Zuschauerzahlen der 2.Liga

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    Original von Maruk

    Diese Müdigkeit triffts ganz gewaltig. SPiele die zu 90% gleich emotionslos ablaufen, kommt mal Emotion denkt in 90% der Fälle ein Streifenhörnchen, es müsse sofort deeskalieren, bei jedem Check gibts Strafen, 90% der "Anfeuerung" besteht aus Antigesängen, 5+SPD+1 SPiel Sperre für ne Keilerei, übriugens genausoviel für nen hinterhältigen Stockstich, den der Schiri aber in 90% der Fälle gar nicht sieht. usw. Die Liste kann man beliebig fortführen. Eishockeymüdigkeit triffts ganz gut.

    :top: :top: :top:

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    Original von Raph@SERC
    In die Top 100 des deutschen Sports haben es mit Dresden und uns immerhin zwei Zweitligisten geschafft. :)

    Klick mich!

    Bemerkenswert natürlich auch die Hannover Indians.


    cool, nimmt man die Gesamtzahl, liegen die Eisbären Berlin noch vor dem schlechtesten Fussballbudesligisten :top:

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    Original von Crazy Com
    So eindrucksvoll finde ich den Zuschauerschnitt von Dresden garnicht. Muss man ja immer in Relation zur Einwohnerzahl sehen (und ja, mir ist klar, dass auch Menschen aus dem Umland in Stadion pilgern, aber wie will man das als Statistikfreak an Zahlen festmachen? ;) )


    Solche Vergleiche hinken doch sehr. Ausser man nimmt dann noch zusätzliche Faktoren hinzu wie Einzugsgebiet, Ausländeranteil, Arbeitslosenquote, Art der Arbeitsverteilung (also viel oder wenig Gastronomie, Tourismus, Dienstleistung) und die Konkurrenz in anderen Sportarten. Aber auch dann ist sowas nicht aussagekräftig, da die Einwohnerzahl Null mit dem Zuschauerschnitt gemein hat.

    Jedem Verein in der Umgebung von München sind einige "Münchner" bekannt die zu anderen Vereinen fahren, wie z.B. Tölz, Landshut, Ingolstadt, Garmisch, Rosenheim, Augsburg oder Klostersee. Hat das Weisswasser (um ein Beispiel zu nennen) auch?

    In Rosenheim, Landshut, Garmisch oder Tölz sind die Eishockeyvereine die Aushängeschilder, in Dresden, München oder Freiburg z.B. nicht. Natürlich gibt es auch andere Beispiele wie Berlin, Köln oder Mannheim. Hier strömen auch die Massen, obwohl es auch Fussball gibt. Aber hier sind die Vereine einfach anders akzeptiert. Wobei man Dresden eigentlich rausnehmen kann, da die ja einen guten Schnitt haben.

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    Original von Crazy Com
    So eindrucksvoll finde ich den Zuschauerschnitt von Dresden garnicht. Muss man ja immer in Relation zur Einwohnerzahl sehen

    In Tölz gehen 14% zum eishockey, dann müssten ja in Dresden bei 500.000 Einwohnern fast 75.000 Leute gehen ;)
    Also, diese Relationen passen auch nicht so wirklich.

    Lx, natürlich hat Weisswasser noch heute ein sehr großes Einzugsgebiet (theoretisch). Praktisch ist aber die Lausitz ein gebiet, welches von Fluktuation sehr stark betroffen ist. Und das wirkt sich auch auf Sponsoren, Zuschauer und damit auf die Zielstellungen des Vereins aus. Diese schleichende *Verarmung* an Sport/Kultur/Wohnorten/Industrien ist ein Problem.
    Dresdne ist da (noch?) besser dran.
    Aber ohne die neue Halle wäre Eishockey hier sicher nicht überlebensfähig gewesen.

  • Zitat

    Original von eisloewe62

    In Tölz gehen 14% zum eishockey, dann müssten ja in Dresden bei 500.000 Einwohnern fast 75.000 Leute gehen ;)
    Also, diese Relationen passen auch nicht so wirklich.

    Lx, natürlich hat Weisswasser noch heute ein sehr großes Einzugsgebiet (theoretisch). Praktisch ist aber die Lausitz ein gebiet, welches von Fluktuation sehr stark betroffen ist. Und das wirkt sich auch auf Sponsoren, Zuschauer und damit auf die Zielstellungen des Vereins aus. Diese schleichende *Verarmung* an Sport/Kultur/Wohnorten/Industrien ist ein Problem.
    Dresdne ist da (noch?) besser dran.
    Aber ohne die neue Halle wäre Eishockey hier sicher nicht überlebensfähig gewesen.

    Wie gesagt, man kann das ganze nicht unbedingt miteinander vergleichen. Stuttgart z.B. hat eigentlich gar kein Eishockey mehr. Die Stuttgarter selber teilen sich hier ja auch auf mehrere Vereine auf. Die einen gehen nach Schwenningen, die anderen nach Bibi oder Heilbronn. Ist ja auch alles nicht so weit weg.

  • Zitat

    Original von eisloewe62

    Lx, natürlich hat Weisswasser noch heute ein sehr großes Einzugsgebiet (theoretisch). Praktisch ist aber die Lausitz ein gebiet, welches von Fluktuation sehr stark betroffen ist. Und das wirkt sich auch auf Sponsoren, Zuschauer und damit auf die Zielstellungen des Vereins aus. Diese schleichende *Verarmung* an Sport/Kultur/Wohnorten/Industrien ist ein Problem.
    Dresdne ist da (noch?) besser dran.
    Aber ohne die neue Halle wäre Eishockey hier sicher nicht überlebensfähig gewesen.

    Das ist sicherlich richtig. Und ich muss im Rückblick immer schmunzeln. Zu DDR-Zeiten wurde gerade in Dresden am lautesten geschrien, wenn alle Mittel nach Berlin in die Hauptstadt gingen. Heute ist es so, das im Freistaats Sachsen vorrangig Dresden bedacht wird. Die Periferie kann sehen wo sie bleibt. Tja wie sich die Zeiten ändern :pfeif: Speziell Weißwasser wird in Bezug auf einen Stadionneubau völlig allein gelassen. Wohlwollende Lippenbekenntnisse von Politikern muss man ignorieren.

    Und gerade weil wir solche Schwierigkeiten haben, wahrscheinlich wie kein anderer Verein in der Liga, ist die Zuschauerresonanz in Weißwasser nur bewundernswert!!

  • Zitat

    Original von Matzl-ESW
    Und gerade weil wir solche Schwierigkeiten haben, wahrscheinlich wie kein anderer Verein in der Liga, ist die Zuschauerresonanz in Weißwasser nur bewundernswert!!

    Schwierigkeiten mit dem Stadion?
    frag mal in München nach, das Oly ist bestimmt eines der Stadien mit der besten Sicht, dann hören die Vorteile auch schon auf... Parkpläte Mangelware, wenn man einen bekommt ab 3,5€ aufwärts, Miete für die GmbH und den E.V. die manche in ihren DEL Arenen nicht haben, kein Verdients am Catering, gemauschel wenn man Trainingskosten senken will, es darf nur Münchner Bier verkauft werden, aber keine Münchner Brauerei erklärt sich bereit dafür ein Sponsoring zu übernehmen, an jedem Ticketverdient "München Ticket" mit
    und auch die Stadtwerke verdienen an den paar ZUschauern, stat den Sport zu fördern

    um nur einige Nachteile zu nennen..

    sicher ist Bela Voda strukturell und wirtschaftlich einer der ungünstigen Standorte Deutschlands, aber Probleme mit den Hallen haben viele

    Einmal editiert, zuletzt von stu (7. Januar 2009 um 12:35)

  • Zitat

    Original von Matzl-ESW


    Und gerade weil wir solche Schwierigkeiten haben, wahrscheinlich wie kein anderer Verein in der Liga, ist die Zuschauerresonanz in Weißwasser nur bewundernswert!!

    Da hat auch die bisher erfolgreiche Saison eine große Aktie dran. Wieder so eine Geigelsaison und euer Zuschauerschnitt wäre irgendwo bei plus minus 1400 was dem harten Kern der Füchsefans darstellt. Was bewundernswert ist, ist die Tatsache das die Füchse aus wenig viel gemacht haben (bis jetzt).

    Was Dresden angeht bin ich mehr als erstaunt das trotz der sportlichen Magerkost soviele Fans,Eventies den Weg in die Freiberger Arena finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Jonyxx (7. Januar 2009 um 13:02)

  • Zitat

    Original von Jonyxx

    Da hat auch die bisher erfolgreiche Saison eine große Aktie dran. Wieder so eine Geigelsaison und euer Zuschauerschnitt wäre irgendwo bei plus minus 1400 was dem harten Kern der Füchsefans darstellt. Was bewundernswert ist, ist die Tatsache das die Füchse aus wenig viel gemacht haben (bis jetzt).

    Was Dresden angeht bin ich mehr als erstaunt das trotz der sportlichen Magerkost soviele Fans,Eventies den Weg in die Freiberger Arena finden.

    Und selbst ein Schnitt von 1400 Zuschauern pro Spiel wäre für unsere Verhältnisse aller Ehren wert. Aber es sind ja zum Glück mehr. Und selbst in schlechtesten Zeiten waren die Füchse-Fans sehr leidensfähig.

    Was Dresden anbetrifft, denke ich, dass ihr sicherlich von der neuen Halle in Kombination mit der höheren Spielklasse profitiert. Und noch profitiert ihr von den sogenannten Eventies, die sich Karten für die Eislöwen zum Geburtstag schenken und dann das erste Spiel sehen. Es wird interessant sein zu sehen, wie lange sich diese Neugier hält! Ich glaube nicht, dass es im nächsten Jahr wieder so voll wird. Auch nicht bei einer besseren Platzierung und oder Spielweise. Aber auch so ist mit einer neuen Halle immer mehr zu machen, als mit einer alten Bude. Klarer Wettbewerbsvorteil!

  • Zitat

    Original von LX Qnert

    Code
    Stadt			Einwohner	Zusch.
    Crimmitschau		21.684		2.201	10,15%


    In Bezug auf Crimmitschau ist das schon eine extreme Milchmädchenrechnung. Wenn 10% der Zuschauer aus der Stadt selbst kommen, dürfte das viel sein. Das westsächsische Ballungsgebiet sowie Ostthüringen sollte man da schon einfließen lassen. Schließlich liegen im 30km-Umkreis mit Gera und Zwickau zwei 100.000-Einwohner-Städte, dazu ca. 5 Städte >20000 Einwohner und nochmal einige mehr >10000 Einwohner. Und Chemnitz und sogar Leipzig und Jena darf man ebenso noch zum Einzugsgebiet hinzuzählen. Und schon ist die Zahl bei weit über 300.000+x und es schaut ganz anders aus. Landshut dürfte z.B. ein flächenmäßig noch größeres Einzugsgebiet von Regensburg bis München haben. Ebenso Villingen-Schwenningen von Stuttgart bis zum Bodensee...

    3 Mal editiert, zuletzt von Torsten P (7. Januar 2009 um 13:30)

  • stu
    Du hast vergessen zu erwähnen, dass der EHC eine eigene Eishalle hätte bauen dürfen. Aber hier hätte NUR Eishockey stattfinden dürfen. Kein Eisstockschiessen, kein öffentlicher Eislauf und vor allem auch keine Konzerte. Wer soll sich sowas leisten können? Nur durch eishockey finanziert sich so ne Halle nur schwer, ausser man baut das Einfachste vom Einfachsten. Aber lockt man so neue Leute in die Halle? Ich glaube kaum.

  • Vergiss da mal den Publikumslauf nicht, in Ravensburg gibts auch "nur" Eishockey und Publikumslauf und wirklich Probleme gibts da nicht. Da gibts ne eigene Hobbyliga die auch noch ordentlich Geld einbringt und und und. In der Eissporthalle findet glaub 2 Mal im Jahr ne Ausstellung statt und 2 Mal im Jahr ne Kunsteisslaufveranstallltung (OK, Eiskunstlauf gibts bei uns auch nocht)
    Aber ne eigene Halle für den EHC wäre doch nicht schlecht, so hätte man auf die Stadt ein richtig schönes Druckmittel, die heben doch die Preise nur so an wie sie wollen, weil sie wissen, dass ihr keine andere Wahl habt.
    Die eigene Halle für den EHC würde sich schon rechnen, da bin ich mir relativ sicher, Platz für 4-5000 Zuschauer (ähnlich der Hacker Pschorr Arena) würde ja auch vorerst reichen, dann wäre auch die Stimmung besser als in so nem Riesenbunker.

  • Zitat

    Original von Matzl-ESW


    Was Dresden anbetrifft, denke ich, dass ihr sicherlich von der neuen Halle in Kombination mit der höheren Spielklasse profitiert. Und noch profitiert ihr von den sogenannten Eventies, die sich Karten für die Eislöwen zum Geburtstag schenken und dann das erste Spiel sehen. Es wird interessant sein zu sehen, wie lange sich diese Neugier hält! Ich glaube nicht, dass es im nächsten Jahr wieder so voll wird. Auch nicht bei einer besseren Platzierung und oder Spielweise. Aber auch so ist mit einer neuen Halle immer mehr zu machen, als mit einer alten Bude. Klarer Wettbewerbsvorteil!

    Ich hab diese Saison mit einem Zuschauerrückgang gerechnet, ich dachte der "Neue Halle" Bonus ist diese Saison vorbei. Aber wer weiß vielleicht kann man nächste Saison den Schnitt wenigstens annähernd halten, vorausgesetzt man hält die Spielklasse.

  • Zitat

    Original von SucKeL
    Vergiss da mal den Publikumslauf nicht, in Ravensburg gibts auch "nur" Eishockey und Publikumslauf und wirklich Probleme gibts da nicht. Da gibts ne eigene Hobbyliga die auch noch ordentlich Geld einbringt und und und. In der Eissporthalle findet glaub 2 Mal im Jahr ne Ausstellung statt und 2 Mal im Jahr ne Kunsteisslaufveranstallltung (OK, Eiskunstlauf gibts bei uns auch nocht)
    Aber ne eigene Halle für den EHC wäre doch nicht schlecht, so hätte man auf die Stadt ein richtig schönes Druckmittel, die heben doch die Preise nur so an wie sie wollen, weil sie wissen, dass ihr keine andere Wahl habt.
    Die eigene Halle für den EHC würde sich schon rechnen, da bin ich mir relativ sicher, Platz für 4-5000 Zuschauer (ähnlich der Hacker Pschorr Arena) würde ja auch vorerst reichen, dann wäre auch die Stimmung besser als in so nem Riesenbunker.


    Wie ich bereits geschrieben hab, man darf NICHTS ausser Eishockey dort stattfinden lassen! Genau das ist ja das Problem.

  • Wer sagt denn das? Macht ne eingene Hallen GmbH, baut das Teil und nehmt die Stadt auseinander, ich gehe mal davon aus, dass viele Münchner auf ne Günstigere Alternative warten. Ohne den EHC ist doch die Olympia Halle auch leer. Einfach mal ein bisschen Druck aufbauen, irgendwo wirds schon nen Bauplatz geben für die Halle.

  • Zitat

    Original von SucKeL
    Wer sagt denn das? Macht ne eingene Hallen GmbH, baut das Teil und nehmt die Stadt auseinander, ich gehe mal davon aus, dass viele Münchner auf ne Günstigere Alternative warten. Ohne den EHC ist doch die Olympia Halle auch leer. Einfach mal ein bisschen Druck aufbauen, irgendwo wirds schon nen Bauplatz geben für die Halle.


    Das sagt die Stadt München. In der Allianzarena darf auch NUR Fussball stattfinden. Ansonsten hätte man das Stadion nicht bauen dürfen. Das ist ja in München der Witz. Wir dürfen hier garnichts und müssen auch noch dankbar sein dafür.

  • Dann versucht do wenigstens ne Trainingshalle bauen zu dürfen, die kann ja dann auch etwas Ausserhalb sein, das Spart gleich mal nen Groteil der Kosten.

  • Wenn wir ne eigene Halle haben, dann zahlen wir mehr für den Spielbetrieb in der Oly-Eishalle. Das Thema hatten wir im sommer. Wir hätten mit dem EHC in Germering trainiert und hätte da nur noch die hälfte gezahlt. Darauf gabs riesen Ärger, es wurde gedroht, dass alles teurer wird und plötzlich war kein Eis mehr in Germering frei und ne Umkleide sowieso nicht.

  • einfach neu bauen hatte ja Anschütz schon versucht, gemietet hat er dann in Hamburg und ein Tag nach Bekanntgabe dieser Maßnahme stand die Rudi-Sedlmayer Halle zum Verkauf.. sicher, die müßte man auch komplett umbauen (Länge 60m wird im org Zustand schwer ;) ) aber da hätte man Platz auch für Parkplätze

    der Olympiapark, braucht den EHC nicht unbedingt, zumindest solang, wie wir nicht deutlich über 2000 Zuschauern im Schnitt haben,
    im Vergleich sind 500-1000 Münchner, die an dem Abend für 3,50 zum Öffentlichen Lauf gehen, die besserer Einahmequelle


    HIER siehst du wie wichtig Eishockey in München ist X(
    einfach zu "regelmäßige Veranstaltungen scrollen

    2 Mal editiert, zuletzt von stu (7. Januar 2009 um 18:29)

  • Zitat

    Original von LX Qnert
    [quote]Original von Crazy Com
    So eindrucksvoll finde ich den Zuschauerschnitt von Dresden garnicht. Muss man ja immer in Relation zur Einwohnerzahl sehen (und ja, mir ist klar, dass auch Menschen aus dem Umland in Stadion pilgern, aber wie will man das als Statistikfreak an Zahlen festmachen? ;) )

    Solche Vergleiche hinken doch sehr. Ausser man nimmt dann noch zusätzliche Faktoren hinzu wie Einzugsgebiet, Ausländeranteil, Arbeitslosenquote, Art der Arbeitsverteilung (also viel oder wenig Gastronomie, Tourismus, Dienstleistung) und die Konkurrenz in anderen Sportarten. Aber auch dann ist sowas nicht aussagekräftig, da die Einwohnerzahl Null mit dem Zuschauerschnitt gemein hat.

    Jedem Verein in der Umgebung von München sind einige "Münchner" bekannt die zu anderen Vereinen fahren, wie z.B. Tölz, Landshut, Ingolstadt, Garmisch, Rosenheim, Augsburg oder Klostersee. Hat das Weisswasser (um ein Beispiel zu nennen) auch?

    In Rosenheim, Landshut, Garmisch oder Tölz sind die Eishockeyvereine die Aushängeschilder, in Dresden, München oder Freiburg z.B. nicht. Natürlich gibt es auch andere Beispiele wie Berlin, Köln oder Mannheim. Hier strömen auch die Massen, obwohl es auch Fussball gibt. Aber hier sind die Vereine einfach anders akzeptiert. Wobei man Dresden eigentlich rausnehmen kann, da die ja einen guten Schnitt haben.

    Das ist sicherlich nicht richtig. Natürlich hat das was damit zu tun, auch wenn das vielleicht der ein oder andere Großstädter nicht gern hört. Auch wenn das Milchmädchen gleich ne Rechnung ausstellen sollte, aber generell kann man sicherlich behaupten, dass es in einer Stadt prozentual mehr Linksradikale, Schwule, Mörder, Dichter, Friedensnobelpreisträger und sicherlich auch mehr generell Eishockeyinteressierte gibt als in einer Kleinstadt. Das ist einfach so, das wird dir jede Statistik beweisen.
    Noch dazu lass ich das mit den Alternativangeboten so nicht gelten, sicherlich gibt es in ner Stadt wie GAP oder Tölz da deutlich weniger Angebote, aber halt nur weil es halt auch deutlich weniger "zu bedienende" gibt. Aber dort gibts auch Kino, Disco, Kneipen, Konzerte und dazu ein riesiges sportives Freizeitangebot. Die Zeiten als sich das Oberland mangels Alternativen auf Heimspiele der Vereine hier freute, sind (leider) vorbei.
    In meinen Augen sind für die "ungewöhnlichen" Zuschauerzahlen in den Städten drei Punkte ausschlaggebend. Erstens was der Verein daraus macht (Präsentation in der Öffentlichkeit, Image, Preise etc.), dann gewachsene Eishockeystrukturen (und die dauern in Muc nach der Vergangenheit oder DD einfach halt noch) und drittens das Problem der konkurenzierenden Eishockeyangebote wie du es im Beispeil Muc schon geschrieben hast. Bei jedem Heimspiel des ECTs parken dutzende von Autos mit Kennzeichen M vor der Arena, mehr als von den Nachbarlandkreisen GAP, WM und STA zusammen. Und das wird in den anderen Eishockeyvereinen hier in der Ecke nicht anders sein und das tut bspw. dem EHC richtig weh.

    So, und jetzt fallt über mich her :P