Lieblingsbücher bzw. -lektüre

Ok, damit kann ich leben

Wenn wir schon beim Thema Literatur sind:

Wer hat "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche gelesen und wie findet Ihr es?

Hab es mir gekauft, aber irgendwie scheiden sich an dem Buch die Geister. Meiner Meinung nach ist es ziemlich langweilig und zum Teil zu ecklig eine Freundin von mir findet es das beste Buch seit langem.

Meiner Meinung nach ein absolut sinnfreies Buch ohne interessante Handlung. Irgendwie nur eine "Handlung" um irgendwelche Aktionen mit Körperflüssigkeiten und Sonstigem beschreiben zu können. Wozu das gut sein soll, weiß wahrscheinlich auch kein Mensch. Zum Glück hab ich für das Teil kein Geld ausgegeben, dafür noch was verdient, weil gleich weiterverkauft.....

Okay, zum eigentlichen Thema: Ich les grad "Glennkill-ein Schafskrimi" von Leonie Swann. Nicht herausragend, aber irgendwie süß.

Ging mir bei "Feuchtgebiete" genauso...
Wieso das Buch so weit oben in den Bestsellerlisten zu finden war, ist mir zumindest ein riesengroßes Rätsel!
Fand es stellenweise einfach nur eklig und widerwärtig!

Sorry, aber wenn ich sowas lese:

Zitat

Babies werden geschändet, Frauen mit allerlei Hausgeräten tranchiert, mit Verwesendem wird kopuliert, hier fließt Schleim, dort schimmelt es, hier wird gekotzt, da Scheiße an die Wand geschmiert -- je unappetitlicher, desto besser. Dabei strotzt das Buch vor Fehlern aller Art: Rechtschreibfehler, Kommafehler, sachliche Fehler, und zwischendurch kokettiert die Autorin mit ihrer eigenen Dummheit ("Warum schreiben Sie nicht mal was wie Heinz Erhardt. Ich dann: Wußte gar nicht, daß der Kanzler geschrieben hat. Die Leser dann: Ich ... muß lesen, daß eine Autorin so blöd ist, Heinz mit ... Karl oder Fritz Erhardt zu verwechseln"). Haben Verlage eigentlich noch Lektoren?

dann muß ich mich echt fragen, WER so etwas eigl mit gutem Gewissen veröffentlichen kann.

Das war die Rezension von amazon bzw. carpe.com
Aber egal.. mir scheint nur, dass es momentan total hip zu sein scheint, Bücher zu veröffentlichen, in denen es (wie im Film-Bereich, da speziell nach "Saw") nur darum geht, dass vorherige zu toppen, egal ob es dabei um Sex, Mord etc. geht. *kopfkratz*

Zitat

Original von Done #30

YES, *gimme five* willkommen im Club

Ehrensache!

Zitat

und das meist unterschätzteste, jedoch mit Abstand bedrückendste und beklemmenste Buch dieser Autorengruppe, Aldous Huxley's Brave New World

Könnte daran liegen, dass es der Wirklichkeit (unserer, metaphorisch zudem, aber doch...) am nächsten kommt von den angesprochenen Klassikern. Womit wir zum nächsten Lesetipp kommen: Neil Postman - Wir amüsieren uns zu Tode, eigentlich ja auch schon wieder ein Klassiker.

Ansonsten noch sehr gut zu lesen:
T.C. Boyle, hatte ich vergessen

Dieses Jahr bin ich nicht wirklich zum lesen gekommen, aber letztes Jahr hab ich ein paar Bücher über eins meiner Hobbies gelesen:
Die Musik der Primzahlen - Marcus de Sautoy
Big Bang - Simon Singh
Fermats letzter Satz - Simon Singh
Geheime Botschaften - Simon Singh

Jetzt hab ich mir die Sammlung von "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" geholt, wollt ich schon länger mal lesen und für 10€ is nicht viel kaputt

Zitat

Original von Torsten P

Ich sehe unser Geschmack ist sehr sehr ähnlich...

Besonders Arnaldur Indriasson ist bei mir vor Jahren eine Entdeckung gewesen, die ich keineswegs bereute....

schorsch: Ich werds mal ausprobieren. Mit frauenlastig meinte ich "Trivialliteratur für Frauen"... Weil besagte Probleme sind doch der Kern der Menschheit...

Sehr cool... :top:

Was ich noch vergessen habe sind die Bücher von Bill Bryson, z. B. eine kurze Geschichte von fast allem

CuJo: Indirasson schreibt wie Mankell - mag nicht jeder aber ich liebe es. Da gibt`s nicht nur Gute und Böse, so wie in den meisten US-Krimis, jeder hat seine guten und schlechten Seiten

Mike
Das lustige ist, ich hab Mankell gern gelesen... bis zu "Die Rückkehr des Tanzlehrers"... das Buch fand ich unterirdisch schlecht.. und bei Indridason fand ich "Nordermoor" ganz gut, "Todeshauch" hat mich aber durch die etwas wirre Handlung und die ständigen Rückblicke ein wenig verwirrt... kann gut sein, dass mir seine anderen Bücher wieder gefallen Aber momentan hab ich wieder meinen Großbritannien-Krimi-Trip.
Werde dem guten Indridasson aber gern noch ne Chance geben :ja:

Lieblingsbuch: Illuminati von Dan Brown oder Ehrenschuld von Tom Clancy ! John Grisam hat auch geile Bücher !
Biographie: Helmut Schmidt - Die Mächte der zukunft

immer in der u-/s-bahn.
und da meist was unterhaltsames - grisham, brown, clancy, fleming, ridpath, cussler und was die bücherei sonst noch so hergibt.
sollte einfach spannend sein.

hin und wieder dann alte klassiker wie brave new world etc. (komisch, dass die sachen die einen beim abi genervt haben auf einmal interessieren...)

cu stefan13

Ich habe in meinem Regal alle Bücher von Patricia Shaw stehen. Sie schreibt Romane und Sachbücher über die Geschichte Australiens. Generell bin ich ein begeisterter Australienfan und alle Romane die damit zu tun haben ,egal ob als Familiensaga, als Roman mit historischem Hintergrund oder einfach als Unterhaltungsliteratur,sammel ich in meinem Bücherregal. In der Zwischenzeit müssen es über 50 sein und ich bekomme regelmässig von meiner Familie weitere geschenkt.
Zwischendurch lese ich zur Abwechslung aber auch mal nen Krimi, Thriller oder auch ne Komödie. Kommt halt drauf in welcher Stimmung ich gerade bin und manchmal brauch ich einfach auch mal "leichte Kost". Was diese Genre angehen bin ich sehr flexibel. Ich les eigentlich alles was sich interessant anhört und dann bleibt man schonmal bei dem ein oder anderen Buch bzw. Autor länger hängen. Henning Mankells Wallander Romane mag ich sehr gern und auch die Bücher von Kathy Reichs lese ich gerade verstärkt. Sachbücher hab ich eher weniger, aber ich hab letztes Jahr ein Buch zum Thema Meeresforschung geschenkt bekommen, da mein Traumberuf immer Meeresbiologin war. Allerdings braucht man zum Lesen Muße und vor allem ganz viel Ruhe.....^^