• P.S.:

    Wir in Nauheim haben 3 Nachwuchsteams, von den Junioren angefangen, in der Bundesliga am Start, bilden also aus. Und es sind sogar Nauheimer im Kader, grad ist sogar wieder einer in die DEL zu Frankfurt gewechselt....Trotzdem ist das neue Modell für Nauheim völlig uninteressant.

  • Was bringt so ein Pool von Juniorenspieler?

    Glaubt ihr wirklich, daß ein "durchschnittlicher" Nachwuchsspieler aus der DNL, (wenn er aus dem Süden der Nation kommt), der noch eine Lehre oder eine berufliche Ausbildung macht,nach Rostock , Halle oder nach Herne wechseln wird? Mit Sicherheit nicht!
    Die guten Nachwuchsspieler werden sicher nicht in den Pool kommen, denn die werden im eigenen Verein unterkommen. Dann bleiben nur noch die Spieler der Nachwuchsmannschaften aus dem Westen übrig.

    @a.d.
    Ihr seid ja auch kein typischer Nordverein :D geographisch gehört ihr eher in den Süden. Ihr seid doch nur Lückenbüßer für die fehlenden Nordvereine...

  • Zitat

    Original von wolfgangsbr
    @a.d.
    Ihr seid ja auch kein typischer Nordverein :D geographisch gehört ihr eher in den Süden. Ihr seid doch nur Lückenbüßer für die fehlenden Nordvereine...

    Ja, wir sind Voralpenland, eigentlich-aber der hessische Verband gehört seit ewig zum Norden. Und wenn Ravensburger hier schreiben, für die BaWü-Vereine wäre die RL die Bedeutungslosigkeit, dann sollte er mal nach Hessen schauen. Nachdem nun Lauterbach kein Stadion mehr hat, wäre dass das NIRWANA!

    Einmal editiert, zuletzt von a.-d. (17. Dezember 2008 um 11:39)

  • Zitat

    Original von kell

    Wenn es Ablösesummen für Nachwuchsspieler gibt, wozu bräuchte man dann noch den Reindl-Pool?

    Leider lässt die Rechtslage keine Ablösesummen für vertragslose Spieler zu. Aber es sollte doch möglich sein diese zu umgehen.

    Hier möchte ich mal mein Modell in den Raum werfen.

    Ein Jugendspieler, 15 Jahre alt , könnte z.B in Rosenheim den Sprung in die DNL schaffen. In Rosenheim macht man ihm klar dass die DNL und seine Ausbildung sehr teuer ist. Deshalb müsse er einen Vertrag von z.B 5 Jahren für die Zeit nach der DNL unterschreiben. Dieser Vertrag beinhaltet nur die Rechte an dem Spieler, nicht dass er für 5 Jahre einen bezahlten Vertrag hat.
    Schafft er in Rosenheim den Sprung in die 1. Mannschaft dann läuft alles normal weiter. Ist er nach ein paar Jahren interessant für andere Vereine , so müssten diese eine Ablösesumme zahlen. Die Höhe dieser Summe richtet sich nach der Ligazugehörigkeit des neuen Vereins. Ist es ein DEL Culb, so sollten 10.000 - 15.000 Euro kein Problem sein. Im Endefekt zahlt der Spieler das Geld selber, da er dadurch wohl beim DEL Club weniger verdienen würde, aber das sollte ihm seine Dankbarkeit für die gute Ausbildung auch wert sein und zum anderen hat dieser Vertrag ja erst seine Ausbildung möglich gemacht. In der 2.Liga wäre die Summe kleiner, in der Oberliga nochmals kleiner. So profitiert der Verein in jedem Falle. Entweder man hat einen guten Nachwuchspieler in den Reihen der nicht viel kostet oder man profitiert von dessen Wechsel zu einem anderen Verein bis zu 5 Jahren.
    Wenn dann ein potenter Verein mit den Scheinen wedelt, dann springt für denn Ausbildungsverein immer auch etwas ab. So wie es auch sein sollte.
    Wenn man bei dem Spieler nach der DNL keine Perspektive sieht und ihn selber auch nicht für die 1. Mannschaft gebrauchen kann, dann legt man ihm keine Steine in den Weg und löst den Vertrag auf.

    Das ist zwar OT, aber so könnten die vielen Nordclubs die ein Problem mit den Reindl - Pool Zahlungen haben zufriedengestellt werden und ihnen ein verbleibt in der OL schmackhaft gemacht werden.

  • Zitat

    Original von Spitfire
    Aber wenn die Spielanzahl wirklich so drastisch reduziert wird, glaube ich nicht, das jeder Verein (und ja, ich meine auch Leipzig) sich die Oberliga dann leisten kann. Statt 54 nur noch 36 Spiele. Die Einnahmen der Heimspiele die wegfallen, fehlt dann einfach. Die Energiekosten steigen ja trotzdem und die Hallen müssen rotzdem betrieben werden. Und wenn es weniger Konti's gibt, werden die guten Deutschen noch teurer. Ich find das mit dem Jugendpool ok, aber den kann man auch mit 4 Kontis einführen. Und wenn wirklich nur 2 Ausländer erlaubt werden, dann muss das in der 2. BuLi das auch gesenkt werden. Der Graben ist sonst zu groß.

    Dann müsste aber zwischen der DEL und der 2. Liga wieder der Auf- und Abstieg eingeführt werden und auch hier die Anzahl der Ausländer angepasst werden, denn der Graben zwischen DEL und 2. Liga ist in Sachen Ausländer noch größer. Dadurch würden die deutschen Spieler wichtiger werden und schon wäre auch so ein "Entry-Draft"-Modell wertvoll. Allerdings wäre ich dann auch dafür das "eindeutschen" von Spielern zu erschweren, denn der Schuss ging ja in den letzten Jahren typisch fürs deutsche Eishockey ebenfalls gewaltig nach hinten los. Da gibt und gab es immer wieder einige Teams, die qualitativ mit mehr Ausländern gespielt haben als eigentlich erlaubt war, nur dass ein Teil davon eben nen deutschen Pass hatte.

  • Zitat

    Original von wildwing28
    In einer Oberliga Nord könnten sich die Vereine sozusagen selbst verwalten, der Süden kann ihnen da in einer geteilten Liga nicht mehr viel reinsprechen.

    Genau deswegen ist die strikte Trennung in Nord und Sued notwendig, weil die Vorraussetzungen fuer die Vereine auf diesem Level so unterschiedlich sind. Wenn eine Gruppe dann 40 Heimspiele haben will, kann sie das ja machen.

  • Zitat

    Original von wildwing28

    Leider lässt die Rechtslage keine Ablösesummen für vertragslose Spieler zu. Aber es sollte doch möglich sein diese zu umgehen.

    Hier möchte ich mal mein Modell in den Raum werfen.

    Ein Jugendspieler, 15 Jahre alt , könnte z.B in Rosenheim den Sprung in die DNL schaffen. In Rosenheim macht man ihm klar dass die DNL und seine Ausbildung sehr teuer ist. Deshalb müsse er einen Vertrag von z.B 5 Jahren für die Zeit nach der DNL unterschreiben. Dieser Vertrag beinhaltet nur die Rechte an dem Spieler, nicht dass er für 5 Jahre einen bezahlten Vertrag hat.

    Ich glaube das gibt ein Problem mit der Volljährigkeit. Bis der Junge 18 ist kann so ein Vertrag nur von den Eltern unterschrieben werden und sobald er 18 wird, kann er den Vertrag vermutlich neu verhandeln oder auflösen.

  • Zitat

    Original von Lone Wolf

    Ich glaube das gibt ein Problem mit der Volljährigkeit. Bis der Junge 18 ist kann so ein Vertrag nur von den Eltern unterschrieben werden und sobald er 18 wird, kann er den Vertrag vermutlich neu verhandeln oder auflösen.

    Vorher von den Eltern geschlossene Verträge sind "schwebend unwirksam". In der tat könnte der grad 18 gewordene diesen auflösen, ihm widersprechen. Sicher gehen könnte man nur, wenn der Vertrag net von den Eltern, sondern von einem Vormundschaftsgericht unterschrieben werden würden. Falls dies falsch ist (bin kein Anwalt)-bitte korrigieren...!

  • Ebenfalls gibt es für jeden Spieler das Recht seinen Vertrag nach 3 Jahren zu kündigen so das er dann nur gegen eine Minimale bzw. Gar keine Ablöse wechseln kann. Das ging bzgl. Fussball vor einigen Wochen mal durch die Gazetten.

  • Zitat

    Original von Lone Wolf

    Ich glaube das gibt ein Problem mit der Volljährigkeit. Bis der Junge 18 ist kann so ein Vertrag nur von den Eltern unterschrieben werden und sobald er 18 wird, kann er den Vertrag vermutlich neu verhandeln oder auflösen.

    Desweiteren befürchte ich, dass solche Verträge keine rechtsgültigkeit haben. Zumindest ist eine solche vertragliche Bindung zwischen Unternehmen und MA bei einem dualen Studium nicht durchzusetzen.

  • Wenn ich eine vom betrieb bezahlte Weiterbildung mache, dann muss ich mich auch verpflichten, entweder xxx Jahre dort zu bleiben oder eben einen anteiligen Betrag an den Betrieb auszugleichen.

    Ist geltendes Arbeitsrecht und evtl. auch auf den Sport übertragbar. Wobei immer noch das Problem der Minderjährigkeit bestünde.

  • Zitat

    Original von Starbulls Fan
    Ich habe den Saale_Bulls so verstanden, dass er mit den Verbandsabgaben, die er für überflüssig und überteuert hält, die Abgaben für den Reindelpool meint ? ? ?

    ...unter anderem auch, aber wie hier schon erwähnt wurden ist, geht es um die ganzen Nebenkosten und Abgaben an die 'ESBG.

    Es stört mich auch das hier die Fans das ganze Problem an Süd oder Nord fest machen wollen.
    Überlegt doch mal selbst, wie oft in den letzten 10 Jahren der Modus Seitens der ESBG verändert wurden ist und der Verband eigentlich nur immer auf der gleichen Stelle tritt.

    Das sind doch keine Reformen oder Strukturen, da wird jeden Monat etwas anderes Proklamiert.
    Ich glaube auch nicht das die "vielen Auswärtsfahrten" eine Belastung (finanziell) darstellen die viele Vereine davon abhält in die OL aufzusteigen....sind es nicht eher die PROFESSIONELLEN FORDERUNGEN die die ESBG diesen Vereinen stellt?

  • Ich möchte mal eine Frage in den Raum werfen;
    Kann man Spieler aus der EU bzw Staaten die Mitglieder des Schengen Abkommens sind in die Ausländerreglung einbeziehen?
    Ich habe da meine Bedenken das dies rechtlich durchsetzbar ist.
    Sollte ein Spieler aus jenen Ländern klagen,wie würde ein solcher Prozess ausgehen?
    Ich glaube er würde spätestens in der letzten Instanz gewinnen.
    Europa wächst zusammen und die nationalistische Sichtweise z.B.ESBG stösst mir etwas bitter auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Icebird (17. Dezember 2008 um 19:29)

  • Der Spieler würde ziemlich sicher gewinnen, es ist halt glaub eher ne Art Ehrensache der Teams sich an diese Regel zu halten. Was man sicherlich nicht aufhalten kann ist die Lizensierung von 10000 EU Spielern, solange nur 3 auf dem Spielberichtsbogen stehen gibts keine Probleme.

  • Das hieße wenn ein Spieler einen Präzedenzfall schaffen wollte,wäre diese ganze Regelung übern Haufen geworfen und im Reglement unzulässig.(?)
    Wir sind gestern in kleinem Kreis übern Leipziger Weihnachtsmarkt geschlendert und an einer Glühweinbude auf das Thema gekommen.
    Speziell der Fall Branislaw Hippik,der als Ausländer in der Oberliga keine Berechtigung hat im Tor zu stehen.Schade eigentlich.

  • die sache ist, wenn ein verein 10 schweden einsetztenw ill kann er das tun, denn die konti regel ist eine freiwillige und beruht auf keinem gesetzt, genauso wenig könnte es der deb oder die esbg verbieten, da es gegen geltendes recht verstößt, und nursolange bestand hat wie sich die vereine freiwillig dran halten.

  • Zitat

    Original von gandhi
    die sache ist, wenn ein verein 10 schweden einsetztenw ill kann er das tun, denn die konti regel ist eine freiwillige und beruht auf keinem gesetzt, genauso wenig könnte es der deb oder die esbg verbieten, da es gegen geltendes recht verstößt, und nursolange bestand hat wie sich die vereine freiwillig dran halten.

    Soweit so richtig,aber meine Frage bezieht sich darauf: Ein Spieler will dieses Reglement kippen und hat Erfolg, würde es ein Ehrenkodex geben oder zu einer stillen Vereinbarung kommen?
    Die Spielbetriebsgesellschaft hätte in diesem Fall keine Handhabe gegen "abtrünige" Vereine.

  • ein Spieler kann dagegen schlecht klagen. Weil es eben eine freiwillige vereinbbarung ist. Und solange sich dieclubs dran halten haben die Spieler Pech gehabt.