Für eine neue Oberliga!

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    Original von highlander
    erstmal muß man die oberliga dazu bringen, als farmliga für die del zu fungieren, der sportliche wert durch die spielerverschiebungen ist gleich null.

    drei ausländer ? woher willst du denn die spieler für die del und die b2 nehmen ? mit drei ausländern landen wir insgesamt auf einem niveau wie papua neuguinea, und das von null auf hundert. wer will das denn sehen und mit eintrittsgeld bezahlen?

    Wie willst du ohne ausländer einen sal-cap durchziehen. die paar verwendungsfähigen deutschen für liga 2 und del werden dann höchstpreise erzielen. spielen wir dann mit 2 blöcken ?

    grau ist alle theorie

    Die Finnen haben ja ja immerhin den Vorteil dass sie wenigstens so 18-20 Finnen einsetzen dürfen, des darf man bei uns nicht :pfeif: :popcorn:

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    Original von El Tres

    Im Norden ist es nicht viel besser, kannst ja mal in Braunlage nachfragen, was die vom Niveau der RL Nord halten.
    Wenn die OL wegfällt, braucht man auf jeden Fall eine Drittliga-Ebene, auf der überregional gespielt wird. Bad Nauheim könnte zum Beispiel im Westen mitspielen.

    Die gibt es dann nicht mehr. Wer soll diese Ligenebene organisieren und durchführen.

    Die ESBG kann das nicht, der hat man dann die Mannschaften weggenommen.

    Die LEV können das auch nicht, denn jeder LEV hat strukturbedingt andere Interessen und Voraussetzungen und muss sich um seine kleinen Vereine kümmern, die nicht in der Lage sind überregional spielen zu wollen.

    Und was die Zusammenarbeit mehrerer LEVs anbetrifft , so hat die Vergangenheit gezeigt, dass damit auch aus dem o.a. angefühtren Grund sehr schnell wieder Schluss ist, es sei denn ein LEV ordnet sich völlig unter und betrachtet sich quasi als regionale Unterabteilung des stärkeren LEV.
    Die LEV können mit Sicherheit auch nicht die nötige Planungssicherheit für eine 3.Ligenebene bieten. Die schoten doch ihre Bereiche so weit wie möglich ab und lassen nur das von aussen heran, was ihnen in den Kram passt (das soll nicht Kritik am Handeln der LEV sein - wie schon geschrieben, die sind allen ihren Mitgliedrn verpflichtet und können und dürfen nicht alles nach ein paar ambitionierten Vereinen ausrichten)

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    Original von Paul_Juergen

    Die gibt es dann nicht mehr. Wer soll diese Ligenebene organisieren und durchführen.

    Die ESBG kann das nicht, der hat man dann die Mannschaften weggenommen.

    Die LEV können das auch nicht, denn jeder LEV hat strukturbedingt andere Interessen und Voraussetzungen und muss sich um seine kleinen Vereine kümmern, die nicht in der Lage sind überregional spielen zu wollen.

    Und was die Zusammenarbeit mehrerer LEVs anbetrifft , so hat die Vergangenheit gezeigt, dass damit auch aus dem o.a. angefühtren Grund sehr schnell wieder Schluss ist, es sei denn ein LEV ordnet sich völlig unter und betrachtet sich quasi als regionale Unterabteilung des stärkeren LEV.
    Die LEV können mit Sicherheit auch nicht die nötige Planungssicherheit für eine 3.Ligenebene bieten. Die schoten doch ihre Bereiche so weit wie möglich ab und lassen nur das von aussen heran, was ihnen in den Kram passt (das soll nicht Kritik am Handeln der LEV sein - wie schon geschrieben, die sind allen ihren Mitgliedrn verpflichtet und können und dürfen nicht alles nach ein paar ambitionierten Vereinen ausrichten)

    Man kann ja auch mal die Frage stellen, ob ein Bundesland wie Hessen mit 8-10 Eishockeyvereinen wirklich einen eigenständigen LEV braucht. Im Norden haben sich auch schon alle dem NEV untergeordnet.

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    Original von El Tres

    Man kann ja auch mal die Frage stellen, ob ein Bundesland wie Hessen mit 8-10 Eishockeyvereinen wirklich einen eigenständigen LEV braucht. Im Norden haben sich auch schon alle dem NEV untergeordnet.


    Dann müßte sich der hessische Landesverband selbst auflösen, welcher Funktionär macht das schon, richtig ist leider auch, das in Hessen mit abstrichen nur 3-4 Vereine in -frage kommen.

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    Original von Südlicht
    Ich weiß nicht. Als einer, der auch schon in den 80er-Jahren dem Eishockey verbunden war, muss ich sagen, daß für mich die wirklichen Probleme erst begonnen haben, als die 2. Bundesliga 1992/1993 eingleisig gespielt wurde (und nach 2 Jahren total am Ende war). Ich kann mich an eine schöne Zeit erinnern mit einer geteilten 2. Bundesliga. Der Höhepunkt war nach den zuschauerträchtigen Vorrundenspielen dann die Verzahungen. Nach oben spielten die besten Nord- und Südteams eine Meisterrunde um den Aufstieg, nach unten verzahnten sich die Teams mit den Oberligisten und spielten Absteiger aus.

    :top:

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    Original von Südlicht
    Ich weiß nicht. Als einer, der auch schon in den 80er-Jahren dem Eishockey verbunden war, muss ich sagen, daß für mich die wirklichen Probleme erst begonnen haben, als die 2. Bundesliga 1992/1993 eingleisig gespielt wurde (und nach 2 Jahren total am Ende war). Ich kann mich an eine schöne Zeit erinnern mit einer geteilten 2. Bundesliga. Der Höhepunkt war nach den zuschauerträchtigen Vorrundenspielen dann die Verzahungen. Nach oben spielten die besten Nord- und Südteams eine Meisterrunde um den Aufstieg, nach unten verzahnten sich die Teams mit den Oberligisten und spielten Absteiger aus. Ich frage mich bis heute, warum man das für eine eingleisige 2. Bundesliga, die seitdem nachweislich unzählige Vereine verschlungen hat, eigentlich aufgegeben hat?
    Vielleicht muss man wirklich mal einsehen, daß es in Deutschland nur ca. 20-25 Standorte gibt, die OHNE PROBLEME reines Profieishockey anbieten können. Die ständigen Pleiten in der 2. Bundesliga und einer 3-Ligenebene seit nunmehr 16 Jahren sind eigentlich der beste Beleg dafür.
    Wann wird endlich darauf reagiert, anstatt sich ständig nach den paar finanzstarken Standorten zu richten?

    :ja: :ja: :ja: :ja: :ja:

    Vollkommen richtig!

    @paul-jürgen: mag schon sein, wie du es schreibst. das einzigste, dass ich rüberbringen möchte ist, dass es früher (anfang der 90er) doch auch ging! Ist schon klar, wenn insgesamt rund 24 Vereine in der 2. BL spielen, dass für eine OL oder RL zu wenige Vereine vorhanden sind. Daher muss die Ligenstruktur komplett reformiert werden!!! Danach muss es Ligen mit nur noch 1 oder 2 kontigentstellen geben. Hierfür wären durchaus genügend Vereine vorhanden. War doch früher nicht anders!

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    Original von Leopard81
    Danach muss es Ligen mit nur noch 1 oder 2 kontigentstellen geben. Hierfür wären durchaus genügend Vereine vorhanden. War doch früher nicht anders!

    Früher war viles anders wie heut. Früher gabs es festere Ländergrenzen, kein Handy, kein Internet und noch viel früher sind die Leute zu Pferd oder zu Fuß auf die Arbeit gegangen. Ich finde ganz ehrlich die derzeitige Reduzierung in der OL auf 3 Ausländer schon extrem nervig. Im Vergleich zu anderen Sportarten hat man beim Eishockey einen regelrechten "Hype" aus den bösen Ausländern gemacht. Schaut euch mal um-nehmt Handball oder Basketball als Beispiel. Und unsere Eishockeynatioanlmannschaft ist trotz krampfhafter Reduzierung ect zwischendrin abgestigen, die Handballer wurden hingegen Weltmeister. Für mich sind die Ausländer das Salz in der Suppe, ein Verhältnis von 25/75 (bei nem 20er Kader also 5 Ausländer) wäre immer noch vorbildlich für alle anderen Sportarten. Zumal es ja zusätzlich die U23 Reglung gibt.Aber ok...das ist ein ganz anderes Thema, deshalb back to topic.

  • Und wieviele eingedeutschte Spieler hat jeder Verein im Durchschnitt...? 3,4, noch mehr???
    Mittlerweile haben wir schon vor Eishockeygiganten wie Frankreich Muffensausen, weil wir zu blöd sind, die wenigen Jugendlichen, die noch Spaß an diesem Sport haben, anständig zu fördern...

  • Leider ist es da wie so oft im Leben, man erinnert isch nur an die guten Sachen.
    Die Struktur der 80er Jahre kann man nicht mit jetzt vergleichen. Es gab z.B keine Teams im Osten, nicht das Bosmanurteil und eine andere Mentailtät von Spielern und Offiziellen.
    Für mich hat man damals schon mit den Fehlern begonnen und nie aufgehört damit. Anfang der 90er ging es dem deutschen Eishockey auch nicht gut und es standen doch viele Klubs vor der Pleite. War es nicht sogar mal so das die 2.Liga 92/93 oder 93/94 mit weniger Teams an den Start ging und es in und nach der Saison einige Pleiten gab? Ich meine Bayreuth, Essen und Iserlohn waren damals Pleite.
    Also auch damals hatten wir die selben Probleme, welche dann die Lösung DEL brachten. Dieses ganze Geschreibe mit Ligenstruktur, Nord/Süd-Diskussion, K-Stellen oder das Verhalten eines DEB-Präsidenten bringt nix.
    Für mich müssen folgende Punkte erfüllt werden, damit wir in zehn Jahren einige Sorgen ni´cht mehr haben.

    - Auf-/Abstieg DEL,Streichung der 9000 Punkteregel
    - Reduzierung der K-Stellen bis zur Saison 2018/2019 in allen Ligen auf maximal 5
    - intensive Nachwuchsförderung aller Vereine und vernünftige Ausbildungsentschädigungen bei einem Wechsel
    - heftige Strafen für Teams ohne Nachwuchs, Wechsel von Nachwuchsspielern einschränken
    - Lizenzierung muß strenger werden, Insolvenz = Abstieg in die tiefste Liga
    - DEL, ESBG, DEB und LEVs müssen alle unter eiin Dach.
    - Ligenstruktur Schritt für Schritt anpassen

    Ziel: DEL ca 14 Teams,
    2.Liga Nord und Süd mit 10 bis 14 Teams, Meisterrunde und Abstiegsrunde
    3 bis 4 Regionalligen mit 10 bis 14 Teams, Meisterrunde und Abstiegsrunde

    Eine Oberliga würde nur eingeführt, wenn man zu viele Teams hätte

    Wichtig wäre noch eine besserer Fernsehvertrag, Eishockey zurück in die Sportreportage/Sportschau. Dazu kommt automatisch eine bessere Nationalelf.
    Die Synergieefekte würden natürlich sich hilfreich auswirken hierbei, aber die Basis ist für mich das Nachwuchskonzept.

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    Original von Fuxi
    Und wieviele eingedeutschte Spieler hat jeder Verein im Durchschnitt...? 3,4, noch mehr???
    Mittlerweile haben wir schon vor Eishockeygiganten wie Frankreich Muffensausen, weil wir zu blöd sind, die wenigen Jugendlichen, die noch Spaß an diesem Sport haben, anständig zu fördern...

    In den oberen Ligen sicher stärker vertreten, für Nauheims Kader kann ich das mit ruhigem Gewissen mit NULL beantworten.
    Ich glaube, so sah es in den meisten Kadern der OL aus. "Eindeutschen" ist zudem zunehmend schwieriger geworden. Und ein Dan Delmonte z.B. ist schon seit Jahren mit ner Deutschen verheiratet-was spricht dagegen, so jemanden ne deutsche Staatsbürgerschaft zu geben? Schau mal auch da in andere Sportarten. Sind Holländer oder Franzosen von Natur aus dunkelhäutig? Haben wir uns nicht alle mit "unserem" Matthias Steiner gefreut, als er im Gewichtheben Gold für unser Deutschland holte-als Österreicher?

    Nein, man muss nicht krampfhaft wie zu Beginn der 80er nach "Deutsch-Kanadiern" spähen-aber die bisherigen Einschnitte sind ausreichend (Reduzierung, U23-Reglung, Reindl-Pool). Mal ganz ehrlich: Ein WIRKLICH GUTER hat sich bisher auch immer durchgesetzt, egal welche Nationalität er hat. So wird z.B. Tom Kühnhackl seinen Weg machen, egal wieviele Ausländer im Kader stehen, wetten?

    Ach...der THW Kiel wird gerade Deutscher Meister mit 12 Ausländern und 5 Deutschen im Kader. Hört man dort einen Aufschrei?

    Ich bin der Meinung, bevor unten immer weiter reduziert wird, sollte die DEL auf 5 Ausländer reduzieren. Schon brauchst du rund 100 Deutsche mehr in der DEL und was dann die unteren Ligen auffüllt, wird schon von zweifelhafter Qualität sein, aber für viel mehr reicht es sicher nicht, was wir an qualitativ brauchbaren deutschen Spielern haben.

  • Der Vergleich mit Handball ist hier nicht zulässig. Dort kennt man keine Nachwuchsprobleme, denn Handball ist relativ einfach zu spielen. Man braucht ne Halle (gibts in jeder Stadt in D), einen Ball und Lust. Eishockey ist hier, wie schon oft geschrieben, viel aufwendiger.
    Sollte mal genug Nachwuchs da sein, der qualitativ mithalten kann, dann bin ich sogar gegen jede Kontigentstellenregelung. Dann soll einfach der Bessere spielen, egal aus welchem Land er kommt. Aber erst muß der erste Schritt vor dem zweiten gemacht werden, und nicht, wie bisher, andersherum.
    Außerdem würde eine Kontigentstellenreduzierung in allen Ligen die Kosten vermindern, natürlich zu Lasten des Niveaus. Aber lasst doch unser Niveau step by step wachsen anstatt es die ganze Zeit künstlich hoch zu halten. Dieses "künstlich" bringt uns nämlich step by step um!
    Ich kann mich nur den vielen Vorschreibern anschließen, die eine Reform durch alle Ligen fordern, so dass diese wieder sportlich und wirtschaftlich vereint sind. Dann können wieder mehr Vereine mitmachen,vernünftige Ligen- und Spielplangestaltungen wären möglich und unsere Funktionäre könnten sich endlich wieder an die Regeln halten, weil man dann auch nicht die Insolvenz Vereine braucht um die Ligen vor einem möglichen Kollaps zu retten.
    Ein gutes Haus ( Eishockey) steht auf einem guten Fundament ( Nachwuchs).
    So long Olaf 8)

  • Zitat

    @paul-jürgen: mag schon sein, wie du es schreibst. das einzigste, dass ich rüberbringen möchte ist, dass es früher (anfang der 90er) doch auch ging! Ist schon klar, wenn insgesamt rund 24 Vereine in der 2. BL spielen, dass für eine OL oder RL zu wenige Vereine vorhanden sind. Daher muss die Ligenstruktur komplett reformiert werden!!! Danach muss es Ligen mit nur noch 1 oder 2 kontigentstellen geben. Hierfür wären durchaus genügend Vereine vorhanden. War doch früher nicht anders!

    Wofür denn 24 Vereine? 8o

    2.Liga Nord 8-10 und 2.Liga Süd ebenso 8-10. dann die anschließenden Verzahnungen und das passt!
    Darunter dann noch die Oberligen Nord und Süd.

  • Zitat

    Na ja, man sieht, dass die Verantwortlichen in Miesbach über die Bayerliga best informiert sind. Der TSV Peißenberg wurde Meister der Bayernliga :suspekt: Wenn man die Stimmung in der Fanlager der Peißenberger über die Saison verfolgt hätte, würde man feststellen, dass ca. 90% der Peißenberger Fans sich die Oberliga gewünscht hätten.
    Und zu dem Rest braucht man sich eigentlich gar nicht äußern. Wenn der Unterschied nur zwischen 50-80.000 betragen sollten, verzichten man dann auf die Reindl-Pool Einnahmen, die in Miesbach sich schon zwischen 20-30.000 bewegten, Zuschauereinnahmen, 15 statt ca. 30 Heimspiele und der Eintrittspreis in der Bayernliga dürfte wohl auch niedriger sein. Zahlen die Sponsoren auch die gleichen Beträge für die Bayerliga wie Oberliga, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen?

    Einmal editiert, zuletzt von Icedave (28. April 2009 um 10:26)

  • Zitat

    Original von Icedave
    ]

    Na ja, man sieht, dass die Verantwortlichen in Miesbach über die Bayerliga best informiert sind. Der TSV Peißenberg wurde Meister der Bayernliga :suspekt:

    Naja, der Max Ostermeier war ein geiler Spieler, aber offensichtlich verliert man als passiver Vereinsmitwurstler den Überblick... :suspekt: :blabla:

  • 1.) Der Max Ostermaier der die Berichte für den TEV schreibt und die Homepage betreut hat nichts mit dem Max Ostermeier zu tun, der sicherlich einer der besten Spieler war, die Miesbach jemals hervorgebracht hat. Man beachte ostermAier vgl. ostermEier.

    2.) Peißenberg war Vorrundemeister und das wurde auch so gesagt... Steht leider im Artikel ein wenig verwirrend drin, muss ich zugeben.

    3.) Vergesst man nicht die Belastung der (überwiegend) voll berufstätigen Spieler! Das macht heute kaum jemand mit bzw. kann nur mitmachen, wenn der Arbeitgeber mitspielt.
    Nicht zu vergessen die Fahrkosten nach Rostock, Leipzig usw. Und Auswärtsfans en masse kann man von den Nordclubs im tiefen Süden sicherlich nicht erwarten.

    4.) Zuschauereinnahmen bei 30 Heimspielen mit ab Januar 250 Zuschauern (weil es um sportlich rein gar nichts mehr geht) bringen einen nicht weiter. Dann lieber 15 Heimspiel + Playoffs/ -downs mit mehr Siegen und vielleicht 500 im Schnitt!
    Das Interesse an Duellen mit Erding, Peißenberg oder Schweinfurt ist in Miesbach sicherlich größer als an Halle, den Eisbären Juniors oder Rostock (ohne den Teams hier zu nahe treten zu wollen). Von Auswärtsfans ganz zu schweigen...

    5.) Miesbach wird fast ausschließlich von regionalen Firmen gesponert, das absolute Groß wird sicherlich auch bereit sein, in der Bayernliga hinter dem TEV zu stehen, soweit ich das als "normaler" Zuschauer beurteilen kann.

  • Zitat

    Original von Icedave

    Na ja, man sieht, dass die Verantwortlichen in Miesbach über die Bayerliga best informiert sind. Der TSV Peißenberg wurde Meister der Bayernliga :suspekt: Wenn man die Stimmung in der Fanlager der Peißenberger über die Saison verfolgt hätte, würde man feststellen, dass ca. 90% der Peißenberger Fans sich die Oberliga gewünscht hätten.
    Und zu dem Rest braucht man sich eigentlich gar nicht äußern. Wenn der Unterschied nur zwischen 50-80.000 betragen sollten, verzichten man dann auf die Reindl-Pool Einnahmen, die in Miesbach sich schon zwischen 20-30.000 bewegten, Zuschauereinnahmen, 15 statt ca. 30 Heimspiele und der Eintrittspreis in der Bayernliga dürfte wohl auch niedriger sein. Zahlen die Sponsoren auch die gleichen Beträge für die Bayerliga wie Oberliga, kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen?

    Die Kosten sind wirklich niedriger, denn es fallen schon mal dieverse Abgaben weg, z.B. Reindl Pool, transferkarten für Ausländer und deren Agentengebühren, evtöl reisekosten und Wohnungen samt Autos. Ferner fallen die 5% DEB Abgabe vom Eintrittspreis weg und es sind ca 18-20 Heimspiele mittlerweile in der Bayernliga. Ausserdem sind nur 2 Schiris zu bezahlen, die dazu noch kürzere Anreisewege haben und die Entschädigungen liegen im Vergleich zur ESBG auch niedriger. Auch die Reisekosten sind auf Grund der Entfernungen etwas geringer.
    Die Bürgschaft im BEV ist auch erheblich niedriger.

    WQas den genannten Betrag von Miesbach anbetrifft, da muss man ihn auch iin Relation zum Etat sehen und da ist das für Miesbach schon einordentlicher Posten.

    Dazu hofft man sicher auf mehr Zuschauer, wegen der vielen Derbys, - aber hierfür wird man auch den sportlichen Erfolg abwarten müssen. Höchstadt z.B. hatte in der ersten Bayernliga Saison nach dem Abstieg einen fast zu starken Kader den sie kaum mehr finanzieren konnten, wurden glaube ich Erster und haben dann aber odentlich abgespeckt. Es ist die Frage wie stark der Miesbacher Kader im Vergleich zur Bayernliga ist, da wird sich dann erst im Verlauf der Saison zeigen.

    Andererseits ist die Zuschauermenge in Miesbach recht konstant und nicht Sieg verwöhnt, wenn da nicht zu optimistisch geschätzt wird ist aus dieser Richtung kein grosses Risiko 300-400 kommen immer im Schnitt und ganz so unattraktibv ist die Liga ja auch nicht.

    Sponsoren in Miesbach sind ziemlich treu und fast alle lokal platziert und mit dem Verein auch verbunden, die werden ihre Unterstützung nicht wesentlich runterfahren. Man darf auch nicht vergessen, bei Miesbach geht es nicht gleich um mittlere 6-stellige Beträge, das Niveau in diesem bereich ist in Miesbach im vergleich zu vielen Oberligisten relativ niedrige, da werden einige Bayernligisten bereits jetzt schon höhere Etats haben als Miesbach in der Oberliga - wenn man es nach den Ligen bedingten Ausgaben bereinigt auf jeden Fall.

    Die Gefahr ist eher dass es auf Grund nicht erfüllter Erwartungen - und da werden schon welche geweckt - für die Bayernligasaison Unruhe im Umfeld gibt, wenn es sportlich nicht so läuft, vor allem in den Folgejahren, und die sportlichen Ambitionen sich auf die Bayernliga auf Dauer einpendeln müssen, aber das dürfte als das kleinere Übel angesehen werden im Gegensatz zu einem Verbleib in der OL.

    Finanziell werden sie sich auf das Ligenniveau schon einpendeln können, ob die Erwartungen efüllt werden wird sich zeigen ebenso wo sie sich dann schliesslich einordnen. Da sind auch schon Vereine die ebenfalls aus höheren Klassen kamen im Keller der Bayernliga ud sogar der Landesliga gelandet.

  • Vollkommen korrekte Einschätzung, Paul Jürgen!
    Ich denke mal man kann den Etat (400.000 Euro für den Gesamtverein) um mindestens 25-30% absenken, wenn man rein die Eishockeysparte zur Hand nimmt und das ist dann schon ein gewaltiger Anteil!

  • Sorry, ich habe die letzte Diskussion nicht mitverfolgt. Was ist eigentlich das Problem? Der TEV Miesbach steht als Tabellenletzter der OL Süd als Absteiger fest und darf doch von diesem "Recht" auch Gebrauch machen bzw. muss eigentlich sogar absteigen.

  • Naja, im Eishockey gilt sowas eben nicht. Selbst beim Badminton muss der Tabellenletzte immer absteigen. Da ist es völlig egal, ob die ersten beiden der tieferen Runde den Aufstieg nicht wahrnehmen.