Für eine neue Oberliga!

Tomcat: Respekt für Deinen Beitrag. Die ewigen Schuldzuweisungen Nord vs Süd bringen die Diskussion um keinen Millimeter näher an eine Lösung, wie auch immer die aussehen könnte. (ich meine den von gestern, 16.31 Uhr, wollte nicht komplett zitieren)

Zitat

Original von kell
wußt ich doch, dass Du auf den Begriff anspringst.

Wenn aber die Entfernungen auch bei euch so groß sind, wo liegt denn dann der Unterschied zu Reisen nach NRW? Oder Hessen? Oder Sachsen?

Dauert vielleicht ein, zwei Stunden länger, aber das dann als Grund für eine rigorose Teilung vozuschieben...
Aber diese Frage wurde ja noch nie beantwortet.

drake: Gerade als Tölzer sollte man vielleicht etwas vorsichtiger sein, den Vereinen im Norden vorzuwerfen, sie müssten Kompromisse machen. Hier will keiner so enden wie ihr letztes Jahr.

Abgesehen davon habe einige nordvertreter von Anfang an klar gesagt, dass sie in einer geteilten Liga nur mitspielen, wenn wenigstens 8 oder 10 Teams antreten. Weiter kann man von dieser Zahl ja wohl nicht entfernt sein.

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Ich denke mal, bei Deggendorf und Klostersee liegen die Dinge ein wenig anders, als dass man die Spielbetriebsteilnahme ausschließlich von der Ligentrennung abhängig macht.
Fakt ist wohl, dass an beiden Standorten das Geld fehlt, um überhaupt ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine zu stellen. Beide Vereine sind daher gezwungen, auf Spieler zurückzugreifen, bei denen der Sport wohl nicht unbedingt
an erster Stelle steht bzw. die aus dem Nachwuchs stammen und Schule und Sport unter einen Hut bringen müssen.
Ich bin überzeugt, beide Teams würden umgehend für die Bayernliga melden,
wenn man Sie denn nur lassen würde. Andererseits kann die Bezirksliga keine
Option sein, denn das könnte schlimmstenfalls sogar den Nachwuchs gefährden,
wenn die Erste kein Geld mehr einfährt.
Von daher haben die beiden Vereine eh jetzt schon die Arschkarte und da ist es mehr als nachvollziehbar, dass man ausschließlich im Süden spielen will. Da geht es einfach ums nackte Überleben!

Hier kann wohl jeder posten was er will, egal ob User dem Eishockey dadurch noch mehr Schaden zufügen
Daß die Oberliga so keine Zukunft hat, wird wohl allen klar sein, die Verantwortung tragen.
Aber dieFfans, die wirklich konstruktiv etwas verändern wollen, die sollten mit der Führung ihrer Vereine sprechen, denn da setzen sie den Hebel richtig an.
An einem unsoliden Umgang mit den Finanzen, da kann niemand die Esbg zur Verantwortung ziehn.
Die verschiedenen Fans die hier posten, sollten alle ein einem Strang ziehn, denn letztlich wollen alle daß es mit dem Eishockey wieder aufwärts geht.
Nur mit gegeseitigen Anschuldigungen und Beleidigungen, da ist niemanden geholfen und erst recht nichts im Positiven verändert.

Zitat

Original von Pucklurer
Lösung 3: Schulden anhäufen ala Regensburg Bärchen, bis die Bude kracht

Kuck mal vor Deiner Tür....

chris

Ohne eine größe Lösung wird das doch eh nichts. Das ganze Problem kam doch erst auf, nachdem sich in Leipzig, Halle, Erfurt und Dresden plötzlich (wieder) neue Eishockeyhochburgen auftaten. Bis dahin war es doch einfach drei Vereine - Berlin, Weißwasser und Crimmitschau - irgendwo reinzupacken.

Gleichzeitig zeigt doch diese Polemik, wie die einen oder anderen in ihren Köpfen immer noch ticken. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es wäre, wenn Vereine und Funktionäre einer gewissen Sportart ebenso handeln würden. Wenn z. B. Westvereine erklären, wir wollen nicht mehr nach Bayern, raus mit München, ab in die Regionalliga. Gleiches gilt auch für Freiburg, liegt eh am Ende der Welt, oder Hamburg, auch was weiß ich.

Man glaubt ja im Kabarett zu sein. Und genau so, wie sich der DEB und die Vereine aktuell darstellen, genau das spiegelt den Zustand dieses Sports wider!

Da im Eneffekt die sportliche Qualifikation nichts mehr gilt, sollte schnell eine große Lösung her. Ich würde erst einmal feststellen lassen, wie viele Vereine gesamtdeutsch spielen wollen und können. Z. B. 18 bis 20 Vereine Einfachrunde macht 17 bzw. 19 Heimspiele.
Dann Teilung in eine Platzierungsrunde - eventuell Halbierung der errungenen Punkte - und Ausspielen der PO- bzw. Play-down-Plazierungen in einer Einfachrunde (8 bzw. 9 Heimspiele). Summa summarum 25 bzw. 28 Heimspiele.
Damit sich der Aufwand lohnt, sind die ersten zehn bereits für die PO qualifiziert, die ersten sechs die zweiten Gruppe rutschen noch rein. Achtel-, Viertel-, Halbfinale und Finale im best of five Modus.
Bei 18 spielen die letzten beiden den Absteiger aus. Ansonsten spielen die letzten vier ebenfalls einen Absteiger aus.

Vorteil: Auch wenn es ein starkes Leistungsgefälle gibt, bleibt ein wenig Spannung erhalten. Abwechslung durch verschiedene Vereine ist gegeben. Dieses inflationäre Derbygespiele hört auf. Man MUSS als Fan einfach dabei sein, sonst verpasst man was! Man muss sich beim Wettrüsten nicht beteiligen, denn ...

Nachteile: Sehe ich auch, können aber andere aufzählen.

Darunter dann die Regioligen, die diesen Namen auch verdienen. Eventuell mit Verzahnung untereinander um den Aufsteiger auszuspielen.

Was es aber definitiv braucht, ist ein UNABHÄNGIGER Verband, der die Rolle des Ordners und u. U. Richters übernimmt. Neutral, gerecht und seriös!

gato!

PS.: Wer sich ein wenig an eine gesamtdeutsche Hacker-Pschorr erinnert fühlt ... Waren meine Anfänge in Crimmitschau.

Nach den jüngsten Aüßerungen der Peitinger in der EHN sehe ich schwarz für Dortmund und Herne

Saison 2009/2010:
Eine gemeinsame Oberliga

Ab Saison 2010/2011.
Oberliga Süd:
12 Teams
Modus: Doppelrunde = 44 Spiele
Ausschließlich Teams aus Bayern.
Absteiger: 1 Team in die Bayernliga
Aufsteiger: 1 Team in die 2. BL

Oberliga Nord:
Wird abgeschafft.

Die Nord Teams unterhalb der 2. Liga spielen in den Regionalligen Nord/Ost (gemeinsam), West und Südwest.
Nach der Vorrunde der Regionalligen qualifizieren sich die besten Teams der jeweiligen RL für eine gemeinsame OL Nord Liga (insgesamt 8 Teams).
Diese spielen in einer Einfachrunde mit anschließenden Playoffs den Aufsteiger in die 2. BL aus.
Vorteile:
-Vorrunde: Viele Derbys und niedrige Reisekosten
- Rückrunde: Interessante Spiele der besten Regionalligisten auf Oberliganiveau

Zitat

Original von gato
Ohne eine größe Lösung wird das doch eh nichts. Das ganze Problem kam doch erst auf, nachdem sich in Leipzig, Halle, Erfurt und Dresden plötzlich (wieder) neue Eishockeyhochburgen auftaten. Bis dahin war es doch einfach drei Vereine - Berlin, Weißwasser und Crimmitschau - irgendwo reinzupacken.

Ich erinnere nochmal daran, dass die neuen Bundesländer bis 2000 aufgeteilt waren und Dresden zum Beispiel Quali zur RL Süd spielte. Die wurden nur in den Norden verfrachtet, weil der einen chronischen Mangel an Vereinen hat.

Zitat

Was es aber definitiv braucht, ist ein UNABHÄNGIGER Verband, der die Rolle des Ordners und u. U. Richters übernimmt. Neutral, gerecht und seriös!

Naja, wieso haben die bayerischen Vereine soviel Einfluss? Weil es relativ viele gibt und weil sie Dank BEV gut organisiert sind. Es ist aber längst nicht mehr so, dass die Mehrheit der Vereine in Bayern ist. Aber wie schaut es im Norden aus? Da gibt es den relativ starken NRW-LEV und dann lauter Mini-Verbände, die jeweils 10 Vereine vertreten. Da müsste man sich mal einigen und größere Regionalverbände gründen -Ost, Nord, Süd-West, was weiss ich. Passiert aber natürlich nicht, damit würden ja Funktionärsämter abgebaut werden.

Zitat

Original von Monk
Nach den jüngsten Aüßerungen der Peitinger in der EHN sehe ich schwarz für Dortmund und Herne

Ich weiß nicht was der Grinssmiley soll?

Der Peitinger war ja laut Zeitung erzürnt über den Rostocker Rückzug, nun Frage ich, was er für eine Reaktion aus Herne und Dortmund erwartet, nach seinen Plänen mit den beiden? Ist diese Aussage überhaupt noch aktuell?

Zitat

Original von DiSti

'nicht schon wieder nachgeben'?

nur weil die 'bösen' nordvereine die 'guten' südvereine darin 'hindern' in ihrer 'guten bayrischen welt' unter sich zu spielen?

also bitte überheblicher geht nun echt nicht....

3.liga hat überregional zu sein und fertig

und wenn da ein nordverein mitspielt oder einer vom mars dann ist das halt so....

euer ewiges 'mir san mir' und 'andere interessier en uns nicht weil mir san mir' geht mir,bei allem schuldigen respekt,tierisch auf die eier....

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Schön das man am Beispiel Essen sehen kann wie gut überregional funktioniert

Zitat

Original von DiSti
3.liga hat überregional zu sein und fertig
euer ewiges 'mir san mir' und 'andere interessieren uns nicht weil mir san mir' geht mir,bei allem schuldigen respekt,tierisch auf die eier....

dann lassen wir den namen dritte liga weg und nennen sie regionalliga, damit darf sie dann regional sein und ist dann das gleiche wie die nord-regionalligen. damit haben sich dann auch die bayern hochoffiziell wie gefordert in ihre regionalliga zurückgezogen.
ist dann doch gleich ganz was anderes - oder?

eine bundesweite dritte liga ist doch bereits bei den esbg-beschlüssen im vergangenen jahr gestorben, schliesslich muss da doch da irgendwann mal eine mehrheit der gesellschafter, also der clubs, für eine teilung gewesen sein - oder irre ich mich da?

dann also f a s t s o wie Aktivfan meint:

Saison 2009/2010:
Eine gemeinsame Oberliga

Ab Saison 2010/2011.
Oberliga oder dritte Liga oder sonstwie Süd:
12 Teams
Modus: Doppelrunde = 44 Spiele
Ausschließlich Teams aus Bayern.
Absteiger: 1 Team in die Bayernliga
Aufsteiger: Wird gegen einen im Norden unter allen LV ermittelten Club ausgespielt.

Oberliga oder dritte Liga oder sonstwie Nord, die neu gebildet wird. Unter welchem Verband auch immer und wie auch immer - der Norden hat ab jetzt ein ganzes Jahr für die Bildung dieser Liga Zeit. Wenn ernsthaftes Interesse an einer solchen Liga besteht, dann reicht ein Jahr locker dafür aus. Dann müssen auch die 3 oder 4 Nordclubs nicht in ihre Landesverbandsligen zurück.

Wir können hier uns Gedanken machen bis wir schwarz werden, Fakt ist die ESBG ist ein unfähiger Sauhaufen, der nicht in der Lage ist ein tragfähiges und langfristiges Konzept auf die beine zu stellen, um somit allen Vereinen eine Planungssicherheit zu geben auch wirtschaftlich sich zu formieren. Dabei spielt es doch keine rolle ob die vereine aus dem Norden, Westen, Osten oder Süden kommen. Selbst im süden haben die Aufsteiger aus der BL abgewunken zu diesem Kasperthearter.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung - die OL ist eine Totgeburt - seit Jahren wird dort nur rumgeeiert.
Nach dem nun bedauerlicherweise viele Nordvereine sich zurückziehen, fängt plötzlich der Süden an zu jammern, jetzt will man sogar die restlich verbleibenden Nordteams am liebsten ausschließen......was für ein Blödsinn. Das hat doch nichts mehr mit Sport zu tun.
Was ich ganz persönlich Schade finde ist, dass sich hier im Forum auch noch die Eishockeyfans in Fraktionen spalten. Nicht die Fans sondern die Vereine sind hier oder besser waren hier gefragt einen ordentlichen Kompromiss zu finden. Aber wie soll eine vernüftige und konstruktive Zusammenarbeit zustande kommen, wenn der Dachverband es ja noch nicht einmal schafft.
Auch ich und die Mehrheit aus Halle würden lieber sportlich die OL sehen, aber Momentan funktioniert es einfach nicht mehr.
Einige schieben nun den norden den schwarzen Peter zu, aber sind diese Vereine wirklich die Sündenböcke, ist hier nicht eher die ESBG daran Schuld? Erinnern wir uns an die Insolvenz von Leipzig...lt. Statuten hätte eine Bewerbung für den OL Spielbetrieb ausgeschlossen werden müssen. Da machte die ESBG einen Deal mit den IV aus Leeipzig, bei der abstimmung reichten die Fürsprecher nicht aus, also hat sich der DEB mit all seinen Stimmrechten eingemischt und die Gesellschafter damit überstimmt. Nun als eine eingleisige Liga sich herauskristallisiert, wird sich öffentlich plötzlich und voller Bestimmtheit gegen einen verbleib der Lions ausgesprochen....und als Begründung wird dann noch mit deiner Frechheit gesagt das dieses Bewerbungsrecht nur für die OL Nord gelten würde.
Spätestens jetzt müssen doch sich alle Eishockeyverrückten im klaren sein, dass die ESBG mit ihren Führungskräften nichts auf die Reihe bekommen.
Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf.

Zitat

Original von Pucklurer
chris (evr)
Dafür macht man bei Euch da weiter, wo ihr vor zwei Jahren aufgehört habt... Jetzt versaut ihr halt die Gehälter in der Bayernliga. Quelle - seeeehr gut...

Wer ko, der ko!

Zitat

Original von Saale_Bulls
Wir können hier uns Gedanken machen bis wir schwarz werden, Fakt ist die ESBG ist ein unfähiger Sauhaufen, der nicht in der Lage ist ein tragfähiges und langfristiges Konzept auf die beine zu stellen, um somit allen Vereinen eine Planungssicherheit zu geben auch wirtschaftlich sich zu formieren. Dabei spielt es doch keine rolle ob die vereine aus dem Norden, Westen, Osten oder Süden kommen. Selbst im süden haben die Aufsteiger aus der BL abgewunken zu diesem Kasperthearter.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung - die OL ist eine Totgeburt - seit Jahren wird dort nur rumgeeiert.

Richtig, deswegen ist es nur konsequent, wenn sich spätestens nach der nächsten Saison auch die Südclubs aus der ESBG zurückziehen. Dann kann der Süden machen was er will und der Norden kann machen was er will. Gab es nicht in Halle die Sitzung zum Konzept der Nordostdeutschen Eishockeyliga? Jetzt kann man das umsetzen.

Zitat

Original von Pucklurer

Ääääääähm, ist eigentlich hier nix los?

http://www.bayernhockey-forum.de/forum/index.php?page=Index

Schau mal da nach... :top:

Mit dieser tollen Oberliga kannst du da auch bald nachschaun

Wer dumm daherredet, bekommt ne dumme Antwort..

Aber: Wie du absolut richtig bemerkt hast, ist dies hier nicht das Thema.

Zitat

Original von Pucklurer

kell
Es macht von den Kosten einen gewaltigen Unterschied, ob ich mit drei 9-Sitzer-Bussen nach Klostersee oder Peiting fahre oder mit einem großen Bus (wegen der Lenkzeiten gleich noch mit zwei Fahrern) nach Bad Nauheim oder Herne.

...

Und du meinst das wäre umgedreht anders?

die denkweisen mancher user hier ähneln dem muster der fahne ihres landes