss zusammen mit der ESBG Führung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (26. März 2009 um 23:28)

  • Duisburgs Bewerbung steht: Jetzt fehlt nur O.K. der ESBG
    Willy Mühlenhaus (Foto: City-Press)

    Willy Mühlenhaus (Foto: City-Press)
    Willy Mühlenhaus hat seine Unterlagen sortiert. Der Mann, der die Füchse als Trainer aus der DEL ausgesprochen würdig herauswinkte, will seine B-Lizenz als Übungsleiter für Eishockey-Profis machen. Nicole Siebenmorgen hat ihre Akten geordnet. Für den Insolvenzverwalter. Die gute Seele der Geschäftsstelle hat alles vorbereitet, damit der Schlussakt der Füchse GmbH möglichst schnell über die Nebenbühne der DEL geht. Ralf Pape hat seine Papiere beisammen. Der Chef der Füchse hat bei der ESBG die Aufnahme in eine der beiden Ligen eingereicht. Pape meint da: „Sicher ist sicher.“ Wichtig ist hier das Zeichen: Es soll in Duisburg weitergehen.

    Wie in Duisburg für das „Unternehmen Oberliga“ gearbeitet wird, erste Planungen bezüglich des Kaders und vieles mehr erfahren Sie in der aktuellen Eishockey NEWS, die Sie ab Dienstag im gut sortierten Zeitschriftenhandel finden.


    Quelle : Eishockey News


    "Beide Ligen" ist eine klare Message. Man möchte gern Oberliga , aber wenn Pappnasen a la Scheer dazwischenfunken, macht man von seinem Recht auf 2. Liga Gebrauch. Und das Recht hat Pape, da der (gesunde) Club die Aufnahme beantragen kann und nicht die insolvente GmbH

  • Großes Erstaunen herrschte gestern Abend auf der Gesellschafterversammlung der DEL in Füssen. Ralf Pape, Alleingesellschafter der Füchse Duisburg verkündete überraschend einen Verbleib in der höchsten deutschen Klasse.
    DEL-Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Arnold: „Ja, es ist richtig, die Füchse werden auch weiterhin in der DEL spielen.“
    Möglich wurde dies erst durch die Insolvenz der Sinupret Ice Tigers, dessen Lizenz die Füchse Duisburg, in Person von Ralf Pape, erworben haben. Ralf Pape: „Meine Rechtsanwälte und ich haben uns lange beraten ob wir diesen einmaligen Schritt wagen sollen. Nachdem wir uns rechtlich abgesichert haben war es im Prinzip nur noch reine Formsache.“
    Füchse-Boss Pape hat die Insolvenz der Füchse GmbH dazu genutzt bestehende Verträge auflösen zu können. Durch diese Insolvenz war aber ein Verbleib der Füchse in der DEL nicht mehr möglich und ein Neuanfang in der Oberliga war geplant. Nachdem aber auch die Ice Tigers Insolvenz anmelden mussten sicherte man sich die freigewordene Lizenz und gründet in den nächsten Tagen eine neue GmbH! Gernot Tripcke: „Ich freue mich für die Füchse. Man sieht dass mit Ralf Pape ein fähiger Geschäftsmann das Ruder in der Hand hat. Wenn man jetzt auf sportlicher Basis ähnliches vollbringt muss man in den nächsten Jahren mit den Füchsen rechnen.“
    Wünschen wir dass die Füchse im Jubiläumsjahr endlich auch mal sportlich überraschen, vielleicht ja mit einigen Spielern aus Nürnberg.

    Quelle: https://www.esbgforum.de/www.sportrevier.de

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  • guten Morgen

    wenn nicht der 1. April wäre, würde ich den "Vöglen" das sogar glatt zu trauen :rofl: :rofl:

    Gruß aus LA