Highlights der Begegnung als Video:
http://www.netcologne.de/fantv/haie/lei…id=247&vid=1550
Das erste Tor ist wirklich eine Augenweide...
Highlights der Begegnung als Video:
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Das erste Tor ist wirklich eine Augenweide...
Ich glaube dir Kölner haben ein gewaltiges Torhüter-Problem. Doyle sieht schon einige Male schlecht aus, da wurden die Huskies ja förmlich zum Tore schießen eingeladen. Trotzdem Glückwunsch nach Kassel für diesen Saisonstart.
Schätze mal das lag ehr an den Vorderleuten als am Torwart selbst
Respekt!
...schon 9 Punkte Vorsprung vor den "aufgerüsteten runderneuerten" Duisburgern, dass wird Andreas2 aber nicht gefallen
geht das denn schon wieder los?
2. Liga war ja schon echt langweilig..aber was wir da in der DEL an Gegnern vorgesetzt bekommen ist ja fast genauso schlecht.
duckundweg :top:
warn Witz ..nicht aufregen ..unsere Packungen bekommen wir schon noch
Mit arroganten Grüßen aus Kassel
Sensationssieg in Köln mit bitterem Ende
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Kassel, den 15.09.2008: Sonntagnachmittag in der Lanxess Arena in Köln: Die letzten Minuten der Partie zwischen den Kölner Haien und den Kassel Huskies liefen, und die etwa 300 mitgereisten Fans der Schlittenhunde feierten ihre Mannschaft, die nach einer überzeugenden Leistung mit 5:1 in Führung lag, da bekam der Sieg doch noch einen bitteren Beigeschmack.
Gegen Spielende erlitt Thorben Saggau eine schwere Handverletzung. Durch einen Stockschlag wurde eine Fingerkuppe der rechten Hand abgetrennt. Der Husky-Stürmer wurde umgehend zur Behandlung in die Kölner Handchirurgie eingeliefert.
Bereits auf der Heimfahrt erreichte Trainer Richer die Diagnose. Befürchtungen, dass auch Knochen des Fingers verletzt wurden bestätigten sich glücklicherweise nicht. Für Saggau bedeutet dies aber voraussichtlich eine vier- bis sechswöchige Pause.
Trotz des personellen Ausfalls, möchten sich die Huskies aber nicht aus der Erfolgsspur bringen lassen. Deshalb haben die Verantwortlichen unmittelbar darauf reagiert und Kontakt nach Crimmitschau aufgenommen. Der an den Zweitligisten ausgeliehene Stürmer Michael Christ, soll nun den Huskies-Kader wieder komplettieren.
Gemeinsam bereitet sich das Team nun intensiv auf die Begegnungen am kommenden Wochenende vor. Nach sensationellem Start reisen die Schlittenhunde dann zunächst am Freitag als Tabellendritter zu den DEG Metro Stars, ehe es dann am Sonntag vor eigenem Publikum zum Prestige-Duell mit den Grizzly Adams aus Wolfsburg kommt.
Die Mannschaft ist heiß auf diese Begegnung, und hofft, dass möglichst vielen Fans kommen und sie wie immer lautstark unterstützen.
EC Kassel Huskies Sportmanagement GmbH
https://www.esbgforum.de/www.huskies-online.de
edit: Oder auch auf RTL-Videotext S. 202
Zugänge, Jungspunde, Ruhepole
Sechs Gründe, warum die Huskies in der Deutschen Eishockey-Liga so stark gestartet sind
Von Frank Ziemke - HNA.de
Jetzt auch noch der Triumph in Köln. Fünf Tore gegen die Haie, am Ende ein furioser 5:1-Sieg. Nach dem zweiten Wochenende in der Deutschen Eishockey-Liga stehen die Kassel Huskies auf Platz drei. Der Aufsteiger überrascht die Liga. Und ein wenig wahrscheinlich auch sich selbst. Hätte es nicht das schwache Mitteldrittel gegen Augsburg gegeben - sogar ein makelloser Start wäre drin gewesen. Der jedoch ist auch so schon traumhaft genug. Wir haben sechs Gründe gefunden, warum es bei den Schlittenhunden zu Saisonbeginn richtig rund läuft.
1. Die glänzende Vorbereitungsphase
Man kann das ja gar nicht oft genug wiederholen, aber die Vorbereitung ist nahezu optimal gelaufen bei den Huskies. Die Mannschaft ist körperlich topfit und blieb von Verletzungen überwiegend verschont. Zudem zahlt es sich aus, dass der Aufsteiger mit ordentlichen Ergebnissen in den Testspielen unbedingt Werbung machen wollte für die Saison. Siege wie gegen Mannheim, Ingolstadt und Wolfsburg haben riesiges Selbstvertrauen gegeben für die Saison.
2. Die Neuzugänge sind echte Verstärkungen
Es scheint, als haben die Huskies bei ihren Neu-Verpflichtungen ganz viel richtig gemacht. Das fängt an beim Verteidiger-Duo Ryan Gaucher und Dominic Auger, das gerade auch beim Überzahlspiel glänzend harmoniert - was der Mannschaft so zu viel mehr Optionen verhilft. Stürmer Colin Beardsmore führt mit seiner Kampfkraft die junge Reihe mit Saggau und Heinrich. Und Martin Bartek war mit seiner enormen Technik und Übersicht einer der auffälligsten Akteure der ersten Spiele.
3. Die Jungen machen sich richtig gut
Die Aufstellungen von Thorben Saggau, der sich am Sonntag allerdings verletzte, und Alexander Heinrich sind kein Risiko. Die Jungspunde haben den Schritt in die Erstklassigkeit prima mitgemacht und erledigen vor allem ihre Defensiv-Aufgaben richtig gut. Nicht zu vergessen: Manuel Klinge, gerade 24 geworden, ist auch noch ein Junger.
4. Boris Rousson erlebt seinen x-ten Frühling
Es gibt eben Leute, denen merkt man das Alter einfach nicht an. Boris Rousson ist so ein Fall. Der 38-jährige Torhüter agiert bei der Rückkehr in die DEL, als wäre er nie weggewesen und zeigt weiter reihenweise glänzende Reflexe. Vor allem bei den Auswärtsspielen war Rousson zudem der Ruhepol, den eine Mannschaft braucht. Und das ist dann vielleicht doch eine Frage des Alters.
5. Die Ausgeglichenheit der Angriffsreihen
Die Huskies haben keinen Top-Scorer in ihren Reihen. Ihre Stärke ist bisher die Ausgeglichenheit. Die 14 Treffer verteilen sich auf zehn Torschützen. Dazu passt dann auch, dass ein zum Stürmer umfunktionierter Verteidiger wie Brad Burym bereits zweimal getroffen hat. Und: Bartek, Klinge, Beardsmore, Burym - bisher hat jede der vier Reihen einen Spieler, der die anderen mitzieht.
6. Fairness zahlt sich auch mal aus
In der Fair-Play-Wertung der Liga liegt der Aufsteiger derzeit auf Platz drei mit durchschnittlich 13,50 Strafminuten. Nur Ingolstädter (12,00) und Krefelder (12,67) verbrachten noch weniger Zeit auf der Strafbank. Zwar gilt im Eishockey - siehe Ingolstadt - nicht immer die Regel, dass Spiele nicht auf der Strafbank gewonnen werden, aber manchmal zahlt sich Fairness eben auch aus.
Jeder Fehler sofort bestraft
Die Huskies hoffen nach dem 0:7 gegen Wolfsburg auf einen schnellen Lernprozess
KASSEL. "Wir sind jetzt endgültig angekommen in der DEL", sagt Fabian Dahlem. Der Co-Trainer der Kassel Huskies sagt diesen Satz nicht mit dem Sarkasmus, den man vermuten könnte nach einer 0:7-Klatsche gegen Wolfsburg. Dahlem meint das ganz ernst. Weil der so stark gestartete Aufsteiger nach dem ersten Wochenende ohne Punkte nun endgültig weiß, wie schwer es sein kann in der Eishockey-Erstklassigkeit, wenn nicht alles zusammenpasst, was passen muss, um in dieser Liga zu bestehen. "Jeder Fehler", sagt Trainer Stéphane Richer, "ist sofort bestraft worden." Und die Huskies haben viele Fehler gemacht im Spiel gegen die Grizzly Adams.
Mike Pellegrims, der Verteidiger-Routinier, drückt das etwas drastischer aus. "Wer in der DEL nicht 100 Prozent gibt, der bekommt voll auf die Fresse. Das müssen jetzt alle realisiert haben", sagt er. Es war vor allem das zweite Drittel, als Wolfsburg auf 5:0 davonzog, in dem die Huskies Lehrgeld zahlten. "Da sind wir voll ins Messer gelaufen", kritisiert Pellegrims die Anfälligkeit für Konter.
Natürlich spielten die Gäste ihre Stärken auch voll aus. Wolfsburg erwies sich läuferisch und technisch als echtes Topteam. "Die haben einen anderen Etat und eine andere Qualität im Kader", sagt Richer. Trotzdem gab es auch vieles im eigenen Team, was dem Trainer nicht gefallen hat. Puckverluste etwa, wie der von Sean Tallaire vor dem wegweisenden 0:2. "Die Jungen dürfen solche Fehler machen, unsere Stützen nicht", betont Richer. Oder einige überflüssige Strafzeiten, weil seine Spieler nicht merken, dass Hakeln in der DEL eben konsequent bestraft wird.
"Ein 0:7 kann auch hilfreicher sein als eine knappe Niederlage. Da weiß man, wo der Hebel anzusetzen ist." (Fabian Dahlem)
Auch wenn die Huskies in ihrer Saisonbilanz trotz der Pleite natürlich voll im Soll liegen, sind die Forderungen des Trainers nach dem 0:7 klar: Bis zum Donnerstag-Spiel gegen Nürnberg (19.30 Uhr, live auf Premiere) muss ein schneller Lernprozess einsetzen. "Es ist ganz wichtig, wie wir damit jetzt umgehen. Wir müssen am Donnerstag eine Reaktion zeigen", erklärt auch Mike Pellegrims.
Und die vor allem für die Fans, deren unermüdliche Aufmunterung im Schlussdrittel von Spielern wie Trainer staunend registriert wurde. "Ich habe zwischendurch gedacht, wir führen 5:0, so laut war es in der Halle. Davor kann ich nur den Hut ziehen", sagt Pellegrims. Und Stéphane Richer lobte das Publikum: "Es war eine unglaubliche Stimmung im letzten Drittel. Die Fans waren heute unser bester Mann." Allen Huskies ist aber auch klar, dass die besten Männer am Donnerstag wieder auf dem Eis stehen müssen.
Huskies: Comeback von Plachta und McNeil?
Berlin/Duisburg, 24.September 2008
Können sich die Fans der Kassel Huskies womöglich schon am Donnerstagabend, beim vorgezogenen Heimspiel gegen die Sinupret Ice Tigers, auf ein Wiedersehen mit dem Torjäger und Publikumsliebling Shawn McNeil, und dem Routenier Jacek Plachta, freuen?
„Beide haben die Woche über sehr gut trainiert, und es schaut gut aus“, äußerte sich Stephane Richer verheißungsvoll am Mittwoch nach dem Training.
Festlegen möchte sich der Trainer dennoch nicht, kündigt aber an:
„Es wird die ein oder andere Überraschung in der Aufstellung geben.
Endgültig entschieden wird aber erst moreg kurz vor dem Spiel“
Die Fans können also gespannt sein. Aber nicht nur auf die beiden Langzeitverletzen, sondern auf die gesamte Mannschaft.
Trainer Stephane Richer: „Die Jungs haben das 0:7 aus ihren Köpfen bekommen, und brennen nach der deutlichen Niederlage gegen Wolfsburg auf Wiedergutmachung. Das haben die Fans verdient, die uns so großartig unterstützt haben. Ich hoffe auch, dass morgen abend sehr viele Zuschauer in die Halle kommen, um uns zu unterstützen“.
Quelle: Hockeyweb.de
Das heutige Heimspiel der Huskies gegen Nürnberg wird übrigens ab 19:15 live auf Premiere übertragen.
:top:
Der Abend ist gerettet!!!
5-4 nach overtime
so stell ich mir ein gescheites Eishockeyspiel vor :top:
Respekt Kassel für die bisherigen Saisonleistungen! Hätt ich euch in der Form nicht zugetraut! Stark! :top:
aber der Ausgleich 59:59 ist doch zum heulen.da rechnest du mit nem 3 er,weil die ice tigers gar nix auf die reihe bekommen,und dann trifft der Ex-Kasseler Swanson doch noch.
eigentlich hätten die Ice Tigers heute gar keine Punkte verdient gehabt.
:towelwave: :top:gratuliere den kassel husskies zu ihrem sieg ,die drei punkte hätte ich euch gegönnt.lg aus straubing
ZitatOriginal von VorderHalleGriller
aber der Ausgleich 59:59 ist doch zum heulen.da rechnest du mit nem 3 er,weil die ice tigers gar nix auf die reihe bekommen,und dann trifft der Ex-Kasseler Swanson doch noch.
eigentlich hätten die Ice Tigers heute gar keine Punkte verdient gehabt.
Oh man, dumm gelaufen halt, sieh es aber positiv! Hätte Dich einer vor einem Jahr gefragt; " Die Huskies steigen in die DEL auf und werden gegen Vorjahresligaprimus am 7. Spieltag bis zur 59.59 mit 4:3 führen, unglücklich den Ausgleich kassieren aber dafür in der Verlängerung mit 5:4 gewinnen, bis Du mit so einem Szenario einverstanden??" Was würdest Du damals antworten??
Ich find es super wie ihr euch als Aufsteiger bis jetzt in der Liga schlägt!
ZitatOriginal von VorderHalleGriller
aber der Ausgleich 59:59 ist doch zum heulen.da rechnest du mit nem 3 er,weil die ice tigers gar nix auf die reihe bekommen,und dann trifft der Ex-Kasseler Swanson doch noch.
eigentlich hätten die Ice Tigers heute gar keine Punkte verdient gehabt.
hi,
brille abnehmen,nachdenken und dann nochmal probieren.
1. kassel hat insgesamt mehr druck ausgeübt,
2. wesentlich mehr chancen als nürnberg gehabt,aber sicherlich auch erst herausgespielt
3. eine top-unterstützung durch die heimischen fans gehabt,
aber die 3 punkte nicht "verdient" gehabt,weil man teilweise haarsträubende fehler im abwehrverhalten gezeigt hat, die tlw. mit sehr viel glück nicht zu gegentoren geführt haben.
bsp. viel zu "weite" box im unterzahlspiel,zudem konnte tlw. bei 5:5 öfters ein nürnberger stürmer hinterm tor vors kasseler tor ziehen, weil die pfosten nicht "zugemacht" wurden.
alles in allem war der sieg,gerade wegen der spielanteile aber natürlich verdient. ob man sich dieses kraftaufwendige spiel jedoch eine ganze saison leisten kann,wage ich mal zu bezweifeln.
euer powerplay ist für einen aufsteiger allerdings sehr lobenswert.
ZitatAlles anzeigenOriginal von schumi
hi,
brille abnehmen,nachdenken und dann nochmal probieren.
1. kassel hat insgesamt mehr druck ausgeübt,
2. wesentlich mehr chancen als nürnberg gehabt,aber sicherlich auch erst herausgespielt
3. eine top-unterstützung durch die heimischen fans gehabt,aber die 3 punkte nicht "verdient" gehabt,weil man teilweise haarsträubende fehler im abwehrverhalten gezeigt hat, die tlw. mit sehr viel glück nicht zu gegentoren geführt haben.
bsp. viel zu "weite" box im unterzahlspiel,zudem konnte tlw. bei 5:5 öfters ein nürnberger stürmer hinterm tor vors kasseler tor ziehen, weil die pfosten nicht "zugemacht" wurden.
alles in allem war der sieg,gerade wegen der spielanteile aber natürlich verdient. ob man sich dieses kraftaufwendige spiel jedoch eine ganze saison leisten kann,wage ich mal zu bezweifeln.
euer powerplay ist für einen aufsteiger allerdings sehr lobenswert.
Yup, diese Analyse trifft´s voll auf den Kopf ! Auch Richer hat sich über die Fehler im Abwehrverbund sehr geärgert.
Allerdings bin ich auch baff, ein richtig,richtig gutes und spannendes Eishockeyspiel, leider nur 2.800 Zuschauer, war aber an einem Donnerstagabend gegen einen aus Kasseler Sicht nicht unbedingt attraktiven Gegner zu erwarten. Dafür hat´s ziemlich getobt, hab auch irgendwie keine Stimme mehr, selten erlebt sowas unter der Woche... :top:
Kraft beendet den Krimi
Kassel Huskies siegen über Nürnberg Ice Tigers in der Verlängerung mit 5:4
Kassel. Nagelprobe bestanden: Dem 0:7 gegen Wolfsburg haben die Huskies die erhoffte Trotzreaktion folgen lassen und mit 5:4 (1:0, 2:2, 1:2 / 1:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers ihren vierten Saisonsieg eingefahren.
Ein Treffer von Ryan Kraft, dessen abgefälschter Schlagschuss nach 88 Sekunden der Verlängerung ins Netz flutscht, beendet einen wahren Eishockey-Krimi, in dem die Kasseler Puckjäger erst eine Sekunde vor Schluss der regulären Spielzeit den 4:4-Ausgleich kassierten.
Dabei gibt's den ersten Jubelsturm lang vor dem Happy End. Denn bei der Präsentation der Mannschaft wird nicht nur Jacek Plachta vorgestellt, sondern auch die Nummer 21 - Shawn McNeil. Und vor allem der Torjäger, der trotz seiner Rheuma-Erkrankung wieder leidlich fit ist, wird von den Fans stürmisch gefeiert.
Dann drücken die Schlittenhunde aufs Tempo. Doch trotz einiger guter Chancen, die Torwart Cassivi gegen Klinge (3.), Heinrich (4.), Bartek (12.), Plachta (15.) und Tallaire (17.) vereitelt, dauert es fast 19 Minuten bis zum Führungstreffer. Alex Leavitt schnappt sich am rechten Flügel die Scheibe, zieht entschlossen vors Tor und trifft flach zum längst überfälligen 1:0.
Im siebten Spiel endlich der erste DEL-Treffer des quirligen Neuzugangs, doch die Freude währt nur kurz. Denn die Tiger, die bis dahin überhaupt nicht in Erscheinung traten, kommen hellwach aus der ersten Pause. Zum zweiten Mal haben sie einen Mann mehr auf dem Eis - und nutzen das perfekt. Ihr Paradetrio lässt die Scheibe flitzen, Brad Leeb steht richtig und versenkt einen Pass seines Bruders Greg zum 1:1 (22.). Nur 111 Sekunden später gar drehen die Gäste das Spiel. Die Konstellation ist nach Augers Strafe die gleiche, diesmal vollendet King (23.). 1:2 liegen die Huskies zurück. Doch nur ganz kurz scheinen sie angeknockt, dann schlagen sie zurück. Und wieder gibt es eine Torpremiere: Diesmal ist es Martin Bartek, der nach Leavitts Steilpass mit seinem ersten Saisontreffer das 2:2 erzielt (27.). Nun sind sie wieder voll da, die Kasseler, entfachen großen Druck. Der Lohn: Nach Colin Beardsmores großartigem Einsatz bringt Hugo Boisvert im entschlossenen Nachsetzen die Scheibe im Kasten von Cassivi unter (32.). 3:2 führen die Gastgeber.
Und Martin Bartek erhöht bei eigener Überzahl im Nachschuss auf 4:2 (44.). Zum Punktedreier aber reicht dieser Vorsprung noch immer nicht. Denn im Drängen auf den fünften Treffer geht Pellegrims unglücklich parterre und Polaczek verkürzt postwendend in Nürnberger Unterzahl zum 3:4 (45.). Es beginnt das große Zittern. Und tatsächlich - eine einzige Sekunde nur vor Schluss bugsiert Ex-Husky Swanson den Puck zum 4:4 ins Kasseler Netz. Der Ausgleich, der die Gastgeber einen Punkt kostet. Aber dank Ryan Kraft nicht den Sieg.
Tore: 1:0 (18:54) Leavitt (Bartek), 1:1 (21:07) Brad Leeb (Greg Leeb, King - 5:4), 1:2 (22:58) King (G.Leeb, B.Leeb - 5:4), 2:2 (26:57) Bartek (Leavitt, Klinge), 3:2 (31:30) Boisvert (Heinrich, Beardsmore), 4:2 (43:12) Bartek (Leavitt, Klinge - 5:4), 4:3 (44:26) Polaczek (Peacock - 4:5), 4:4 (59:59) Swanson (King - 6:5), 5:4 (61:28) Kraft
SR: Looker (USA). Z.: 2811
Strafminuten: Kassel 14, Nürnberg 20 + 10 Savage
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Video zum Spiel:
http://www.hna.de/hnavideohuskie…laengerung.html
"Bin wieder voll da"
Shawn McNeil ist zurück im Huskies-Team
[Blockierte Grafik: http://www.hna.de/netcontentmedi…4_thumbnail.jpg]
Rheuma - acht Wochen lang verhinderte die Erkrankung einen Einsatz von Shawn McNeil. "Eine Zeit, in der meine Familie, die Mitspieler und viele Fans mir Mut gemacht und Kraft gegeben haben." Aber auch "mit kleinen Depressionen". Nun ist der Torgarant (68 Treffer in 118 Zweitliga-Einsätzen) mit neuer Zuversicht zurück als Husky. "Die Medikamente wirken, ich bin wieder voll da", sagt der 30-Jährige. Aufgeregt sei er gewesen am Donnerstag, voller Freude, aber nicht nervös oder angespannt wie im Zweitliga-Finale gegen Landshut.
Um ein Haar hätte der Mann, dessen Schuss so selten daneben geht, schon gegen Nürnberg prompt wieder ins Schwarze getroffen. Doch das war diesmal Nebensache. Noch.