Neue Liga im Osten geplant

  • Zitat

    Das klingt erst mal gut. Aber man würde pro Saison ,nur einmal zu Hause gegen seinen lieblings Gegner/ Verein spielen. Die Derbys würden erheblich reduziert!

    Also ich persönlich hätte damit kein Problem, denn mitlerweile haben die Derbys durch ihre Häufigkeit etwas an Reiz verloren. Wenn ich mir meinen verein die Eispiraten anschau und sehe das wir jedes jahr mindestens 4 mal gegen Weiswasser und mindestens 6 mal gegen Dresden spielen geht der Reiz auf Dauer verloren. Mir wäre es lieber ich sehe in der Saison 20 Verschiedene Teams als wenn ich nur 10Teams sehe die aber wahrscheinlich doppelt und dreifach (inkl. Vorbereitung und PO oder PD).

    Wenn du nur einmal gegen jeden spielst steigert das meiner Meinung nach bei jedem Verein die Zuschauerzahlen. Da sagt mann sich nichtmehr "ach heute kommt Verein x aber das Wetter passt mir nicht da gehe ich dann zum 2." da gehst du einfach weil du das Spiel nicht nochmal siehst. Und beim Derby hättest du garantiert volles Haus auch wenn die momemtane Situation wenig Anreiz bietet.

  • Ich bin eher für eine Teilung Nord/Süd, also eher Bayern und BW und der Rest.
    2 Ligen a 10 Teams spielen eine Einfachrunde (18 Spiele) und dann eine Einfachrunde aller Teams (36 Spiele). Die ersten 4 spielen Playoffs 1.Nord gegen 4. Süd usw, der Sieger "steigt" in die DEL auf und die letzten 4 spielen in ihrer Gruppe so den Absteiger aus.
    Die ersten sieben sind qualifiziert für den DEB Pokal, die beiden freien Plätze bekommen die Aufsteiger, als kleine Unterstützung für den Schritt nach oben.
    Über die Anzahl Spiele in den Playoffs und die Aufstiegsregelung DEL müßte man noch reden.

    Die Mannschaften über dem Strich wären dabei und die unter dem Strich sind die Kandidaten für die freien Plätze, Sonderstatus bei Leipzig und Tölz.

    Nord:
    Bremerhaven
    Lausitz
    Dresden
    Crimmitschau
    Hannover
    Herne
    Bad Nauheim
    --------------
    Leipzig?
    Rostock
    Halle
    Eisbären
    Dortmund
    Plus X

    Süd:
    Bietigheim
    Heilbronn
    Freiburg
    Schwenningen
    Ravensburg
    Landshut
    München
    Riessersee
    -------------
    Rosenheim
    Peitung
    Kaufbeuren
    Füssen
    Passau
    Deggendorf
    Miesbach
    Klostersee
    Landsberg
    Tölz?
    Plus X

    Das Ziel unter diesen beiden Ligen sind langfristig die Regionalligen Nord, Ost, West und Süd. in der Übergangsphase kann man diese zusammenlegen.
    Gleichzeitig muss ein vernünftiges Nachwuchskonzept her um gerade für den Bereich der Nordliga einen Unterbau zu schaffen. Zeitgleich werden Schrittweise die Ausländer in der DEL auf sechs reduziert, allerdings muß dazu der Nachwuchs vorhanden sein, damit genug Spieler vorhanden sind.

  • Zitat

    Original von 264

    Zeitgleich werden Schrittweise die Ausländer in der DEL auf sechs reduziert, allerdings muß dazu der Nachwuchs vorhanden sein, damit genug Spieler vorhanden sind.

    Danke. Endlich spricht es mal noch jemand an. Solang die DEL nicht auch die Ausländer reduziert hat man immer eine zwickmühle. Hat man jetzt in der 2. Liga viele Ausländer will keiner aus den LV´s nach oben. Hat man zu wenig, ist der Sprung für Zweitligisten in die DEL einfach zu groß.

  • Monk

    nichts gegen Deinen Vorschlag, er sieht auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus und er greifz auch nicht auf Mannschaften zurück die noch im LEV Bereich sind.
    Ich will den Ligenvorschlag nicht auch zerpflücken, obwohl das bei jeden relativ leicht möglich ist, denn den idealen Vorschlag gibt es nicht.

    Übrigens müsstest Du in Deiner Südwest Dividion noch Hügelsheim berücksichtigen, die wollen nämlich aufsteigen und haben die sportliche Qualifikation schon geschafft. Aber ich nehme an, dass die Divissionsstärken genügend Flexibilität haben, ebenso kann man sicher auch am Modus noch ein paar Feinarbeiten vornehmen. Auch diese Sache mit der "1 Tabelle" sollte unbedingt nochmal überdacht werden.

    Das grösste Problem dieser Ligenzusammenstellung sehe ich aber in der Zusammensetzung der Liga. Hier treffen Mannschaften aufeinander die einfach einen zu grossen Leistungsunterschied aufweisen, sportlich und auch in den organisatorischen Strukturen. Das geht nicht lange gut, auch wenn die bisherigen Bundesligisten sich hier etwas nach unten anpassen sollten.Was meinst Du was mit Halle und Rostock in dieser Liga passiert und auch mit den Eisbären Juniors, die man hier ja nicht einfach unter den Tisch fallen lassen kann und auch einem möglichen Aufsteiger aus der RL Ost und der RL Nord.

    Ebenso dürfte es den Zuschauern und Sponsoren schwer zu vermittel sein - einfach mal das Beispiel Ravensburg - dass man gegen Gegner vom andderen Ende Deutschlands spielt, aber gegen traditionelle Gegner aus der Eishockeyvergangenheit, die dazu einen grossen Bekanntheitsgrad haben, aus dem näheren Umfeld gar nicht, obwol sie in der hleichen Ligenebene spielen.

    Auch in den anderen Divisionsgruppen gibt es solche Fälle

    Dazuhin besteht die Gefahr dass diese "kleineren" Klubs sich ganz schnell übernehmen bei dem Versuch einigermassen mithalten zu können um nicht wegen Erfolglosigkeit ihre Hallen leerzuspielen. Da fängt spätestens nach 2 Spielzeiten ein "Reinigungsprozess" an, und ich bezweifle, dass danach noch genügend Mannschaften übrigbleiben diese Ligenstruktur aufrecht zu erhalten.

    Ich kann auch keine Ideallösung anbieten, denn wie schon geschrieben jeder Vorschlag ist problemlos auseinander zu nehmen, weil einfach zu wenig Masse vorhanden ist um um eine ausreichend abgestufte Ligenstruktur zu füllen und gefüllt zu erhalten. Aber eine Zusammenlegung von Ligenebenen, und das stellt Dein Vorschlag dar, hat bisher noch nie etwas gebracht und zu mehr Substanz geführt. Eher das Gegenteil war der Fall, im Endeffekt waren es anschließend immer weniger Mannschaften und noch grössere Probleme.

  • 264, das klingt auch vernünftig. Zweite gute Idee heute! Würde dabei aber noch ein paar Veränderungen vornehmen!

    2 Ligen a 12 Teams spielen eine Einfachrunde (22 Spiele) und dann eine Einfachrunde gegen die Teams der anderen Staffel (24 Spiele). 46 Sieltage insgesamt. Die ersten 2 jeder Staffel spielen Paly Offs! 3,4,5,6 spielen erstmal noch Pre Play Offs! 11,12 spielen Play Downs! 10,9,8,7 Pre Play Downs. Es würde keine Manschaft mehr in der Luft hängen. Im Norden würden die Play Downs für drei vier Jahre ausgesetzt! Bis ein Unterbau besteht!

    Diese Mannschaften wären dabei:

    Nord:
    1.Bremerhaven
    2.Lausitz
    3.Dresden
    4. Crimmitschau
    5. Hannover
    6. Leipzig
    7. Halle
    8.Herne
    9.Bad Nauheim
    10.Rostock
    11. Eisbären
    12. Preussen/ Dortmund oder Braunlage
    Notfalls erst mal nur 11 Teams!

    Süd:
    1.Tölz
    2. Heilbronn
    3. Freiburg
    4.Schwenningen
    5.Ravensburg
    6.Landshut
    7.München
    8. Riessersee
    9. Füssen
    10. Rosenheim
    11. Peiting
    12. Kaufbeuren

    Bietigheim in die DEL!

  • ?(

    kein team hängt in der luft aber gleichzeit gibt es 4 jahrelang im norden keine playdowns???

    bin auch der meinung wie wildwing, kleinere ligen, einfacher modus der nicht davon abhängig ist wieviele süd, nord, ost und westclubs vorhanden sind. zumindest nicht in der del und 2ten liga.

    Monk
    was hast davon 2 derbies zu haben aber 6 oder 7 spiele gegener gegner die kaum jemanden vor dem ofen hervorlocken + die jeweilige auswärtsfahrt dazu?

    derbies sind gut und wichtig aber kein allheilmittel, genauso wenig die rechnung mehr spiele = mehr zuschauer = mehr einnahmen.

    viel wichtiger wären strukturen die lange bestand haben, egal welche teams dort spielen denn dann hätten die vereine planungssicherheit.

    eine strikte teilung der oberliga in nord und süd ist ok, und hätte für beide seiten vorteile und würde es teams aus dem lev auch eher ermöglichen aufzusteigen.

  • mei, des Grundsätzliche Problem ist halt einen ungleichverteilung der Clubs.
    Dazu ist Eishockey sehr kostenintensiv. Das OL nicht wesentlich billiger ist als 2 Buli kommt noch aus der 1. Bundesweitens Saison, da hatteste die selben Reisekosten, Eis+Materila kostet in beiden Ligen gleich, in der OL ist der Kader etwas günstiger, nur leider zahlen die Sponsoren weniger. Daher waren die Kosten für 2buli und OL gleich.

    So ne regionale Einteilung hat Charme, nur bringts mir nichts zu sehen wie München die Vorstädter aus Grafing oder Miesbach oder weiß der Teufel abschlachtet. Nicht das ich was gegen diese Vereine hätte, im Gegenteil, die sind mir sogar sehr sympatisch, aber Grafing hat einfach nicht die Möglichkeit mit Landshut/ München usw mitzuhalten. (außer es findet sich ein Hopp)
    Ich denke den Grafingern ist es auch klar das 3 Liga das höchste ist was da geht, und das ist auch gut so.

    In meinen Augen müssen die Teams aus der Ol die professionell Eishockey haben wollen über kurz oder lang in die 2 Liga. Mehr Potential ist einfach nicht in D. 2 Profi ligen und ende. Und darunter, muss eine regional/OL her die geteilt ist. Das war sie immer und das hätte sie auch bleiben sollen. Eine geteilte Liga in der junge SPielern, wenige Profis und viele Amateure spielen.

    Und dafür muss die ESBG mal nen Modus finden, denn jedes Jahr die selbe Diskussion, keine Besserung, keine konstanz. Das ist einfach schlecht.

  • @dethele
    Das ist in meinen Augen ein großes Problem, da diese Spieler oft hohe Kosten verursachen, aber wir brauchen sie noch bis wir genug Nachwuchs haben. Wenn wir sofort die Anzahl in der DEL reduzieren, dann rücken die deutschen Spieler nach und durch Angebot und Nachfrage steigt der Preis zu stark.
    Ein Nachwuchskonzept kann einfach viele Probleme lösen, denn uns fehlt der Unterbau in ganz Deutschland.

    @ Boxxer
    Mein Traum wäre es mal das wir diese zwei Gruppen mit 12 Teams schaffen, allerdings bin ich dann für Play Offs der ersten 8 und Play Dwns der letzten 4.
    Von diesen Pre-Geschichten halte ich nicht viel, weil es zu kompliziert wird. der Modus muss möglichst einfach und verständlich sein.
    Ich vermute auch, dass wir momentan die zwei Gruppen mit 12 Teams nicht schaffen würden. Tölz ist z.B. eher ein Kandidat für den Landesverband.


    Ich bin einfach für eine Miischung zwischen Regional und Bundesweit. So hält man die Reisekosten gering und hat immer mal andere Gegner.

  • Den Absteiger im Norden muß es geben, denn sonst fehlt der Reiz für die Teams von unten. Dieser dürfte halt nur nachrücken, wenn denn von unten keiner will oder kann.

  • Positionspapier Eishockey im Norden und Osten

    Am 21.02.2009 trafen sich auf Einladung der Harzer Wölfe Braunlage Vereinsvertreter der gegenwärtigen Oberliga, der Regionalliga Ost und der Regionalliga Nord zu einem Erfahrungsaustausch in Braunlage. Zu dieser Zusammenkunft waren auch die Ligenleiter der entsprechenden Landesverbände eingeladen. Dieser Einladung folgten die Oberligisten ESC Halle 04 und Rostock Piranhas, die letztjährigen Oberligisten Erfurt sowie die beiden derzeit in ihrer Staffel führenden und somit derzeit sportlich qualifizierten Regionalligisten Harzer Wölfe und ECC Preussen. Als Gäste waren zwei Vertreter aus dem Umfeld des Insolvenzverwalters der Blue Lions aus Leipzig (Herr RA Paul) zugegen, um sich ein Bild der gegenwärtigen Situation zu verschaffen.

    Sinn und Zweck des Zusammentreffens war nicht, wie jetzt von einigen kolportiert, die Bildung einer „wilden Liga“, sondern ein Erfahrungsaustausch mit „Alt-Oberligisten“ und Bewerbern. Insofern konnte auch der Vertreter aus Erfurt die Erfahrungen seines Vereins aus der Oberligazugehörigkeit zugänglich machen.
    Die derzeitigen Oberligisten Halle und Rostock machten deutlich, dass sie weiter in der Oberliga spielen wollen. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Geschäftsführung des DEB und der ESBG, einen Modus anzubieten, der sportlich und wirtschaftlich tragfähig ist. In einer Liga mit 8 Mannschaften und 14 geplanten Heimspielen (aktuell 28) ist das nicht möglich.

    In der Diskussion wurden folgende Thesen erarbeitet:
    1. Die Vereine haben das vollste Verständnis für das Verlangen der Südvereine nach Rücksichtnahme auf regionale Voraussetzungen.
    2. Alle Vereine haben das Ziel, sportlich möglichst hochklassig zu spielen.
    3. Alle Vereine sehen die Notwendigkeit einer Verbandsstruktur, um Eishockey finanzierbar anzubieten.
    4. Auch sind die Vereine von der Notwendigkeit, eine qualifizierte Nachwuchsarbeit zu leisten, überzeugt.
    5. Die Vereine sind für freiwillige Selbstbeschränkungen von Kontingentspielern.

    In den letzten Jahren wurden eine Vielzahl von Beschlüssen, Durchführungsbestimmungen und Abgabenregelungen durch die Gesellschafterversammlungen der ESBG geschaffen, die für viele Vereine eine weitere Teilnahme bzw. einen Aufstieg unmöglich machen.
    Sowohl die Zusammensetzung der Vereine in der Oberliga, der Modus, die Spieltermine und die Durchführungsbestimmungen stehen in den letzten Jahren immer erst im Spätsommer fest.
    Dazu kommen jetzt veröffentlichte drastische Umbaupläne in der Oberliga. Da ist von einer „Ausbildungsliga“ die Rede, von Zuteilung einiger DNL-Spieler gegen ein Taschengeld mit Gestellung einer Wohnung, drastische Kürzungen der Spieltermine, Regionalisierung usw. Jedoch kann kein Vertreter der ESBG sagen, wie diese Liga in Zukunft zusammengesetzt sein wird. Dies führt sogar so weit, dass bestehende Durchführungsbestimmungen in ihrer Auslegung derart gestreckt werden, dass sie wieder einmal passend gemacht werden, ja sogar bestehendes Recht gebrochen werden soll.
    In den letzten Wochen der Saison werden neben den Vertragsverhandlungen mit Spielern auch erste Sponsorengespräche geführt. Seit Jahren hat man in der Praxis Schwierigkeiten den Sponsoren zu erklären, wie sich die Liga zusammen setzt, wo welche Spielbegegnungen durchgeführt werden und nach welchem Modus gespielt wird. Eine Etatplanung im größten Ausgabenfaktor - der Mannschaft - kann nicht vollführt werden, da beteiligte Mannschaften nicht bekannt sind.
    Funktionäre außerhalb von Bayern und Baden Württemberg haben, genau wie Funktionäre im restlichen Deutschland, Schwierigkeiten, Interessierten zu erklären, ob die jeweilig anderen Teilnehmer vor oder hinter einem in der gegenwärtigen Tabelle der Oberliga positioniert sind. Dies zeigt unter anderem das ganze Ausmaß der Schieflage.
    Ambitionierte Regionalligisten stoßen aufgrund der gebotenen Rücksichtnahme zu wirtschaftlich leistungsschwächeren immer mehr an ihre Grenzen, Fans und Sponsoren einen Verbleib in den jeweiligen Ligen verständlich zu machen.

    So haben wir hier die Gruppe der Oberligisten, denen es aus regionalen und wirtschaftlichen Gründen immer schwerer fällt, unter diesen Bedingungen weiterhin einen insolvenzfreien Spielbetrieb zu organisieren. Auf der anderen Seite stehen Regionalligisten, denen der Verbleib in dieser sicherlich wichtigen Struktur immer schwerer fällt, da die Niveauunterschiede und die wirtschaftlichen Interessen immer größer werden. Sie können jedoch einen Spielbetrieb unter den gegenwärtigen Bedingungen in der Oberliga nicht gewährleisten.

    Im weiteren Verlauf der Gespräche wurden Eckdaten für einen Spielbetrieb aufgestellt.
    Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung des Eishockeysports im Norden und Osten und Führung der jetzigen Regionalliga Ost und interessierter Vereine des Landesverbandes Niedersachsen (eventueller Name Nordostdeutsche Eishockeyliga):
    Für den Fall, dass es nicht zu einer Oberliga Nord kommen sollte, könnte die Liga ein Bindeglied zwischen ESBG und den Landesverbänden im Nordosten Deutschlands sein. Das folgende Modell ist jedoch auch tragfähig für eine reine Regionalliga Ost.
    1. Saison von Ende September bis Ende März (mit den bekannten Variablen)
    2. Es wird eine Ligenstärke von 10 bis 14 Mannschaften angestrebt, die ca. 36 Pflichtspiele plus Playoffs oder Playdown spielen.
    3. Jedes Team darf 3 Kontingentspieler inkl. Torwart einsetzen.
    4. Begrenzung auf maximal 12 Ü23-Spieler auf dem Spielberichtsbogen, jeder weitere Spieler muss U23 sein. Spieler, die mindestens 3 Jahre im Verein spielen, gelten immer als U23-Spieler.
    5. Jeder Kontingentspieler ist automatisch als Ü23-Spieler anzusehen.
    6. Meldeschluss ist der 01.05. eines Kalenderjahres.
    7. Aufstieg in die nächst höhere ESBG-Liga.
    8. Abstieg in die nächst tiefere Liga im Landesverband.
    9. Verbandsabgaben sind an den jeweiligen LEV zu zahlen, aus dem der Verein kommt.
    10. Für die Durchführung des Spielbetriebes zahlt jeder Verein 1 % der Zuschauereinnahmen oder eine feste Summe an den Landesverband, unter dem die Liga geführt wird (ein jährlicher Wechsel zwischen den Landesverbänden ist anzuraten).

    Dieses Positionspapier wurde an die Landesverbände und die Presse versandt. Die Landesverbände Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, sollen dieses Papier an die Vereine weiterleiten und zu einem zeitnahen Beratungstermin unter Leitung der Ligenleiter einladen. Als Termin wurde der 07.03.2009 vorgeschlagen. Als Treffpunkt erscheint die Eishalle in Halle/Saale als „mitteldeutschester“ Punkt geeignet.
    (http://icehockeypage.de/Pressemitteilung Harzer Wölfe Braunlage/26.02.2009)

  • Hört sich in meinen Augen nicht mal schlecht an. Man darf einfach nicht versuchen im Süden und im Norden die selbe Oberligastrucktur aufzubauen. Das haut einfach nicht hin. Das ist wegen der Ungleichverteilung der Vereine einfach nicht möglich.

  • Zitat

    Original von gandhi
    kein team hängt in der luft aber gleichzeit gibt es 4 jahrelang im norden keine playdowns???

    Bei der Ligenzusammensetzung brauchst du im Norden nie Playdowns. Die Oberliga Nord hat sich selber gefressen und das dilettantische Weitergepfriemel der ESBG hat dann gleich noch die funktionierende Regionalliga Süd getötet. Und durch diese bescheuerten Rücksichtnahmen ist eine ganze Region mit Selb/Weiden/Bayreuth/Amberg/Haßfurt/Schweinfurt plattgemacht worden. Und jetzt soll dem Norden wieder ein Zuckerl gegeben werden?

    Sorry, stampft die Oberliga JETZT ein, macht die Regionalliga Süd wieder auf, lasst die Nordverbände ihren Schmarren machen mit ihrer Regionalliga Ost-Nordost oder was auch immer und beschliesst JETZT, dass in 3 oder 4 Jahren wieder eine Oberliga mit JETZT festgelegten Regularien aufgebaut wird. ansonsten wird das nix mehr.

  • Zitat

    Region mit Selb/Weiden/Bayreuth/Amberg/Haßfurt/Schweinfurt

    also die haben sich zum grössten Teil selber platt gemacht

    Wen Du die OL einstampfst, dann ist dise Liga verschwunden und taucht nicht mehr auf, da kannst Du heute beschliessen was Du willst.

    Die OL Nord wollte nach ihrer Aufkösung sich nach ein paar Jahren auch wieder neu aufbauen. War nicht, aber seitdem versucht die ESBG Klubs aus dem Norden, Westen und Osten unserer ein Spielgelegenheit in einer Liga zu bieten.
    Bei der RL Süd war ebenfalls festgelegt, dass sie nach einer Übergangszeit wieder eingeführt wird. Das wurde sie bis jetzt nicht und im Moment sind nicht mal mehr genügend Mannschaften für einen akzeptablen Spielbetrieb on einer RL Süd vorhanden.

    Und jetzt soll die ESBG daraus eine geteilte OL mit 2 für sich alleine spielfähigen Ligengruppen bilden. Da kann sie nur schlecht aussehen. Und die ESBG kann auch nicht zu Gesellschaftern einfach sagen, schaut dass Ihr Euch selbst eine Liga bastelt, wir fühlen uns für Euch nicht mehr zuständig.. Da möchte ich mal den Schrei hören der durch Eishockeydeutschland geht.

  • Bewegung hin zur Oberliga?

    Zwei Spiele stehen für die „Harzer Wölfe“ in der Meisterrunde der Eishockey-Regionalliga auf dem Programm. Am Freitag sind sie um 20 Uhr beim EHC Timmendorfer Strand zu Gast, und am Sonntag um 19 Uhr empfangen sie im Wurmbergstadion die Pferdeturm Towers aus Hannover.
    Mit zwei Siegen könnten sie das Tor zur Meisterschaft bereits vorzeitig ganz weit aufstoßen, darüber hinaus hat das heutige Spiel natürlich erheblichen Prestigewert. Dabei sind die Timmendorfer zum Siegen verdammt, wollen sie im Titelkampf weiter ein Wort mitsprechen. Immerhin leisteten sie sich zum Auftakt der Endrunde bei der 2:4-Niederlage gegen die Pferdeturm Towers bereits einen Ausrutscher.
    Bei den Gästen fehlt der gesperrte Marc Garthe, so dass Trainer Bernd Wohlmann zumindest eine seiner zwei Paradereihen neu formieren muss. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem angeschlagenen Jurica Bednjanec, über dessen Einsatz erst kurzfristig entschieden werden soll.
    Möglicherweise ist es für die Harzer ja auf längere Sicht die letzte Fahrt in den hohen Norden, denn in die Ligeneinteilung für die kommende Saison scheint jetzt doch Bewegung zu kommen. Zwar ist das für morgen in Halle geplante Treffen zwischen Vereinen und Landesverbänden abgesagt worden, aber nunmehr soll stattdessen am 17. März in Halle eine Zusammenkunft stattfinden, zu der offiziell die für den Spielbetrieb zuständige ESBG einladen wird. Bei diesem Treffen sollen all die Vereine nördlich der Mainlinie vertreten sein, die zwar in der Oberliga spielen möchten, aber unter den gegebenen Voraussetzungen dort nicht spielen können.
    „Es ist wichtig, dass man mal miteinander statt übereinander redet, und dann wird man sehen, was dabei rauskommt“, sagt Wohlmann, der auf eine Lösung hofft, bei der „beide Seiten Geld sparen“ können. „Wichtig ist, dass wir die Kosten senken, und wenn beim Oberliga-
    etat keine Drei mehr vorn stehen muss und wir trotzdem eine konkurrenzfähige Mannschaft bekommen, dann müssen wir die Chance beim Schopf packen.“ Sg

    goslarsche.de

  • Tut mir leid, aber ich glaube nicht, dass man eine OL mit einem Etat von kleiner 300.000 stemmen kann.
    Schön wäre es, wenn ein bischen frisches Blut in die Nordstaffel kommt.

  • ESBG-Geschäftsführer nimmt Stellung zu Zukunftsperspektiven des Eishockeys im Norden und Osten

    Von Frank Saigge

    Zumindest eines haben die Teilnehmer der Zusammenkunft gemeinsam, die am 17. März in Halle über die Zukunft des unterklassigen Eishockeys nördlich der Mainlinie beraten wollen. Sie wollen eine Einigung hinbekommen. Man müsse sich vor allem über die Höhe der notwendigen Etats unterhalten, meint Oliver Seeliger, Geschäftsführer der für den Spielbetrieb verantwortlichen ESBG. Hier seien sicherlich Kompromisslösungen möglich.
    Dass der Verbandsvertreter naturgemäß einen anderen Blickwinkel auf den Ursprung der aktuellen Probleme hat als die Verantwortlichen der „Harzer Wölfe“, kann nicht verwundern. So sei es in der Vergangenheit der Planungssicherheit nicht zuträglich gewesen, dass aufstiegsberechtigte Vereine auf ihr Recht verzichtet hätten. Ob da nicht ein Umdenken bei diesen Vereinen stattfinden müsse, fragt Seeliger rhetorisch. „Ist es denn wirklich notwendig, dass jeder, der aufsteigt, auch gleich vorn mitspielen muss?“ Im Fußball sei so etwas undenkbar.

    Unterschiede normal

    Unterschiede in den Klassen, was finanzielle Ausstattung und damit sportliche Qualität betrifft, habe es immer gegeben und werde es immer geben. „In der Oberliga hat Hannover ganz andere Voraussetzungen als etwa Bad Nauheim, und dennoch hat es immer wieder die Möglichkeit gegeben, den vermeintlich Überlegenen zu ärgern.“ Bei der Frage nach dem Etat müsse es also Kompromisslinien geben. Wenn man weniger Geld habe, müsse man Lücken finden und sich bemühen, es geschickter einzusetzen, sagt der ESBG-Vertreter.
    Kein Thema sei für ihn eine zusätzliche Staffel, nachdem im Zusammenhang mit einem informellen Treffen von Vereinsvertretern in Braunlage schon von einer „wilden Liga“ außerhalb der Landesverbände gemunkelt worden war. „Die Oberliga ist das Bindeglied zwischen der 2. Liga und den Landesverbänden. Ich muss doch auch einem Zweitligisten wie Dresden oder Bremerhaven die Möglichkeit geben, im ESBG-Bereich zu bleiben. Das schreibe schon der Gesellschaftervertrag vor. „Die haben das Recht dazu.“
    Alle diese Probleme werden sicherlich zur Sprache kommen, wenn sich Anfang kommender Woche in Halle ambitionierte Vereine aus dem Nordosten wie Schönheide, Preußen Berlin und Braunlage, aber auch die Spitzenteams aus Nordrhein-Westfalen treffen.

    Struktur intakt

    Immer wieder geäußerte Kritik am Gebaren der Westvereine, die sich einer Verzahnung mit dem Norden und Osten in der Vergangenheit verweigert hätten, mag Seeliger nicht nachvollziehen. „Die haben eine funktionierende Ligenstruktur, und der Landesverband hat dafür gesorgt, dass der Meister in der Vergangenheit auch tatsächlich aufgestiegen ist.“

    Quelle: https://www.esbgforum.de/www.goslarsche.de